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Ausgabe 02 | 2017 Newsleer Grußwort Sehr geehrte Damen und Herren, fast täglich werden wir mit den Auswirkungen unseres industriellen Handelns der letzten 150 Jahre konfrontiert und das nicht nur medial, sondern auch durch die kleinen Anzeichen eines sich stetig vollziehenden klimatischen Wandels, welcher sich in der Zukunft wahrscheinlich noch beschleunigen wird. Diese Erkenntnis greift immer mehr um sich und es wird in zunehmendem Maße versucht, einen Konsens für die Entschleunigung klimatischer Veränderungen zu finden, welche sich heute bereits nicht mehr verhindern, sondern nur noch begrenzen lassen. Als ein mittelständisches Unternehmen mit großer Kompetenz im klassischen Stahlbau sind wir seit einigen Jahren auch mit Produkten befasst, welche sich nicht nur durch eine höhere Komplexität auszeichnen, sondern auch dazu beitragen, dass wir unserer Natur und damit auch uns selber etwas von dem zurückgeben, dessen wir uns bis in die nahe Vergan- genheit ohne größere Einschränkungen bedient haben. Ausgelöst durch die globale Finanzkrise am Ende des letzten Jahrzehnts waren die Werften als unsere Stammkundschaft unter erheblichen Druck geraten, Stornierungen sicher geglaubter Aufträge waren die Konsequenz. Als Teil der Lieferan- tenkette waren wir mittelbar auch davon betroffen. Es war deswegen im Sinne einer Zukunftssicherung nur konsequent, unsere ausgeprägte Stahlbaukompetenz auch für Märkte einzusetzen, die sich mit der Generierung erneuerbarer Energien beschäftigen. Wir tun das seit 2010 sehr erfolgreich bei der Herstellung von Booten, welche mit Solarpaneelen ausgerüs- tet sind, die zu großen Teilen den elektrischen Strom für den Antrieb liefern. Abhängig von jahreszeitbedingter Sonneneinstrahlung wird über Landanschlüsse ergänzend Strom in innovative Batteriesysteme eingespeist. Eine Doppelendfähre für den PKW-Transport auf der Mosel zwischen Luxemburg und Rheinland-Pfalz wurde jüngst mit viel politischer Prominenz feierlich getauft. Zahlreiche Anfragen von Verkehrsbetrieben, Behörden und Reedereien überzeugen uns von der Richtigkeit unseres Konzeptes, einen Beitrag für einen sauberen Schiffsverkehr zu leisten. Solarbetriebene Boote sind ein wichtiges Segment unserer Produktstrategie mit direkter Beteiligung an der Reduzierung umweltschädlicher Emissionen fossiler Brennstoffe. Auch sind wir für Hersteller von Windenergieanlagen (WEA) anerkannte Partner und liefern seit einigen Jahren Investitionsgüter für die Komponentenherstel- lung, welche durch ihre Komplexität unseren Kunden eine schnelle Inbetriebnahme der Fertigungsanlagen ermöglichen. Als Lieferant folgen wir hier zwangs- läufig dem Trend zu immer leistungsfähigeren WEA, welche sich durch eine intensive Weiterentwicklung ihrer technologischen Merkmale auszeichnen. Wir sind der sicheren Überzeugung, dass unsere Produktstrategie zukunftsfähig ist, weil wir uns in innovativen Märkten bewegen und unseren Beitrag für eine saubere Umwelt leisten, welche künftigen Generationen als Erbe hinlassen werden muss. In diesem Sinne freuen wir uns über das nachhaltige Engage- ment unserer Kunden und unsere Chance, Teil einer interessanten Wertschöpfungskette mit vielen Herausforderungen zu sein. Uwe Husmann, Betriebsleiter Formstaal GmbH & Co. KG und Mitglied des Vorstands des WindEnergy Network e.V. Save the Date: 05.03.2018 26. WindEnergy Stammtisch und Workshop, Rostock 18. - 19.04.2018 7. Zukunftskonferenz Wind & Maritim, Rostock 28.04.2018 Tag der Erneuerbaren Energien, Rostock 04.06.2018 Mitgliederversammlung des WindEnergy Network e.V. und 27. WindEnergy Stammtisch, Rostock 03.09.2018 28. WindEnergy Stammtisch und Workshop, Rostock 25. - 28.09.2018 WindEnergy Hamburg, Hamburg 12.11.2018 29. WindEnergy Stammtisch und Workshop, Rostock

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  • Ausgabe 02 | 2017

    NewsletterGrußwort

    Sehr geehrte Damen und Herren,fast täglich werden wir mit den Auswirkungen unseres industriellen Handelns der letzten 150 Jahre konfrontiert und das nicht nur medial, sondern auch durch die kleinen Anzeichen eines sich stetig vollziehenden klimatischen Wandels, welcher sich in der Zukunft wahrscheinlich noch beschleunigen wird. Diese Erkenntnis greift immer mehr um sich und es wird in zunehmendem Maße versucht, einen Konsens für die Entschleunigung klimatischer Veränderungen zu finden, welche sich heute bereits nicht mehr verhindern, sondern nur noch begrenzen lassen.

    Als ein mittelständisches Unternehmen mit großer Kompetenz im klassischen Stahlbau sind wir seit einigen Jahren auch mit Produkten befasst, welche sich nicht nur durch eine höhere Komplexität auszeichnen, sondern auch dazu beitragen, dass wir unserer Natur und damit auch uns selber etwas von dem zurückgeben, dessen wir uns bis in die nahe Vergan-genheit ohne größere Einschränkungen bedient haben.

    Ausgelöst durch die globale Finanzkrise am Ende des letzten Jahrzehnts waren die Werften als unsere Stammkundschaft unter erheblichen Druck geraten, Stornierungen sicher geglaubter Aufträge waren die Konsequenz. Als Teil der Lieferan-tenkette waren wir mittelbar auch davon betroffen.

    Es war deswegen im Sinne einer Zukunftssicherung nur konsequent, unsere ausgeprägte Stahlbaukompetenz auch für Märkte einzusetzen, die sich mit der Generierung erneuerbarer Energien beschäftigen. Wir tun das seit 2010 sehr erfolgreich bei der Herstellung von Booten, welche mit Solarpaneelen ausgerüs-tet sind, die zu großen Teilen den elektrischen Strom für den Antrieb liefern. Abhängig von jahreszeitbedingter Sonneneinstrahlung wird über Landanschlüsse ergänzend Strom in innovative Batteriesysteme eingespeist.

    Eine Doppelendfähre für den PKW-Transport auf der Mosel zwischen Luxemburg und Rheinland-Pfalz wurde jüngst mit viel politischer Prominenz feierlich getauft. Zahlreiche Anfragen von Verkehrsbetrieben, Behörden und Reedereien überzeugen uns von der Richtigkeit unseres Konzeptes, einen Beitrag für einen sauberen Schiffsverkehr zu leisten.Solarbetriebene Boote sind ein wichtiges Segment unserer Produktstrategie mit direkter Beteiligung an der Reduzierung umweltschädlicher Emissionen fossiler Brennstoffe.

    Auch sind wir für Hersteller von Windenergieanlagen (WEA) anerkannte Partner und liefern seit einigen Jahren Investitionsgüter für die Komponentenherstel-lung, welche durch ihre Komplexität unseren Kunden eine schnelle Inbetriebnahme der Fertigungsanlagen ermöglichen. Als Lieferant folgen wir hier zwangs-läufig dem Trend zu immer leistungsfähigeren WEA, welche sich durch eine intensive Weiterentwicklung ihrer technologischen Merkmale auszeichnen.

    Wir sind der sicheren Überzeugung, dass unsere Produktstrategie zukunftsfähig ist, weil wir uns in innovativen Märkten bewegen und unseren Beitrag für eine saubere Umwelt leisten, welche künftigen Generationen als Erbe hinlassen werden muss. In diesem Sinne freuen wir uns über das nachhaltige Engage-ment unserer Kunden und unsere Chance, Teil einer interessanten Wertschöpfungskette mit vielen Herausforderungen zu sein.

    Uwe Husmann, Betriebsleiter Formstaal GmbH & Co. KG und Mitglied des Vorstands des WindEnergy Network e.V.

    Save the Date:

    05.03.2018 26. WindEnergy Stammtisch und Workshop, Rostock

    18. - 19.04.2018 7. Zukunftskonferenz Wind & Maritim, Rostock

    28.04.2018 Tag der Erneuerbaren Energien, Rostock

    04.06.2018 Mitgliederversammlung des WindEnergy Network e.V. und 27. WindEnergy Stammtisch, Rostock

    03.09.2018 28. WindEnergy Stammtisch und Workshop, Rostock

    25. - 28.09.2018 WindEnergy Hamburg, Hamburg

    12.11.2018 29. WindEnergy Stammtisch und Workshop, Rostock

  • Top Thema

    Alle 70 Anlagen von Iberdrolas Offshore-Windpark Wikinger installiert Iberdrola hat erfolgreich alle 70 Anlagen für seinen Offshore-Windpark Wikinger in der deutschen Ostsee instal-liert. Es ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für Iberdrola, da das Projekt mit Abschluss der Anlagenerrichtung in die finale Phase der Inbetriebnahme eintritt. Zuvor wurden bereits die Installation der Umspannplattform sowie die interne Parkverkabelung, die die Turbinen mit erstgenannter verbinden, abgeschlossen.

    Iberdrola, der Turbinenhersteller Adwen und Fred. Olsen Windcarrier, einer der wichtigsten Unterauftragnehmer im Projekt, hielten den strikten Zeitplan für den Bau von Wikinger ein. Dabei haben sie die technischen Her-ausforderungen gemeistert, die mit den Bauarbeiten eines Projekts dieser Größenordnung sowie den extremen Wetterbedingungen während der Wintermonate einhergehen.Der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, verantwortlich für das Exportkabel zwischen Windpark und Festland, arbeitet zurzeit mit Hochdruck an den finalen Arbeiten zur Kabelverlegung und den technischen Tests, um den Strom von Wikinger zuverlässig zu den Verbrauchern zu leiten.Die strikte Einhaltung der Health & Safety Richtlinien durch alle am Bau von Wikinger beteiligten Unternehmen ermöglichte die Realisierung von Wikinger ohne jegliche Betriebsunfälle.Mit Abschluss der Bauarbeiten verlagert Iberdrola seine Aktivitäten für Wikinger in das bereits errichtete Be-triebsgebäude im Hafen Mukran.Wikinger zeigt deutlich den Kern von Iberdrolas Strategie: große Investitionen in den Ausbau effizienter Erneu-erbarer Energien und die Verpflichtung zur Verringerung der Emissionen und zur Bekämpfung des Klimawan-dels, technologische Innovation und internationales Wachstum sowie die Erschließung neuer Märkte. Zugleich entstehen wichtige Impulse für Iberdrolas Zulieferer. Allein mit dem Bau von Wikinger waren insgesamt rund 2.000 Arbeitsplätze im Hafen Mukran und den Fertigungsstätten – hauptsächlich in Deutschland, Dänemark und

    Spanien, in denen alle Komponenten hergestellt wurden – verbunden.Mit einer Investitionssumme von rund 1,4 Milliarden Euro ist ein Windpark mit einer Kapazität von 350 Megawatt entstanden. Durch die Erzeugung von sauberer Energie vermeidet er rechnerisch die Emission von 600.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr.Der Windpark befindet sich nordöstlich der Insel Rügen und wird zukünftig 350.000 deutsche Haushalte mit Strom versorgen. Das entspricht mehr als 20 Prozent des Stromverbrauchs Mecklenburg-Vorpommerns.

    Ergebnisse der dritten Ausschreibung für Wind an LandAm 22. November 2017 veröffentlichte die Bundesnetzagentur die Zuschläge für die dritte Ausschreibungsrunde für Windenergie an Land. Entgegen der Annahme, die Zuschlagswerte würden sich auf einem höheren Niveau einpegeln, sind die Werte in dieser Runde um weitere zehn Prozent gesunken. Der Präsident der Bundesnetzagentur Jochen Homann sagte: „Die Zuschläge liegen im Durchschnitt bei etwa 3,8 ct/kWh und damit deutlich unter 4 ct/kWh. Das Ergebnis bestätigt Erfahrungen aus den voran gegangenen Ausschreibungen: Es wurden fast ausschließlich Gebote von Bürgerenergiegesellschaften bezuschlagt. Diese Bieter haben nun viereinhalb Jahre Zeit für die Realisierung ihrer Projekte und haben dabei nach unserer Einschätzung positiv weiterent-wickelte Anlagentechnologien und sinkende Preise bei ihren Geboten unterstellt.“.

    Branchennews

    Cuxhavener Appell 2.0Am 11. September 2017 trafen sich Vertreter der norddeutschen Bundesländer und Verbände. Sie forderten den Deckel für den Ausbau der Offshore-Winde-nergie anzuheben. In dem 11-Punkte-Papier fordern die Unterzeichner die Bundesregierung auf, die Rahmenbedingungen für den Ausbau der Offshore-Wind-branche zu verbessern. Im August 2013 wurde bereits ein erster gemeinsamer Appell unterzeichnet – seitdem wurde die politische Diskussion über die Weiterentwicklung in Deutschland maßgeblich mitgestaltet. Für die Offshore-Wind-Industrie-Allianz unterzeichnete Andree Iffländer als Vereinsvorsitzender des WindEnergy Network e.V..

    Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE: Baltic Sea Declaration in Tallinn verabschiedetAm Rande des 17. Interparlamentarischen Treffens des EUFORES zu den Themen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz in Tallinn haben am 28. Septem-ber 2017 WindEurope und die nationalen Windenergieverbände der Ostseeanrainerstaaten die „Baltic Sea Declaration“ unterzeichnet. Für Deutschland hat die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE unterzeichnet.Mit der „Baltic Sea Declaration“ soll die Entwicklung der Offshore-Windenergie beschleunigt und die internationale Zusammenarbeit in der Ostseeregion ge-fördert werden. In der Erklärung wird das Potenzial von Offshore-Windenergie zur kosteneffizienten Erreichung der Ziele der EU-Energieunion, zur Erhöhung der Energieversorgungssicherheit und zur weiteren Diversifizierung des Energieportfolios im Ostseeraum hervorgehoben. Um jedoch das gesamte Potenzial der Offshore-Windenergie zu nutzen und langfristig einen gut funktionierenden integrierten Energiemarkt zu entwickeln, ist eine regionale Zusammenarbeit in den Bereichen maritimen Raumplanung, Netzentwicklung, Kapazitätsplanung und Förderregelungen unausweichlich.

  • Anova GmbH: Digitale Informationen zur Arbeitssicherheit - neues Lernmodul „Grundlagen zum sicheren Arbeiten in der Höhe“

    Tätigkeiten mit Absturzgefahr erfordern neben entsprechender Ausrüstung eine spezielle Qualifizierung der Mit-arbeiter. Dazu gehören praktische Einweisungen und regelmäßiges Sicherheitstraining, aber auch theoretisches Grundwissen und aktuelle Informationen. Digitale Medien unterstützen diese Qualifizierung orts- und zeitunab-hängig. „Wir haben zur Lernunterstützung im Rahmen der regelmäßen Unterweisung ein digitales Lernmodul entwickelt. Es thematisiert in anschaulicher Form Grundlagen zur Sicherheit bei Tätigkeiten mit Absturzgefahr und beinhaltet neben praxisbezogenen Tests auch die Möglichkeit, zum Nachweis der Unterweisung ein perso-nenbezogenes Zertifikat auszustellen.“ berichtet Volker Gries, Projektleiter bei ANOVA. „Wir werden dieses Sys-tem nun mit Fachkollegen weiter diskutieren und in der Praxis erproben.“ Die ANOVA GmbH ist Entwickler und Anbieter digitaler Medien für vielfältige Themen der Arbeitswelt. Neben kundenindividuellen Auftragsentwick-lungen spielt Lernsoftware zum Arbeitsschutz und regelkonformen Verhalten (Compliance) eine besondere Rolle.

    Unternehmensnews

    b.offshore GmbH: In Nord- und Ostsee ganz vorn dabeiIn der Ostsee führte b.offshore auch 2017 im Projekt Baltic 2 OSS die Wartungs- und Reparaturarbeiten im Rahmen der Gewährleistung an Primär- und Sekundärsystemen für GE Grid aus. Für die 2. Ausbaustufe im Nordsee-Projekt Borkum West wurde der Auftrag für das Design und die Ausrüstungsplanung der Gründungsstrukturen (MP/TP) von SHL gewonnen. Nahtlos ging das Projekt mit dem Stahlbaufertiger Smulders weiter. Unter Führung der SEAR GmbH erarbeitet b.offshore die Werkstattplanung der TP-Ausrüstung. Weiterer großer Meilenstein war im Projekt DolWin Alpha / Gamma die Lösungsfindung und Offshore-Umsetzung zur Brückenlagerertüchtigung im Auftrag von GE Grid. Im Projekt OSS Alpha Ventus wurde eine neue Lösung für Kraftstofftanks für DOTI entwickelt, gefertigt, installiert und in Betrieb genommen.

    BSH stärkt Arbeitsbereich Offshore mit neuer AbteilungMit Wirkung zum 1. Oktober 2017 nahm die neue Fachabteilung „Ordnung des Meeres“ im Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) ihre Arbeit auf. Die bisherigen Aufgaben zur Offshore-Windenergie und Raum-ordnung auf See gehen in der neuen Abteilung „O“ auf. Diese gliedert sich in vier Referate mit den Aufgabengebieten: ‚Räumliche Planung‘, ‚Vorun-tersuchung von Flächen‘, ‚Planfeststellung‘ sowie ‚Prüfung und Überwa-chung‘ von Bau und Betrieb der Offshore-Windparks.

    Die Abteilungsleitung übernimmt der bisher für Offshore-Aufgaben zustän-dige Referatsleiter Dr. Nico Nolte. Das Windenergie-auf-See-Gesetz (Wind-SeeG) hat dem BSH mit Wirkung zum 1. Januar 2017 zwei neue Aufgaben zugeordnet: die Erstellung eines Flächenentwicklungsplans für Offsho-re-Windenergieanlagen und die Voruntersuchung von Flächen, die für eine Errichtung solcher Anlagen geeignet sind.

    Buss Offshore Solutions: Erfolgreicher Abschluss eines Hafenlogistikprojekts für den Windpark Nordsee OneEnde 2016 hatte Offshore-Logistik-Experte Buss Offshore Solutions den Auftrag für Projektplanung und –management der Basishafenleistungen für den Offshore-Windpark Nordsee One erhalten. Die operative Umsetzung erfolgte auf dem Buss-eigenen Orange Blue Terminal im niederländischen Eemshaven. Der Windpark Nordsee One umfasst 54 Windenergieanlagen der Firma Senvion, die aus insgesamt 378 Hauptkomponenten bestehen. Buss Offshore Solutions war für die Planung und Koordinierung sämtlicher Leistungen, die vor und auf dem Terminal angefallen sind, zuständig. Für Projektlogistiker und Berater Buss Offshore Solutions war Nordsee One bereits das elfte Großprojekt, welches dieser erfolgreich auf einem seiner Terminals oder beim Kunden vor Ort gemanagt hat. Während Senvion der-zeit die Fläche räumt, steckt Buss Offshore Solutions schon mitten in der Planung des nächsten Projekts: dem Offshore-Windpark Merkur.

    E.ON: Erfolgreicher Offshore-Baustart des Arkona-WindparksFür den 385 MW Offshore-Windpark „Arkona“ (Projektanteile: 50% E.ON, 50% Statoil) wurden die bauvorbe-reitenden Maßnahmen im Frühsommer 2017 erfolgreich abgeschlossen. Die dreidimensionale seismische Bau-grunduntersuchung lieferte im Vorfeld der Installation in Verbindung mit ebenfalls durchgeführten Bohrungen wichtige Daten über die Sedimentstruktur der einzelnen Fundament-Standorte. Im Verlauf des Sommers 2017 wurden die 60 Monopfähle bei dem Hersteller EEW SPC in Rostock produziert. Bis zum Spätherbst 2017 wurden alle Monopfähle von dem Schwerlast-Kranschiff Svanen (Van Oord) mit dem Einsatz moderner Schallschutz-systeme erfolgreich im Meeresboden installiert. Gemeinsam mit Partnerunternehmen haben E.ON/Statoil ein innovatives Korrosionsschutzsystem für die Monopfähle entwickelt und weltweit erstmals angewendet, das die Installationskosten senkt und die Umweltauswirkungen während der Betriebszeit reduziert. Anfang November 2017 hat Van Oord das erste der 60 Transition Pieces auf den Monopfahl gesetzt und montiert.

    Mit der Innerpark-Verkabelung wird im Frühjahr 2018 begonnen und das in Kooperation mit dem Netzbetreiber 50Hertz gebaute Offshore-Umspannwerk wird auf dem Seeweg von der Werft STX in Frankreich zum Arkona Baufeld transportiert und installiert. Für 2019 ist die vollständige Inbetriebnahme des Parks mit den 60 Siemens-Windenergieanlagen eingeplant.

  • WIND-projekt GmbH: Die erste öffentliche mit Windstrom versorgte Wasserstoff- und Elektrotankstelle in Rostock

    In Rostock wurde die erste öffentliche Wasserstofftankstelle am Standort Tessiner Straße 98 feierlich eröffnet. Damit ist es möglich, neben konventionellen Kraftstoffen auch gasförmigen Wasserstoff für brennstoffzellenan-getriebene Elektrofahrzeuge zu beziehen. Für die Versorgung der Wasserstofftankstelle soll erstmals in Deutsch-land hauptsächlich „grüner“ Strom verwendet werden. WIND-projekt GmbH realisiert momentan die Umsetzung dieses Versorgungskonzeptes, wobei mittelfristig auch neue, innovative Schnellladestationen für Batteriefahr-zeuge hinzukommen sollen.

    Ein zusätzlicher Batteriepufferspeicher soll dafür sorgen, dass eine ständige Versorgung mit „grünem“ Strom für die Wasserstofftankstelle und die Elektroladestationen möglich wird.

    Eine erste Betankung des firmeneigenen Hyundai ix 35 Fuel Cell konnte während der Eröffnungsfeier erfolgreich durch den Geschäftsführer der WIND-projekt GmbH, Carlo Schmidt, im Beisein des Rostocker Umweltsenators Holger Matthäus durchgeführt werden.

    Formstaal: Mit HOPPECKE-Batterien betriebenes Seminarschiff absolviert Jungfernfahrt

    wpd windmanager: Kabelmesswagen deckt Kabelschäden auf und minimiert Ertragsausfälle

    Unternehmensnews

    Kabelschäden im Windpark ziehen hohe Kosten nach sich. Kommt es zum Beispiel zum Kurzschluss, stehen die Anlagen still. Bei einem normalen Schaden müssen Betreiber mit rund fünf Ausfalltagen rechnen. Täglich entsteht bei einer durchschnittlichen Anlage ein Ertragsausfall von etwa 5.000 Euro. „Bei fünf Anlagen, die wir im Schnitt in unseren Parks haben, sprächen wir hier von rund 125.000 Euro“, kalkuliert Oliver Klausch, Leiter Technisches Management bei wpd windmanager.

    Auswertungen der eigenen Datenbank zeigen, dass jeder zweite Windpark während seiner Betriebslaufzeit von einem Kabelschaden betroffen ist. Um Anlagenstillstände zu vermeiden, sollten Betreiber ihre Kabel prüfen. Mit dem eigenen Kabelmesswagen unterstützt wpd windmanager Betreiber bei der Ortung und Diagnose von Kabelfehlern.

    Die Stralsunder Unternehmen Formstaal und Ostseestaal bauten im Auf-trag der Berliner Seminarschiff Fluxservice GmbH ein Schiff, das klimaneut-ral betrieben wird. Mobile Trennwände, modernste Tagungstechnik, W-LAN sowie ein innovatives Beleuchtungskonzept und ein ansprechendes Innen-design – die „Orca ten Broke“ ist ein multifunktionaler Veranstaltungs-raum. Sie ist 35 Meter lang, 8 Meter breit und kann bis zu 200 Menschen fassen. Auf dem senkbaren Dach befindet sich eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 31 kWp.

    Es wird überwiegend mit Sonnenenergie betrieben, für Restbedarfe gibt es einen Biokraftstoffmotor. Anstelle von Diesel wird HVO (Hydrogenated Vegetable Oil) als Kraftstoff verwendet. Insgesamt sind 129 HOPPECKE- Batterien eingesetzt, die Energie mit einer Gesamtkapazität von 250 kWh speichern. Das Schiff ist so in der Lage auch ohne Sonnenschein bis zu 7 Stunden lang zu fahren.

    GICON: Schwimmendes Offshore-Fundament besteht TanktestsEin Modell (1:50) des GICON®-SOF (Schwimmendes Offshore Fundament) für 6 bis 8 MW Turbinen hat Ende Oktober erste Wind- und Wellentests im fran-zösischen Nantes erfolgreich bestanden. „Bereits das Modell schwimmen zu sehen, war ein Erfolg“, sagte Dr. Frank Adam, wissenschaftlicher Leiter des Stiftungslehrstuhls für Windenergietechnik der Universität Rostock.

    Zusammen mit Kollegen der zur GICON-Gruppe gehörenden ESG GmbH haben die Forscher die TLP (Tension Leg Platform) unter anderem mit maßstäblichen Wellen in signifikanter Höhen von 11,4 m bzw. 12,9 m belastet. Diese kommen für den gewählten Standort statistisch nur alle zehn bzw. 50 Jahre vor. Die Daten werden nun ausgewertet. Spätestens Mitte 2018 sollen die Tests fortgesetzt werden.

  • WindEnergy Network auf Facebook, Xing & LinkedIn

    HUSUM Wind 2017

    Rostock Business, die KGW Maschinen- und Anlagenbau Schwerin GmbH sowie das WindEnergy Network waren auf der diesjährigen HUSUM Wind mit einem Gemeinschaftsstand vertreten. Auch diese fachspezifische Mes-se bot die Möglichkeit zahlreiche Geschäftspartner zu treffen und neue Kontakte zu knüpfen.

    Vereinsnews

    Das Netzwerk begrüßt eine neue MitarbeiterinSarah Hofmann (26) übernahm zum 1. September 2017 die Position der Netzwerkassistentin. Ihr Aufgabenbereich umfasst ne-ben der Mitglieder- und Büroverwaltung auch die Organisation diverser Veranstaltungsformate, wie z.B. der WindEnergy Stamm-tisch oder die Zukunftskonferenz Wind & Maritim. Die gebürtige Kühlungsbornerin absolvierte zunächst ein duales BWL-Studium mit dem Schwerpunkt Tourismusmanagement in Lübeck. Im Anschluss daran folgte ein Aufbaustudium zum Master of Arts mit dem Schwerpunkt Marketing & Vertrieb an der Hochschule Wismar. Frau Hofmann war danach für einen Windenergieanlagen-hersteller in Niedersachsen tätig und lernte dort die Branche und deren Herausforderungen kennen.

    Sie erreichen Frau Hofmann unter den folgenden Kontaktdaten:Sarah HofmannNetzwerkassistentinTel.: 0381 37719-254E-Mail: [email protected]

    Wir informieren Sie von nun an über Neuigkeiten und Aktivitäten des Vereins auch in den sozialen Medien. Folgen Sie uns auf den Kanälen Facebook, LinkedIn und XING und gewinnen Sie tiefere Einblicke in die Ver-einsarbeit!

    Verpassen Sie keine Veranstaltung. Wir posten Bilder, Brancheninformationen und lassen Sie an unserem ab-wechslungsreichen Arbeitsalltag teilhaben.

    www.facebook.com/WindEnergyNetwork/www.linkedin.com/company/27012520 www.xing.com/companies/windenergynetworke.v.

    Ausblick: Veranstaltungen und Messen in 2018

    Nortec 2018, 23. - 26. Januar 2018, HamburgVom 23. bis 26. Januar 2018 findet die erste Produktionsfachmesse des Jahres und einziger Treffpunkt der Pro-duktionskompetenz im norddeutschen Raum statt. Als Branchentreff und hochwertige Vertriebs- und Networking-Plattform präsentiert die NORTEC alle Stationen der Wertschöpfung in der Produktion. Hier finden Sie Zulieferer und Auftragsbetriebe ebenso wie Spezialisten für alle vor- und nachgelagerten Prozesse. 450 Aussteller sowie rund 12.000 Besucher aus klein- und mittelständi-

    schen Industrieunternehmen werden in Hamburg erwartet und zeigen moderne Produktionstechnik und Prozesse für die Metall- und Kunststoffbearbeitung. „4.0 – Praxis für den Mittelstand“ – so lautet das Topthema der NORTEC 2018. Hier finden klein- und mittelständische Betriebe praxisnahe Lösungen und Antworten rund um das Thema Digitalisierung im eigenen Unternehmen.

    4. Offshore-Symposium, 21. Februar 2018, Rostock Am 21. Februar 2018 lädt die ISC Training und Assembly GmbH mittlerweile zu ihrem vierten Offshore-Symposium und gleichzeitig zur eigenen Hausmesse ins AFZ Aus- und Fortbildungszentrum im Rostocker Fischereihafen ein. Das Programm und die Einladung finden Sie in den folgenden Wochen auf unserer Internetseite in der Rubrik Events.

  • WindEnergy Network e.V.Schweriner Str. 10/11 - 18069 RostockTel.: +49 (0) 381 377 19-254Fax: +49 (0) 381 377 19-19

    E-Mail: [email protected]: www.wind-energy-network.deVerantwortlich für den Inhalt: Andree IffländerAnsprechpartner: Sarah Hofmann

    Fotoquellen: Anova GmbH, E.ON (Silke Steen), Facebook, Formstaal GmbH & Co. KG, Hamburg Messe und Congress GmbH, Iberdrola Renovables Deutschland GmbH, LinkedIn Corporation, Tag der Erneuerbaren Energien, WIND-projekt Ingenieur- und Projektentwick-lungsgesellschaft mbH, WindEnergy Network e.V., wpd windmanager GmbH & Co. KG

    Erscheinungsweise: halbjährlichSatz / Layout: LUPCOM media GmbH

    Ausblick: Veranstaltungen und Messen in 2018

    Workshops und WindEnergy Stammtische In diesem Jahr haben sich die Gäste des WindEnergy Stammtisches an zwei von vier Terminen auswärts getroffen. Im Juni waren wir im AFZ Aus- und Fortbil-dungszentrum im Rostocker Fischereihafen zu Gast, während wir uns im September in der Landeshauptstadt Schwerin zu unserer Networking-Veranstaltung getroffen haben. Insgesamt durften wir mehrere hundert Teilnehmer zu unseren WindEnergy Stammtischen und Workshops begrüßen. Die WindEnergy Stammtische im ersten Halbjahr werden am 5. März 2018 und 4. Juni 2018 im Radisson BLU Hotel Rostock stattfinden. Im März ist zudem der nächste interessante Workshop zu dem Thema „Lebenslauf eines Windparks“ geplant. Die Einladungen dazu werden rechtzeitig versendet.

    Nutzen Sie die Möglichkeit sich als Sponsor bei den WindEnergy Stammtischen 2018 zu präsentieren. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf: Sarah Hofmann, Tel. 0381 37719-254, E-Mail: [email protected]

    Herzlich willkommen!Das WindEnergy Network begrüßt ein Neumitglied im Verein, durch das die Kompetenz des Netzwerks weiterhin gestärkt wird. Im Folgenden stellt sich das Unternehmen kurz vor.

    Dipl.-Ing. H. Sitte GmbH & Co. Schiffsinstallationen KGDie Sitte - Unternehmensgruppe hat sich seit 1971 zu einer Marke entwickelt, die für höchste Kompetenz in allen Bereichen der Elektrotechnik steht. Rund 1.200 Mitarbeiter bundesweit beweisen unseren Kunden dies täglich in den Bereichen Schiffbau, Energietechnik, Industrie und Handwerk, Schaltanlagenbau, Engineering und Offshore. Der Bereich Offshore erstreckt sich über die Planung, Errichtung bis hin zum Service und Wartungseinsatz von Windkraftanlagen und Umspannplattformen. Als elektrotechnischer Dienstleister für den Bereich Offshore sind wir ein starker Arbeitgeber für mehr als 120 Offshore - Elektriker. Auf die Gefahren im Bereich Offshore sind unsere Mitarbeiter bestmöglich vorbereitet. Durch die erforderlichen Offshore-Trainings und Schulungen sowie projektspezifischen Anforderungen erhalten unsere Mitarbeiter stets alle sicherheitsrelevanten Module. Heute zählen namhafte Unternehmen zu unseren Kunden und viele unserer Mitarbeiter können ein hohes Maß an Wissen und Erfahrungen vorweisen. Die Kompetenz unserer Mitarbeiter entwickeln wir dabei in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden stetig weiter.

    7. Zukunftskonferenz Wind & Maritim, 18. - 19. April 2018, RostockRund 300 nationale und internationale Teilnehmer aus der gesamten Windenergiebranche (On- und Offshore) und der Maritimen Wirtschaft treffen sich am 18. und 19. April 2018 zur 7. Zukunftskonferenz Wind & Maritim in der HanseMesse Rostock. Über 40 Referenten werden zu einem intensiven Austausch an den zwei Konferenz-tagen beitragen. Interessante Diskussionsrunden in Parallelforen zu aktuellen Themen im Bereich On- und Offshore-Win-denergie, Maritime Wirtschaft und zukünftige Entwicklungen der Branche – insbesondere neue Technologien, Trends, Sektorkopplung, Elektro-mobilität und Wasserstoff zur Nutzung der Erneuerbaren Energien – werden dabei im Fokus stehen. Ein Highlight wird, neben unserem Abendempfang im Lokschuppen des Stadthafens Rostock, ein B2B-Matchmaking sein. Finden Sie schnell passende Geschäftspartner, Vertreter innovativer Start-ups oder namhafter Konzerne. Seien Sie also dabei und lassen Sie sich diese Veranstaltung nicht entgehen – Turning Power into Business!

    Das Programm und die Anmeldung finden Sie ab Mitte Januar 2018 auf unserer Veranstaltungswebsite www.wind-maritim.de.

    Tag der Erneuerbaren Energien, 28. April 2018, RostockAm 28. April 2018 ist der nationale Tag der Erneuerbaren Energien. Die ISC Training und Assembly GmbH im Aus- und Fortbildungszent-rum im Fischereihafen Rostock öffnen dazu ihre Pforten. Merken Sie sich diesen Termin bereits jetzt in Ihrem Kalender vor. Wenn Sie nicht über die Möglichkeit verfügen, Ihre Produktionshalle bzw. Niederlassung für Besucher zu öffnen, rufen wir Sie dazu auf, diese Plattform auch für Ihre Präsentation und Kommunikation zu nutzen.

    Bei Fragen rund um den Tag der Erneuerbaren Energien stehen Ihnen Herr Dr. Reusch sowie Frau Hofmann gern zur Verfügung.