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Wissensbilanz 2012/13

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Die aktuelle Wissensbilanz der FH Technikum Wien mit den Daten und Highlights des Studienjahres 2012/13.

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Page 1: Wissensbilanz 2012/13

Wissensbilanz2012/13

Page 2: Wissensbilanz 2012/13

Wissensbilanz2012/13

Carina Huber-GriesStudiengangsleiterin Tissue Engi -neering und Regenerative Medicine im Studien zentrum Life Science Technologies und Mitglied im Kollegium der FH Technikum Wien

Robert PucherLeiter des Instituts für Informatik, Studiengangsleiter Informatik, Softwareentwicklung im Studien-zentrum Information Technologies & Business Solutions und Mitglied im Kollegium der FH Technikum Wien

Page 3: Wissensbilanz 2012/13

EUA-Vollmitglied

Im November 2012 wurde die FH Technikum Wien Vollmitglied der European University Association (EUA), der größten Vereinigung europäischer Hochschulen. Die Fachhochschule wird künftig die Vorteile dieses internationalen Netzwerks nutzen.

Übersiedelung

Im Jänner 2013 wurde der er-weiterte Hauptstandort der FH Technikum Wien fertiggestellt. MitarbeiterInnen sind in den Neubau und teilweise innerhalb des ursprünglichen Hauptge-bäudes übersiedelt. Mit Beginn des Sommersemesters startete der Studienbetrieb in den neuen Räumlichkeiten. Ausbau

internationaler Kooperationen

Zu Beginn des Studien-jahres wurde der Grund-stein für längerfristige Partnerschaften mit Hochschulen in China, Russland und der Ukraine gelegt. VertreterInnen der Hochschulen waren im Herbst an der FH Technikum Wien zu Gast. Diskutiert wurden unter anderem Kooperations-möglichkeiten im Bereich Mobilität.

Kapsch Award

Die Firma Kapsch prä-mierte am 19. Oktober 2012 zum fünften Mal die besten Master-Thesen des Studienjahres 2011/2012. Sechs Studierende der FH Technikum Wien konnten die Hochschul-Jury mit ihren herausragenden Leistungen überzeugen und durften den Kapsch Award sowie ein Preisgeld entgegennehmen.

Neue Satzung

Im Dezember 2012 wurde die neue Satzung der FH Technikum Wien vom FH-Kollegium im Einverneh-men mit dem Erhalter erlassen. Die Satzung regelt die Gestaltung hochschulinterner Gremien und Prozesse und gibt vor, wie unter-schiedliche Interessengruppen in Entscheidungen und Prozesse eingebunden werden.

2012/13

Obmannwechsel

Im September 2012 wurde Dr. Lothar Roitner, Geschäfts-führer des FEEI – Fachver-band der Elektro- und Elek-tronikindustrie, zum neuen Obmann der FH Technikum Wien bestellt. Er übernahm damit die Führung von Mag. Georg Kapsch, Vorstandsvor-sitzender der Kapsch AG und mittlerweile Präsident der Industriellenvereinigung.

Page 4: Wissensbilanz 2012/13

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Organisation, Strategie, Ziele

Humankapital

Strukturkapital

Beziehungskapital

Lehre

Forschung & Entwicklung

Weiterbildung

Resümee & Ausblick

Wissensbilanz 2012/13

6

10

16

22

26

32

44

52

56

Page 5: Wissensbilanz 2012/13

VORWORt

Wir gehen vertrauensvoll und

wert schätzend miteinander um

6

Fritz SchmöllebeckRektor der FH Tech nikum Wien

Angelika OttStv. Geschäftsführerin der FH Technikum Wien

Christian KollmitzerVizerektor der FH Tech nikum Wien

Page 6: Wissensbilanz 2012/13

8 9

Als forschende Hochschule arbeitet die FH Technikum Wien an der Entwicklung von Wissen. Mit ihrem Know-how, ihren Kompetenzen und Fähigkeiten treiben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter diese Entwicklung voran. Das kontinuierliche Wachstum und der Fortschritt der vergangenen Jahre sind zum überwiegenden Teil auf das Humankapital sowie das intellektuelle und immate-rielle Vermögen unserer Fachhochschule zurückzuführen. Die Wissensbilanzierung ist ein geeignetes Instrument zur Erfassung und Bewertung dieses Vermögens und der Leistungen der Hochschule.

Wir freuen uns, Ihnen die fünfte Wissensbilanz der FH Technikum Wien präsentieren zu dürfen, und laden Sie ein, in dieser Ausgabe die Entwicklungen des Studienjahres 2012/13 zu verfolgen. Das erste Jahr der neuen Strategie-periode war ebenso erfreulich wie ereignisreich. Bedeu-tende Meilensteine wie die Finanzierung von 58 neuen Studienplätzen durch das BMWF oder die Eröffnung des ersten Josef Ressel Zentrums haben die Weichen für die positive Weiterentwicklung unserer Hochschule gestellt. Verbunden mit der Fertigstellung des erweiterten Haupt-standorts der FH Technikum Wien stand das Studienjahr 2012/13 ganz im Zeichen des Aufbruchs.

Mittlerweile hat sich die FH Technikum Wien zu einem kompetenten Partner für nationale und internationale Hochschulen, Institutionen und Unternehmen entwickelt. Im Studienjahr 2012/13 sind neue Forschungskooperationen entstanden und bestehende Partnerschaften wurden ausgebaut. Darüber hinaus konnte die Fachhochschule in enger Zusammenarbeit mit internationalen Hoch-schulpartnern die Entwicklung internationaler Studien-programme vorantreiben.

Die Förderung von Internationalität und Vielfalt gewinnt zunehmend an Bedeutung an Österreichs größter rein technischer Fachhochschule. Beides trägt dazu bei, die Attraktivität der Hochschule bei potenziellen Studierenden, Kooperations partnern oder künftigen MitarbeiterInnen weiter zu steigern. Dementsprechend sind beide Bereiche fest in der strategischen Ausrichtung der Hochschule ver-ankert und bilden darüber hinaus wesentliche Bestand-teile des aktualisierten Leitbildes der FH Technikum Wien.

Vorwort

Aufbruchsstimmung und Veränderung war besonders während der Übersiedelung im Jänner 2013 spürbar. Inzwischen haben wir die neuen Räumlichkeiten am Höchstädtplatz bezogen und die Umbauarbeiten im ursprünglichen Hauptgebäude zum Großteil abge-schlossen. Der Arbeits- bzw. Studienalltag profitiert seither nicht nur vom zusätzlichen Platzangebot, sondern auch von der neu gewonnenen campusartigen Atmo-sphäre. Der erweiterte Hauptstandort der FH Technikum Wien ist ein sichtbares Resultat für das Wachstum der vergangenen Jahre und zugleich der Beginn eines neuen Abschnitts in der Geschichte unserer Hochschule.

Die FH Technikum Wien ist im Berichtszeitraum nicht nur räumlich gewachsen. Neben der Weiterentwicklung bestehender Studiengänge wurde der neue Bachelor-Studiengang Maschinenbau entwickelt. Vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria wird das Voll zeit-studium im September 2014 starten. Das Studienangebot der FH Technikum Wien deckt damit einen weiteren Industriezweig ab, in dem es derzeit an qualifizierten Fachkräften mangelt.

Die neu gewonnene Autonomie in der Qualitätssicherung wird Österreichs Fachhochschulen in den kommenden Jahren begleiten und fordern. Unsere Hochschule hat diese Herausforderung selbstbewusst angenommen. Im Studienjahr 2012/13 lag besonderes Augenmerk auf der autonomen Weiterentwicklung der Qualität in Lehre und Forschung. Die Erarbeitung von entsprechenden Strategien und Kompetenzen im internen Qualitätsmanagement wurde intensiv fortgeführt.

Ausgewählte Kernaussagen des aktualisierten Leitbildes finden Sie in der hier vorliegenden Wissensbilanz jeweils auf einer Doppelseite vor den einzelnen Kapiteln gemein-sam mit einem Foto von Kolleginnen und Kollegen. Diesmal sind es Zweierteams, die stellvertretend für alle KollegInnen das entsprechende Kapitel repräsentieren.

VoRWoRT

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

FH-Prof. DI Dr. Fritz Schmöllebeck, Rektor

Mag. Angelika Ott, stv. Geschäftsführerin

FH-Prof. DI Christian Kollmitzer, Vizerektor

Page 7: Wissensbilanz 2012/13

ORGANISAtION, StRAtEGIE, ZIELE

Wir entwickeln unser vielfältiges Studienangebot

laufend weiter

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Kurt SohmLeiter Qualitäts- und Studiengangsentwicklung

Barbara BiribauerMitarbeiterin Qualitäts- und Studiengangsentwicklung

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Organisation, Strategie, Ziele

Mit rund 6.800 AbsolventInnen und etwa 3.300 Studie-renden ist die Fachhochschule Technikum Wien Öster-reichs größte rein technische FH. Das Studienangebot umfasst 12 Bachelor- und 17 Master-Studiengänge in folgenden Bereichen:

n Communication Technologies & Electronic Engineering

n Information Technologies & Business Solutionsn Engineering & Environmental Technologiesn Life Science Technologies

Die Studiengänge sind in Vollzeit, berufsbegleitend und/oder als Fernstudium organisiert. Acht Studiengänge werden in englischer Sprache durchgeführt. Das Studien-angebot ist wissenschaftlich fundiert und gleichzeitig praxisnah. Neben einer qualitativ hochwertigen techni-schen Ausbildung wird auch großer Wert auf wirtschaft-liche und persönlichkeitsbildende Fächer gelegt. Die enge Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Industrie eröffnet den Studierenden bzw. AbsolventInnen beste Karriere-chancen. Lehre und Forschung sind an der FH Technikum Wien eng miteinander verbunden und der regelmäßige Austausch spielt dabei eine wesentliche Rolle. Der Bereich Forschung & Entwicklung ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Neben der geförderten Forschung gewinnt die Auftrags-F&E immer mehr an Bedeutung.

Die FH Technikum Wien wurde 1994 gegründet und erhielt im Jahr 2000 als erste Wiener Einrichtung Fachhochschul-status. Seit 2012 ist sie Mitglied der European University Association (EUA). Sie ist ein Netzwerkpartner des FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie.

Erweiterter Hauptstandort

Im Dezember 2012 wurde der Neubau der FH Technikum Wien am Höchstädtplatz fertiggestellt. Nach der schritt-weisen Übersiedelung in die neuen Räumlichkeiten star-tete im Sommersemester der Studienbetrieb im neuen Gebäude. Gleichzeitig gab es im bisherigen Hauptgebäude Übersiedelungen und Umbauarbeiten. Am 5. Juni 2013 wurde der erweiterte Hauptstandort von Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle, Bundesminister für Wissenschaft und Forschung, FH-Prof. DI Dr. Fritz Schmöllebeck, Rektor der FH Technikum Wien, Dr. Michael Würdinger, Geschäfts-führer der FH Technikum Wien, und Dr. Lothar Roitner, Obmann der FH Technikum Wien und Geschäftsführer des FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie, feierlich eröffnet.

Neue Strategie bis 2017

In einem Rhythmus von fünf Jahren erarbeiten Geschäfts-führung und Rektorat die strategische Ausrichtung der Hochschule. Im Berichtszeitraum startete die neue Strategieperiode „2012 bis 2017“. Kernbereiche der neuen Strategie sind unter anderem das anteilige „Mitwachsen“ mit dem Fachhochschulsektor, der kontinuierliche Aus bau des Studienangebots, die Implementierung von Konzep-ten der internen Qualitätssicherung sowie die verstärkte Sichtbarmachung der Forschung.

Mehr Studienplätze

Im Studienjahr 2012/13 hatte die FH Technikum Wien Anteil am vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) genehmigten Ausbau des Fach-hochschulsektors im Rahmen der Hochschulmilliarde. Insgesamt 58 neue Studienplätze genehmigte das BMWF im Mai 2012 für die Fachhochschule Technikum Wien. Die Studienplätze wurden in folgenden Studiengängen aufgestockt:

n Bachelor-Studiengang Wirtschaftsinformatik n Bachelor- und Master-Studiengang

Internationales Wirtschaftsingenieurwesen n Master-Studiengang

Erneuerbare Urbane Energiesysteme n Master-Studiengang

Umweltmanagement und Ökotoxikologie n Bachelor-Studiengang Verkehr und Umwelt

Im Sommer 2013 stellte das BMWF weitere 50 Anfän - ge rInnenstudienplätze für die FH Technikum Wien zur Verfügung. Somit konnte mit der Entwicklung des ge-planten Bachelor-Studiengangs Maschinenbau begonnen werden, der ab dem Studienjahr 2014/15 – vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria – angeboten wird. Der Fachverband Maschinen & Metallwaren Industrie (FMMI) ist Partner des Studiengangs Maschinenbau und finanziert zusätzlich 12 Studienplätze. Der FMMI und einige seiner Mitgliedsunternehmen sind darüber hinaus in die Studiengangsentwicklung eingebunden.

Bisher gibt es noch keine politische Entscheidung bezüg-lich eines neuen Entwicklungs- und Finanzierungsplans für den Fachhochschulsektor. Vor diesem Hintergrund wird sich die FH Technikum Wien gemeinsam mit der Fachhochschulkonferenz auch künftig für den weiteren Ausbau des Fachhochschulsektors einsetzen.

Wachstum in der Forschung

Der Bereich Forschung & Entwicklung an der FH Tech-nikum Wien entwickelt sich laufend weiter. Ein bedeu-tendes Beispiel für das Wachstum in diesem Bereich war die Eröffnung des ersten Josef Ressel Zentrums an der FH Technikum Wien im Mai 2013. Im Josef Ressel Zentrum für Verifikation von eingebetteten Computersystemen, angesiedelt im Institut für Embedded Systems, wird in den kommenden fünf Jahren an der Zuverlässigkeit von eingebetteten Computersystemen geforscht. Finanziert wird das Josef Ressel Zentrum von der Christian Doppler Forschungsgesellschaft aus Mitteln des Wirtschaftminis-teriums und von den Firmenpartnern Bluetechnix GmbH, Loytec GmbH, Infineon AG, Kapsch TrafficCom AG und Siemens AG.

Im Studienjahr 2012/13 konnte erstmals ein Gesamt-volumen von 3,3 Millionen Euro in Forschungsprojekten der FH Technikum Wien und der Technikum Wien GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der Fachhochschule, umgesetzt werden. Knapp 70 Forschungsprojekte zählte die FH Technikum Wien im Studienjahr 2012/13. Die geförderten Forschungsaktivitäten der FH Technikum Wien konzentrierten sich auf die vier strategischen Forschungsschwerpunkte der Fachhochschule:

n eHealthn Embedded Systemsn Erneuerbare Energien Tissue Engineering

oRGANISATIoN, STRATEGIE, ZIELE

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

Page 9: Wissensbilanz 2012/13

14 15

Neben den Kompetenzen in den Forschungsschwer-punkten stellte die FH Technikum Wien im Studienjahr 2012/13 umfangreiche Forschungsexpertisen in Basistech-nologien und interdisziplinären Themenbereichen wie Telekommunikation, Security oder Usability zur Verfügung. Im Berichtszeitraum wurden an der Fachhochschule zahlreiche institutsübergreifende Forschungskooperati-onen und -projekte durchgeführt. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglichte nicht nur die Nutzung wertvoller Synergien, sondern auch die stärkere Sicht-barmachung der Forschungsaktivitäten.

Weiterentwicklung der Qualität

Das neue Hochschul-Qualitätssicherungsgesetz (HS-QSG) stellt die österreichischen Fachhochschulen vor zahlreiche Herausforderungen. Die FH Technikum Wien hat im Berichtszeitraum bereits an Strategien und Kompetenzen gearbeitet, um die Studiengänge im Sinne der neu gestalteten Qualitätssicherung autonom weiterzuentwickeln. Mit externer Unterstützung hat die FH Technikum Wien im Frühjahr 2013 mit der in der aktuellen Strategieperiode vorgesehenen Evaluierung der beiden Fernstudiengänge begonnen. Die Ergebnisse sollen künftig in die Weiterentwicklung dieser Studien-gänge und die Optimierung des Blended-Learning- Angebots einfließen.

Aktualisiertes Leitbild

Aufgrund von Wandel und Veränderung der vergangenen Jahre war es an der Zeit, das bestehende Leitbild der FH Technikum Wien zu überarbeiten. Die Aktualisierung erfolgte im Studienjahr 2012/13 im Rahmen eines umfas-senden internen Prozesses. Während die rein technische Ausrichtung der Hochschule unangetastet im aktuali-sierten Leitbild Platz fand, wurden Werte bzw. Haltungen in Bezug auf Organisation, Studium, Forschung und Kommunikation geschärft und ergänzt. Ausgewählte Kernaussagen des aktuellen Leitbildes sind in der hier vorliegenden Wissensbilanz festgehalten: Sie wurden als Kapitelüberschriften integriert.

Internationale Vernetzung

Die Internationalisierungsstrategie der FH Technikum Wien konnte im Berichtszeitraum mit konkreten Schrit ten weiterverfolgt werden. Im März 2013 wurde eine Disser tationskooperation mit der Royal Melbourne Institute of Technology University (RMIT) eingegangen. Das „Partnered PhD Program“ ermöglicht erstmals die Absolvierung eines Doktoratsstudiums der RMIT University an der FH Technikum Wien.

Im November 2012 wurde die Fachhochschule Technikum Wien offiziell als Vollmitglied in die European University Association (EUA) aufgenommen. Die EUA vertritt aktuell 850 Hochschulen und Dachorganisationen aus 47 Mit-gliedsstaaten der EU und darüber hinaus. Ziel der Vereini-gung ist es, die politischen Entscheidungen und Rahmen-bedingungen für Hochschulen, Hochschulbildung und Hochschulforschung in Europa mitzugestalten. Darüber hinaus wurde der FH Technikum Wien im Dezember 2012 das Diploma Supplement Label als Zeichen der Qualität in der Umsetzung des Bologna Prozesses verliehen.

Mit der Änderung des Fachhochschul-Studiengesetzes (FHStG) und der Einführung des neuen HS-QSG ging die Verpflichtung zum Erlassen einer Satzung im FH-Sektor einher. Die Satzung regelt unter anderem:

n die Wahlordnung des FH-Kollegiums bzw. des Rektorats,

n die Geschäftsordnung des FH-Kollegiums,n den Umgang mit Gleichbehandlungs- und

Gleichstellungsfragen,n die Vorgehensweise für Berufungsverfahren

und akademische Bezeichnungen,n die Prüfungs- und Studienordnungen sowie

studienrechtliche Bestimmungen.

Die neue Satzung der FH Technikum Wien wurde im Studienjahr 2011/12 erstellt und im Dezember 2012 vom FH-Kollegium im Einvernehmen mit dem Erhalter beschlossen.

Im Juni 2013 hat die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ Austria) die FH-Akkreditie-rungsverordnung und die FH-Jahresberichtsverordnung beschlossen und veröffentlicht. Die FH-Akkreditierungs-verordnung bildet die Grundlage für die berufsfeld- und lernergebnisorientierte Entwicklung des neuen Bachelor-Studienganges Maschinenbau. Darüber hinaus werden in den nächsten Jahren alle bestehenden Studiengänge der FH Technikum Wien einen internen Prozess der berufs-feld- und lernergebnisorientierten Weiterentwicklung durchlaufen.

Vielfalt und Chancengleichheit

Im Studienjahr 2012/13 wurde an der FH Technikum Wien eine umfangreiche Diversity-Ist-Analyse durchgeführt. Sie diente als Ausgangsbasis für die Entwicklung eines organisationsspezifischen Verständnisses von Managing Diversity und führte zur Festigung von Gender & Diversity in der Strategie „2012 bis 2017“ inklusive entsprechender Maßnahmen. Neben dem 2011 eingerichteten Think Tank Gender Management, geleitet von der Gender Main-streaming-Beauftragten, gibt es seit dem Studienjahr 2012/13 auch eine Servicestelle für Managing Diversity und Gleichbehandlung. Mit der strategischen Veranke-rung von Gender & Diversity leistet die FH Technikum Wien einen Beitrag zur Förderung von Potenzialen und Chancen gleichheit. Eine „Vielfalt im Lehren und Lernen“, wie im Leitbild der FH Technikum Wien verankert, kann nur durch Vielfalt an MitarbeiterInnen und Studierenden sowie einen inklusiven Umgang mit Vielfalt entstehen und nachhaltig zu einer qualitätsvollen Lehre und Forschung beitragen.

oRGANISATIoN, STRATEGIE, ZIELE

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

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HuMANKApItAL

Wir setzen unser Know-how

für den Erfolg unserer Hoch-

schule ein

16

Maria ElgnerStudiengangsassistentin Elektronik/ Wirtschaft & Industrielle Elektronik im Studienzentrum Commu nication Technologies & Electronic Engineering

Michael KramerLehrender und Forscher im Institut für Embedded Systems im Studien-zentrum Communication Technologies & Electronic Engineering

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18 19

HuMANkApITAL

Humankapital

Neben den jährlich steigenden Studierendenzahlen wächst auch die Anzahl der MitarbeiterInnen der FH Technikum Wien kontinuierlich. Abhängig von einigen strukturellen Anpassungen in der Organisation liegt diese Steigerung im Berichtszeitraum bei 5 Prozent und ist damit im Vergleich zum überproportionalen Anstieg im Vorjahr zurückgegangen. Waren im Studienjahr 2011/12 erstmals mehr als 800 Personen haupt- und nebenberuflich an der FH Technikum Wien beschäftigt, so sind es im Studienjahr 2012/13 knapp 900.

Durch entsprechende Maßnahmen wird die FH Technikum Wien diesen Aufwärtstrend der letzten Studienjahre weiterhin unterstützen. Ziel ist es, den Frauenanteil bei den haupt- und nebenberuflichen MitarbeiterInnen sowohl in den Bereichen Lehre und Forschung als auch in leitenden Positionen zu erhöhen. Darüber hinaus setzt die Hochschule vor dem Hinter - grund von Managing Diversity & Gender Mainstreaming Maßnahmen und Projekte zur Förderung der Vielfalt. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der ausgewogenen Gestaltung der Geschlechterverteilung bei MitarbeiterInnen sowie auf Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

MitarbeiterInnen in der Verwaltung und MitarbeiterInnen in Lehre und Forschung

Das Verhältnis MitarbeiterInnen in der Verwaltung zu MitarbeiterInnen in Lehre und Forschung hat sich im Studien - jahr 2012/13 nur leicht verändert. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Anteil der MitarbeiterInnen in der Verwaltung auf 18 Prozent und kann nach wie vor als niedrig eingestuft werden.

2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Anzahl haupt- und nebenberufliche MitarbeiterInnen gesamt

697 737 762 842 883

Veränderung zum Vorjahr +15% +6% +3% +10% +5%

Frauenanteil bei MitarbeiterInnen

Nach einer leichten Erhöhung in den Studienjahren 2008 bis 2012 ist der Frauenanteil bei den haupt- und nebenberuflichen MitarbeiterInnen im Berichtszeitraum unverändert geblieben: Im Studienjahr 2012/13 waren 25 Prozent aller MitarbeiterInnen weiblich.

2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Anzahl Mitarbeiterinnen 154 170 186 208 217

Anzahl Mitarbeiter 543 567 576 634 666

Anteil der Mitarbeiterinnen an MitarbeiterInnen gesamt 22% 23% 24% 25% 25%

2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

MitarbeiterInnen in der Verwaltung 94 101 107 139 158

MitarbeiterInnen in Lehre und Forschung 603 636 655 703 725

Anteil der MitarbeiterInnen in Lehre und Forschung an MitarbeiterInnen gesamt 87 % 86% 86% 83% 82%

Die Zunahme des MitarbeiterInnen-Anteils in der Verwaltung ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Neben den wachs-tumsbedingten strukturellen Anpassungen innerhalb der Organisation in den letzten Jahren sind die massiven Änderungen der Rahmenbedingungen in der Qualitätssicherung Gründe für die Erhöhung. Allerdings ist die Fachhochschule Technikum Wien bestrebt, ihre Verwaltung unter der Prämisse konstanter Qualität und Serviceorientierung weiterhin möglichst schlank zu halten.

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

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HuMANkApITAL

European Charter for Researchers

Mit der Unterzeichnung der European Charter for Researchers und des Code of Conduct for the Recruit - ment of Researchers bekundeten Geschäftsführung und Rektorat der Fachhochschule Technikum Wien im Studienjahr 2011/12 offiziell ihr Engagement für einen fairen Umgang mit ForscherInnen. Die Umsetzung der in beiden Dokumenten festgelegten Prinzipien wurde im Studienjahr 2012/13 in Form einer umfangreichen Ist-Analyse eingeleitet. Ausgehend vom Status quo werden in den kommenden Jahren entsprechende Maßnahmen entwickelt und umgesetzt.

Weiterbildungsmöglichkeiten für MitarbeiterInnen

Die FH Technikum Wien bietet ihren MitarbeiterInnen eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglich keiten mit inter-nen und externen TrainerInnen. Für jedes Studienjahr entwickelt der Servicebereich Weiterbildung gemeinsam mit dem Institut für Sozialkompetenz & Management-methoden ein Weiterbildungsprogramm mit fachüber-greifenden Angeboten für MitarbeiterInnen der Bereiche Lehre, Forschung und Verwaltung.

Im Studienjahr 2012/13 wurden Didaktik-Kurzseminare mit einer Kombination aus bestehenden und neuen Themen fortgeführt. Insgesamt haben 60 Personen (21 Teilnehme-rinnen, 39 Teilnehmer) daran teilgenommen. Darüber hinaus wurden im Berichtszeitraum die Weiterbildungen für Fremdsprachenkompetenz (63 TeilnehmerInnen) und vermehrt Trainings im Bereich Organisation & Manage-ment (25 TeilnehmerInnen) sowie Gender Mainstreaming (12 TeilnehmerInnen) angeboten. 18 Personen aus der Verwaltung nahmen an einer Weiterbildung mit dem Schwerpunkt Diversity Management teil.

Die fachspezifische Weiterbildung der MitarbeiterInnen in Lehre und Forschung ist Aufgabe der Institute. Sie erfolgt zudem im Rahmen von Forschungsprojekten, Firmen kooperationen und der aktiven Teilnahme an der wissenschaftlichen Community. Zielgruppenspezifisch werden für MitarbeiterInnen der FH Technikum Wien Coachings angeboten. Im Studienjahr 2012/13 wurde dieses Angebot von insgesamt 20 Personen (17 Teilneh-merinnen, 3 Teilnehmer) in Anspruch genommen. An externen fachüber greifenden Weiterbildungen nahmen insgesamt 11 Mit arbeiterInnen in den Bereichen Didaktik, Gender Mainstreaming sowie Organisation & Manage-ment teil. Vier Personen haben eine einjährige Ausbildung zur/zum zertifizierten Gender BeraterIn im eigenen Berufsfeld erfolgreich abgeschlossen.

Berufspraktika

Seit einigen Jahren besteht für interessierte Jugendliche in den Sommermonaten die Möglichkeit, ein Berufsprakti-kum an der FH Technikum Wien zu absolvieren und damit erste Schritte in die Berufswelt zu setzen. Insgesamt waren im Berichtszeitraum 25 PraktikantInnen (18 männlich, 7 weiblich) an der FH Technikum Wien in verschiedenen Bereichen tätig. Davon wurden 20 Praktikumsplätze durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gefördert. 5 Personen arbeiteten in der Verwaltung bzw. in der Infrastrukturabteilung. 11 PraktikantInnen unterstützten das Institut für Informatik im Rahmen einer Sommerakademie, 7 Personen arbeiteten im Institut für Biochemical Engineering und 2 PraktikantInnen waren im Institut für Advanced Technologies & Mechatronics aktiv.

2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Universität, andere Fachhochschule,außeruniversitäre Forschungseinrichtung 37 % 40% 42% 36% 33%

Wirtschaft 24% 27 % 17 % 26% 21%

Freie Berufe, selbstständig 15% 17 % 10% 8% 13%

Öffentlicher Sektor 9% 5% 3% 2% 2%

AHS, BHS 7 % 4% 2% 4% 6%

Sonstige (z.B. internationale Organisationen, privater gemeinnütziger Sektor) 9% 7 % 26% 24% 25%

2010/11 2011/12 2012/13

Hauptberufliche (fix angestellte) MitarbeiterInnen in Vollzeitäquivalenten 193 231 229

Hauptberufliche (fix angestellte) Mitarbeiter in Vollzeitäquivalenten 112 133 135

Hauptberufliche (fix angestellte) Mitarbeiterinnen in Vollzeitäquivalenten 81 98 94

Veränderung zum Vorjahr +20% –1%

Hauptberufliche (fix angestellte) MitarbeiterInnen in Vollzeitäquivalenten

Im Vergleich zum Studienjahr 2011/12 ist die Zahl der hauptberuflichen (fix angestellten) MitarbeiterInnen in Vollzeit-äquivalenten um 1 Prozent gesunken.

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

Berufliche Herkunft der neu aufgenommenen nebenberuflich Lehrenden

Der Anteil der Lehrenden aus der Wirtschaft – einschließlich Selbstständige und Freiberufliche – hält mit 34 Prozent das Niveau des Vorjahres. Betrachtet nach ihrer beruflichen Herkunft, ist diese Gruppe nach wie vor die größte der im Studien -jahr neu aufgenommenen nebenberuflich Lehrenden. Signifikant sind die Verschiebungen innerhalb der Kategorien: „Wirtschaft“ ist im Berichtszeitraum um 5 Prozent gefallen, während „Freie Berufe, selbstständig“ um 5 Prozent gestiegen ist. Den zweitgrößten Anteil machen Lehrende von Universitäten, anderen Fachhochschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit insgesamt 33 Prozent aus.

Page 13: Wissensbilanz 2012/13

StRuKtuRKApItAL

Wir gestalten eine umgebung,

die Lehren, Lernen und Forschen

unterstützt

22

Fülöp LajosMitarbeiter Infrastruktur/Reinigung

Ingrid SchantlMitarbeiterin Infrastruktur/Empfang

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24 25

STRukTuRkApITAL

Strukturkapital

Im Herbst 2010 hat der Vorstand der FH Technikum Wien beschlossen, die Fachhochschule am Hauptstandort Höchstädt-platz um ein zweites Gebäude zu erweitern. Die Bauarbeiten wurden im Mai 2011 begonnen und Ende 2012 abgeschlossen. Am 5. Juni 2013 wurde der erweiterte Hauptstandort offiziell eröffnet.

Zwei Gebäude am Höchstädtplatz

Der Neubau und das ursprüngliche Hauptgebäude wurden im zweiten Stock durch eine Brücke verbunden, wodurch sich der Hauptstandort campusartig erweitert hat. Das neue Haus hat auf 10.000 m2 44 Hörsäle, Übungs-, Seminar-, EDV-Räume und Labors sowie 70 Büros für die Studiengänge und Institute aus den Studienzentren Communication Technologies & Electronic Engineering sowie Engineering & Environmental Technologies. Die Studiengänge im Bereich Erneuerbare Energie sind nach wie vor im ENERGYbase untergebracht. Das Rektorat, diverse Servicebereiche und die Life Long Learning Academy der FH Technikum Wien befinden sich ebenfalls im Neubau. Die Studiengänge und Institute der Studien zentren Information Technologies & Business Solutions sowie Life Science Technologies sind im ursprünglichen Haupt gebäude untergebracht.

Verfügbare Flächen gesamt

Mit der Übersiedelung in den Neubau wurden die bis dato angemieteten Flächen in benachbarten Gebäuden teilweise aufgegeben. Insgesamt haben sich die verfügbaren Flächen der FH Technikum Wien an den Standorten Höchstädtplatz und im ENERGYbase mit der Erweiterung des Hauptstandorts im Studienjahr 2012/13 beträchtlich erhöht. Sowohl die Gesamtfläche als auch die Nutz fläche haben sich im Berichtszeitraum um 57 Prozent erhöht.

n Physik und Chemie, Elektronenmikroskopie, Tissue Engineering, Umwelttechnik, Zellkultur

n Embedded Systems, Smart Systems, Elektronik und Netzwerktechnik, industrielle Elektronik, Electronic Design Automation, Audio-Video, Telekommunikation

n Informatik, Usability, Game Engineering, Robo Cup, Information Engineering

n Mechatronik und Robotik, Life Cycle Design, Automatisierungstechnik, Pneumatik, Regelungs-technik, Sensorik und Werkstofftechnik

n Erneuerbare Energien Biomedical Engineering, Rehabilitationstechnik,

Beatmungstechnik, Healthy Interoperabilityn Sports Engineering und Biomechanik

Die Labors wurden und werden sowohl mit Unterstützung von Unternehmen als auch durch Förderungen im Rahmen von Projekten in Lehre und Forschung aufgebaut und er-wei tert. Beispielsweise konnte im Studienjahr 2012/13 mit finanzieller Unterstützung der Stadt Wien mit dem Aufbau des Smart Micro Grid-Labors zur Simulation und Demon s-tration eines intelligenten Stromnetzes begonnen werden. Darüber hinaus wurde im Sommer 2013 die Ausstattung eines weiteren Labors von der Stadt Wien genehmigt.

It-Dienstleistungen

Im Studienjahr 2012/13 wurden nicht nur bestehende IT-Dienstleistungen wie die Infoscreens oder die eLearning-Plattform Moodle weiterentwickelt. Vor dem

Hintergrund steigender technischer Anforderungen hat die FH Technikum Wien das hochschulintern entwickelte Softwarepaket FH-Complete für die Hochschulverwaltung gemeinsam mit anderen und für andere Hochschulpart-ner erweitert. Seit einigen Jahren engagiert sich die Fach-hochschule im Bereich Open Source Software und war im Mai 2013 wieder Gastgeber der Linuxwochen in Wien.

Bibliothek

Im Studienjahr 2012/13 wurde im Rahmen des von der Stadt Wien geförderten Projekts Open Library FH Tech-nikum Wien das Bibliotheksangebot ausgebaut und der Zugang zu elektronischen Medien und Printmedien für die BenutzerInnen erleichtert. Auch der Bestand an eBooks (Springer Verlag) wurde um mehr als 1.500 Titel aus den Bereichen Technik, Informatik und Energie erweitert. Darüber hinaus konnten die Lizenzen für weitere elektro-nische Ressourcen, wie IEEE/IET Electronic Library und Science Direct College Edition, erworben werden.

Der Gesamtbestand ist im Berichtszeitraum auf über 14.300 Printmedien angestiegen. Deutlich erhöht hat sich die Anzahl der lizenzierten eBooks von 1.800 im Studien-jahr 2011/12 auf 3.355 im Studienjahr 2012/13. eBooks und eJournals sind besonders beliebt, die Zahl der Downloads beträgt im Berichtszeitraum 118.453.

In der Bibliothek stehen auf mehr als 360 m2 18 Arbeits-plätze mit PC- bzw. Laptop-Anschluss und ein Lounge-bereich zur Verfügung.

Durch den Neubau können die Studierenden nun ins-gesamt 19 EDV-Räume mit 708 Arbeitsplätzen nutzen (+73 Prozent im Vergleich zum Studienjahr 2011/12). Darüber hinaus sind sechs zusätzliche Aufenthaltsräume für Studierende sowie drei Sozialräume für Mitarbei-terInnen geschaffen worden.

Infrastruktur, Lehrsäle & Labors

Die Ausstattung der FH Technikum Wien mit Lehrsälen und Labors wurde durch das neue Gebäude um vier Hör-säle, 24 Seminar- , Übungs- bzw. EDV-Räume und 16 Labors erweitert. Für Lehre und Forschung steht eine Vielzahl an Speziallabors zur Verfügung, u. a. in folgenden Bereichen:

2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Gesamtfläche in m2 14.600 15.900 15.900 15.900 25.000

Nutzfläche in m2 8.600 9.500 9.500 9.500 15.000

Anzahl Labors 42 47 47 47 63

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

2010/11 2011/12 2012/13

Gesamtbestand 12.000 13.000 14.350

Anzahl der lizenzierten eBooks 1.500 1.800 3.355

eBook-/eJournal-Downloads 89.204 107.537 118.453

Page 15: Wissensbilanz 2012/13

BEZIEHuNGSKApItAL

26

Wir streben nach Qualität und

internationaler positionierung

Angelina KratschanovaInternational officer im Center for International Relations

Emil SimeonovLeiter des Instituts für Angewandte Mathematik & Naturwissenschaften, Studiengangsleiter Intelligent Transport Systems und International officer im Center for International Relations

Page 16: Wissensbilanz 2012/13

28 29

bEZIEHuNGSkApITAL

Beziehungskapital

Sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene pflegt die FH Technikum Wien vielfältige Beziehungen mit Personen, Unternehmen und Institutionen. Dazu zählt der enge Austausch mit Lehrenden, ForscherInnen, Stu-dierenden und AbsolventInnen, aber auch die Zusammen-arbeit mit anderen Hochschulen im In- und Ausland sowie mit in- und ausländischen Unternehmen, universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen, der akademischen Community auf nationaler und internatio-naler Ebene sowie mit allgemeinbildenden höheren und berufsbildenden höheren Schulen in Wien und Umge-bung. Zudem arbeitet die Hochschule in Gremien und Vertretungen aktiv am Ausbau und der Weiterentwicklung des tertiären Bildungssektors mit und engagiert sich in Zusammenarbeit mit Unternehmen und Bildungsein-richtungen für die akademische Nachwuchsförderung und den Imageaufbau von Ausbildungen im technischen Bereich. Als Netzwerkpartner des FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie beteiligt sich die FH Technikum Wien regelmäßig an einem intensiven fachlich-thematischen Austausch mit akademischen Einrichtungen sowie mit Wirtschaft und Industrie.

partnerschaften und Kooperationen mit Hochschulen

Die Zusammenarbeit der FH Technikum Wien mit anderen Hochschulen gestaltet sich vielfältig. Einerseits pflegt die Fachhochschule institutionelle Partnerschaften mit ausländischen Hochschulen zum Austausch von Studie-renden. Andererseits gibt es Kooperationen mit einzelnen Personen oder Institutionen an in- und ausländischen Hochschulen in den Bereichen Lehre und Forschung.

Im Berichtszeitraum ist die Zahl der institutionellen Partnerschaften von 147 Partnerschaften im Studienjahr 2011/12 auf zuletzt 152 im Studienjahr 2012/13 (+3,4 %) angestiegen. Ein Drittel der Hochschulpartner sind außer-

Für die Beziehungen zu Unternehmen spielen die Absol-ventInnen der FH Technikum Wien eine bedeutende Rolle. Zur Pflege und Erhaltung dieser Beziehungen wurde 2001 der FH Technikum Wien Alumni Club gegründet, der am Ende des Studienjahres 2012/13 mehr als 300 zahlende Mitglieder umfasste.

Kooperationen zum Image-Aufbau und zur akademischen Nachwuchsförderung

Mit speziellen Kooperationen zielt die FH Technikum Wien darauf ab, den akademischen Nachwuchs im technischen Bereich zu fördern sowie das Image technischer Ausbil-dungen zu steigern. Dazu zählen die Schulpartnerschaften der FH Technikum Wien ebenso wie die Unterstützung und Mitarbeit in Projekten anderer Institutionen oder Unternehmen.

Das Konzept der Schulpartnerschaft wurde im Jahr 2005 ins Leben gerufen, um eine Vernetzung und intensive Zusammenarbeit sowie einen Know-how-Austausch zwischen der FH Technikum Wien und allgemeinbildenden bzw. berufsbildenden höheren Schulen zu ermöglichen. Während die FH Technikum Wien ihre Partnerschulen auf unterschiedliche Art und Weise unter stützt – z. B. bei der Vertiefung ihrer Bildungsangebote in Form von kosten losen Workshops, Gastvorträgen und Exkursio- nen –, tragen die Schulen gleichzeitig zur Steigerung der Bekanntheit der FH Technikum Wien bei der Zielgruppe und in der Öffentlichkeit bei. Im Studienjahr 2012/13 zählte die FH Technikum Wien 31 Partnerschulen in Wien und Umgebung. Insgesamt fanden im Berichtszeitraum 11 Workshops für SchülerInnen an der FH Technikum Wien statt, während zwei Schulen je einen Gastvortrag in Anspruch nahmen.

europäische Hochschulen. Zudem bietet die FH Technikum Wien gemeinsame Studiengänge mit Hochschulen in der Ukraine, in Schweden und der Tschechischen Republik an (siehe Kapitel „Lehre“, Seite 35).

Lehrende und ForscherInnen der FH Technikum Wien arbeiten im Rahmen von Kooperationen mit Hochschulen im In- und Ausland zusammen. Sowohl haupt- als auch nebenberuflich Lehrende sind an mehr als 15 anderen Hochschulen ebenfalls in der Lehre tätig, u. a. an der Tech-nischen Universität Wien, an der Universität Wien und an der FH Oberösterreich. Im Studienjahr 2012/13 haben ForscherInnen in verschiedenen Projekten mit ausländi-schen Hochschulen zusammengearbeitet, u. a. mit der Brno University of Technology in Tschechien, der National Pingtung University of Science and Technology in Taiwan oder der Yuriy Fedkovych Chernivtsi National University in der Ukraine.

partnerschaften und Kooperationen mit unternehmen

Die FH Technikum Wien arbeitet intensiv mit nationalen und internationalen Unternehmen aus Wirtschaft und Industrie zusammen. Die Formen der Kooperationen in Lehre und Forschung reichen von ExpertInnen aus der Praxis, die nebenberuflich an der FH Technikum Wien lehren, über Projektarbeiten, Bachelorarbeiten und Master-Thesen in Zusammenarbeit mit Unternehmen bis hin zur Bereit stellung von Infrastruktur für Lehre und Forschung. Neben diesen Kooperationen pflegt die FH eine Reihe von formalen Partnerschaften mit Unter-nehmen. Diese Partnerschaften spielen eine zunehmende Rolle als Recruitingmöglichkeit für Unternehmen. Dement sprechend erfolgreich sind Formate wie Firmen-messe und Karriere Lounge an der FH Technikum Wien. Im Studienjahr 2012/13 fand die Firmenmesse zum 12. Mal statt und bot 25 Unternehmen und mehr als 250 Stu dierenden und AbsolventInnen die Möglichkeit zu Information und Austausch.

Wie viele andere Universitäten und Fachhochschulen beteiligt sich die FH Technikum Wien seit 2011 am bundes-geförderten Projekt KinderuniWien. Ziel des Projekts ist es, Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 15 Jahren einen altersadäquaten Zugang zu Wissenschaft und Forschung zu ermöglichen. Im Rahmen der KinderuniWien können Kinder und Jugendliche Vorlesungen, Workshops und Seminare an Universitäten und Fachhochschulen besuchen oder an Exkursionen zu bestimmten wissen-schaftlichen Themen teilnehmen. Im Studienjahr 2012/13 hat die FH Technikum Wien insgesamt zwei Workshops und zwei Exkursionen für Kinder und Jugendliche im Rahmen der KinderuniWien angeboten und konnte dafür 90 TeilnehmerInnen gewinnen.

In die akademische Nachwuchsförderung mit techni-schem Schwerpunkt fällt auch der Bereich RoboCupJunior. Seit 2007 ist die FH Technikum Wien Mitglied des Robo-CupJunior-Komitees, das jährlich nationale und inter-nationale Turniere und Meisterschaften organisiert. Der RoboCupJunior als Teil des RoboCups ist eine inter-nationale Bildungsinitiative für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 19 Jahren. Zur Vorbereitung auf die Wettbewerbe bietet die FH Technikum Wien regelmäßig kostenlose Workshops an. Dort lernen SchülerInnen, wie man Roboter programmiert bzw. weiterentwickelt und wie mit künstlicher Intelligenz experimentiert werden kann. Im Studienjahr 2012/13 fanden an der FH insgesamt 11 Workshops im Rahmen der Initiative statt.

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

Page 17: Wissensbilanz 2012/13

30 31

2010/11 2011/12 2012/13

w m gesamt w m gesamt w m gesamt

Outgoings gesamt 5 7 12 10 15 25 8 6 14

Lehrende 1 4 5 1 7 8 2 4 6

– Lehre in Stunden 40 54 31

MitarbeiterInnen in der Verwaltung 4 3 7 9 8 17 6 2 8

– Aufenthaltsdauer in Tagen 35 121 40

2010/11 2011/12 2012/13

w m gesamt w m gesamt w m gesamt

Incomings gesamt 7 27 34 10 30 40 18 10 28

Lehrende 4 25 29 5 24 29 7 8 15

– Lehre in Stunden 247 214 158,5

MitarbeiterInnen in der Administration 3 2 5 5 6 11 11 2 13

– Aufenthaltsdauer in Tagen 25 55 65

Wie im Vorjahr sind kürzere Auslandsaufenthalte beliebt, die sich zeitlich gut in die hauptberufliche Tätigkeit integrieren lassen, dafür aber öfter in Anspruch genommen werden. MitarbeiterInnen vertieften im Studienjahr 2012/13 Kooperations-aktivitäten durch Aufenthalte bei Partnerinstitutionen in europäischen Ländern sowie in Argentinien, Australien, China, der Mongolei und den USA.

Auslandsaufenthalte von MitarbeiterInnen führen häufig zu weiteren mittel- bis längerfristigen Kooperationen in Lehre und Forschung. Der FH Technikum Wien ist es daher ein Anliegen, die Mobilität der MitarbeiterInnen in den kommenden Jahren zu erhöhen.

Die Zahl der nicht österreichischen KollegInnen, die einen Auslandsaufenthalt an der FH Technikum Wien absolvierten, liegt mit 28 wieder auf dem Niveau des Studienjahrs 2010/11. Wie bei den Incoming-Studierenden gilt es auch bei KollegInnen aus dem Ausland, die FH Technikum Wien weiterhin als attraktive Hochschule zu positionieren.

bEZIEHuNGSkApITAL

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

Mit dem Ziel, Kinder möglichst früh für Technik zu be-geistern und um das Image von Naturwissenschaften und Technik bei LehrerInnen, Kindern und Eltern zu steigern, initiierte das Unternehmen Festo im Jahr 2011 gemeinsam mit der Industriellenvereinigung Wien und der Wirtschaftskammer Wien das Bildungsprojekt Leonardino. Im Studienjahr 2012/13 war die FH Technikum Wien erstmals Partner des Leonardino-Contests, dem ersten Technikpreis für Wiener VolksschülerInnen. Zukünftig wird die FH Technikum Wien das Bildungs-projekt Leonardino verstärkt unterstützen.

Eine spezielle Kooperation verband die FH Technikum Wien im Berichtszeitraum mit dem Technischen Museum Wien für die Dauer der Sonderausstellung „Roboter – Maschine und Mensch“ (Dezember 2012 bis Dezember 2013). Ziel der Kooperation war es, Kindern und Jugendlichen Technik auf unterhaltsame und altersadäquate Weise näherzubringen. Die FH Technikum Wien wirkte in Form von Workshops aktiv an der Ausstellung mit. Darüber hinaus wurde die Hochschule intensiv in die Kommunikation der Ausstel-lung eingebunden.

Mobilität

MitarbeiterInnen der Fachhochschule nahmen im Studien jahr 2012/13 an internationalen Mobilitäts-programmen oder Summer Schools teil.

Page 18: Wissensbilanz 2012/13

LEHRE

Der Vielfalt an Studierenden

begegnen wir mit einer Vielfalt an didak-

tischen Methoden

32

patricia KafkaStv. Studiengangs leiterin Sports Equipment Technology im Studien-zentrum Life Science Technologies

Martin ReichelStudiengangsleiter Gesundheits- und Rehabilitationstechnik im Studien-zentrum Life Science Technologies

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34 35

LEHRE

Lehre

StudiengangAb

schl

uss

Vollz

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fs-

begl

eite

nd

Fern

stud

ium

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Anfä

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Inne

n-st

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nplä

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2010

/11

Anfä

nger

Inne

n-st

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2011

/12

Anfä

nger

Inne

n-st

udie

nplä

tze

2012

/13

Biomedical Engineering BSc x 60 60 60Elektronik BSc x 60 60 60Elektronik/Wirtschaft BSc x x x (FS) 90 90 90Informatik BSc x 60 60 60Informations- und Kommunikationssysteme BSc x 60 60 60Internationales Wirtschaftsingenieurwesen BSc x 75 75 85Mechatronik/Robotik BSc x 60 60 60Sports Equipment Technology BSc x 45 45 45Urbane Erneuerbare Energietechnologien BSc x 40 40 40Verkehr und Umwelt BSc x 30 30 40Wirtschaftsinformatik BSc x x x x (FS) 75 75 90Biomedical Engineering Sciences MSc x x 30 15 15Embedded Systems MSc x 30 30 30Erneuerbare Urbane Energiesysteme MSc x 30 30 35Game Engineering und Simulation MSc x 15 15 15Gesundheits- und Rehabilitationstechnik MSc x 30 30 30Industrielle Elektronik MSc x 30 22 22Informationsmanagement und Computersicherheit MSc x 30 30 30Innovations- und Technologiemanagement MSc x 30 30 30Intelligent Transport Systems MSc x MD x 30 30 30Internationales Wirtschaftsingenieurwesen MSc x 36 45 55Mechatronik/Robotik MSc x x 45 45 45Multimedia und Softwareentwicklung MSc x 30 30 30Sports Equipment Technology MSc x 30 30 30Technisches Umweltmanagement und Ökotoxikologie MSc x 30 30 38Telekommunikation und Internettechnologien MSc x tw. 30 30 34Tissue Engineering and Regenerative Medicine MSc x DD x – 15 15Wirtschaftsinformatik MSc x DD x (DD) 30 45 45Summe 28 15 15 2 3 6

Im Studienjahr 2012/13 wurden an der Fachhochschule Technikum Wien 11 Bachelor- und 17 Master-Studiengänge in drei verschiedenen Organisationsformen (Vollzeit, berufsbegleitend, Fernstudium) angeboten. Die Studien-gänge sind fachlich und organisatorisch einem von vier bestehenden Studienzentren zugeordnet:

n Communication Technologies & Electronic Engineering

n Information Technologies & Business Solutionsn Engineering & Environmental Technologiesn Life Science Technologies

Weiterentwicklung des Studienangebots

Das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) genehmigte im Mai 2012 im Zuge des Ausbaus des Fachhochschulsektors insgesamt 521 zusätzliche AnfängerInnen studienplätze. 58 dieser Studienplätze erhielt die Fachhochschule Technikum Wien für die Aufstockung in folgenden bestehenden Studiengängen:

n Internationales Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor, berufsbegleitend): 10 AnfängerInnen-studienplätze

n Verkehr und Umwelt, ehemals Intelligente Verkehrssysteme (Bachelor, Vollzeit): 10 AnfängerInnenstudienplätze

n Wirtschaftsinformatik (Bachelor, berufsbegleitend): 15 AnfängerInnenstudienplätze

n Erneuerbare Urbane Energiesysteme (Master, berufsbegleitend): 5 AnfängerInnenstudienplätze

n Internationales Wirtschaftsingenieurwesen (Master, berufsbegleitend): 10 AnfängerInnenstudienplätze

n Technisches Umweltmanagement und Ökotoxikologie (Master, berufsbegleitend), Verlängerung von drei auf vier Semester: 8 AnfängerInnenstudienplätze

Im Berichtszeitraum wurde darüber hinaus die Studien-dauer des Master-Studiengangs Sports Equipment Technology von drei auf vier Semester verlängert.

Im Juni 2013 genehmigte das BMWF 50 Studienplätze für den geplanten Bachelor-Studiengang Maschinenbau. Die Entwicklung des neuen Vollzeitstudiums erfolgt im Studienjahr 2013/14 in Kooperation mit dem Fachverband Maschinen & Metallwaren Industrie (FMMI). Angeboten wird der Bachelor-Studiengang Maschinenbau erstmals im Studienjahr 2014/15 (vorbehaltlich der Akkreditierung durch die AQ Austria).

Neben der kontinuierlichen Erweiterung des Studien-angebots um neue Studiengänge wurde und wird an der FH Technikum Wien konsequent darauf geachtet, die Attraktivität und Relevanz von bestehenden Studien-gängen sicherzustellen.

Weiterentwicklung in der Lehre

Die Fachhochschule Technikum Wien bietet eine Reihe an englischsprachigen Double und Multiple Degree- Programmen in Kooperation mit akademischen Partnern im In- und Ausland an:

n Double Degree-Programm Tissue Engineering and Regenerative Medicine (Master) in Kooperation mit der Linköping University, Schweden

n Double Degree-Programm Information Systems Management (Wirtschaftsinformatik, Master) in Kooperation mit der Kharkiv National University of Economics, Ukraine

n Multiple Degree-Programm Intelligent Transport Systems (Master) in Kooperation mit der Linköping University, Schweden, und der Technischen Universität Prag, Tschechien

Das bestehende Angebot wurde im Studienjahr 2012/13 gezielt ausgebaut. Dem Master-Studiengang Sports Equipment Technology ist es gelungen, eine Dissertations-kooperation mit der Royal Melbourne Institute of Tech-nology (RMIT) University in Australien aufzubauen. Diese Kooperation ermöglicht ein Doktoratsstudium im Rahmen eines Forschungsprojekts an der FH Technikum Wien. Die DissertantInnen schließen das Studium mit dem Titel PhD in Engineering ab. Künftig sollen weitere Disserta-tionskooperationen mit in- und ausländischen Hoch-schulen eingegangen werden, um den Promotionsanteil der ForscherInnen der FH Technikum Wien zu steigern.

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

FS…Fernstudium, MD…Multiple Degree-Programm, DD…Double Degree-Programm

Page 20: Wissensbilanz 2012/13

36 37

LEHRE

Großes Potenzial für die Weiterentwicklung des Studienangebots der Fachhochschule bieten die Fernstudiengänge. Dementsprechend wird an der FH Technikum Wien intensiv an einer kontinuierlichen Verbesserung der Qualität dieser Organisationsform gearbeitet. Auf der Grundlage der „Strategie 2012–2017“ wurde im Frühjahr 2013 mit externer Unterstützung ein Projekt zur Evaluierung und strategischen Weiterentwicklung der Fernstudienangebote gestartet.

In Fernstudien sowie in berufsbegleitenden Studiengängen der FH Technikum Wien wird künftighin der Einsatz von Konzepten des eLearning und Blended Learning eine zunehmende Rolle spielen. Vor diesem Hintergrund arbeitet die Fachhochschule konsequent an der Professionalisierung des eLearnings, zuletzt im Rahmen eines von der Stadt Wien geförderten Projekts mit Fokus auf die Entwicklung neuer Fernlehrszenarien und -inhalte. Darüber hinaus startete im Herbst 2012 eLearning 3.0. Das von der Stadt Wien geförderte Projekt beschäftigt sich ebenfalls mit der Weiter-entwicklung der Qualität im Bereich eLearning.

Studierende

Knapp 3.400 Studierende zählte die FH Technikum Wien im Studienjahr 2012/13. Die Studierendenzahl verteilte sich zu 49 Prozent auf Vollzeit-Studiengänge und zu 51 Prozent auf berufsbegleitende Studiengänge. Der Frauenanteil lag bei 17 Prozent in Vollzeit-Studiengängen und 11 Prozent in berufsbegleitenden Studiengängen.

Das Verhältnis Bachelor- zu Master-Studierenden lag am Ende des Berichtszeitraums bei ca. 70 zu 30 Prozent, bei männlichen wie weiblichen Studierenden und insgesamt betrachtet.

Die Nachfrage nach technischen Aus- und Weiter-bildungen ist in den letzten Jahren kontinuier lich gestiegen. Wie in der Vergangenheit nahm die Fachhochschule im Studienjahr 2012/13 daher mehr Studierende auf, als aus Bundesmitteln geförderte Studienplätze zur Verfügung stehen. Derartige Über-schreitungen erfolgen immer unter Berücksichtigung des verfügbaren Budgets und unter der Prämisse einer konstanten Qualität in der Lehre. Gemeinsam mit dem österrei chischen Fachhochschulsektor und der Fachhochschul konferenz unterstützt die FH Technikum Wien aktiv den kontinuierlichen Ausbau der Studien - plätze, sodass eine längerfristige Entwicklungs planung ermöglicht wird.

Frauenanteil bei Studierenden

Im Berichtszeitraum studierten 509 Frauen an der FH Technikum Wien. Damit liegt der Frauenanteil bei den Studierenden bei 15 Prozent und ist im Vergleich zum Vorjahr (14 Prozent) leicht angestiegen. De facto ist die Attraktivität von technischen Ausbildungen und Berufen für Frauen trotz hervorragender Karrierechancen nach wie vor gering. In zahlreichen Projekten arbeitet die FH Technikum Wien daher intensiv an der Steigerung der Attraktivität technischer Ausbildungen und Berufe für Frauen im Allgemeinen und an der Optimierung der Rahmenbedingungen für Studentinnen an der FH im Speziellen.

Die entsprechenden Maßnahmen zur Frauenförderung werden seit mehreren Jahren vom Think Tank Gender Management koordiniert. Neben Gender Mainstreaming ist Managing Diversity & Gleichbehandlung in der Strate-gie der FH Technikum Wien verankert. Ziel dieser Bereiche ist es, die Potenziale und Synergien, die sich aus Vielfalt ergeben, gezielt zu nutzen und nachhaltige Maßnahmen zur Gleichbehandlung und Chancengleichheit zu setzen.

Im Studienjahr 2012/13 wurde eine besonders erfolgreiche Maßnahme zur Steigerung des Frauenanteils bei den Studierenden umgesetzt. Im Rahmen des Programms „Frauen in Handwerk und Technik“ (FiT) führte die FH Technikum Wien den ersten Lehrgang zur Vorbereitung auf den Bachelor-Studiengang Verkehr und Umwelt in Kooperation mit dem Arbeitsmarktservice (AMS) durch. Insgesamt nahmen 33 Frauen daran teil. In diesem Vor-bereitungslehrgang wurden Grundlagen in Mathematik, Physik, Informationstechnologie, Elektrotechnik sowie im Bereich Verkehr und Umwelt vermittelt. Ergänzend zu den technischen Inhalten konnten die Teilnehmerinnen ihr Wissen in wirtschaftlichen und persönlichkeitsbildenden Fächern wie Soft Skills, Lerntechniken und Zeitmanagement sowie Englisch erweitern. Die Brücke zur Praxis bildeten drei Exkursionen zu ITS Vienna Region, via donau – Öster-reichische Wasserstraßen-Gesellschaft und Microsoft. Ein Drittel der Kursteilnehmerinnen beginnt im Herbst 2013 ein Bachelor-Studium an der FH Technikum Wien. Darüber hinaus hat das FiT-Programm im Allgemeinen zusätzlich 60 Frauen zur Entscheidung für ein Studium an der FH Technikum Wien geführt.

2010/11 2011/12 2012/13

Studierende gesamt 3.073 3.172 3.382

Studierende Vollzeit 1.570 51% 1.590 50% 1.647 49%

– Studentinnen Vollzeit 250 16% 251 16% 275 17 %

Studierende berufsbegleitend 1.503 49% 1.582 50% 1.735 51%

– Studentinnen berufsbegleitend 162 11% 182 11% 234 11%

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

Page 21: Wissensbilanz 2012/13

38 39

LEHRE

Die Zahl der vertretenen Nationen ist im Berichtszeitraum von 65 auf 73 angestiegen. Mehr als verdoppelt hat sich die Zahl der Studierenden mit indischer Staatsbürgerschaft.

Studierende nach Schultyp

Die Verteilung der Studierenden nach ihrer schulischen Vorbildung hat sich im Berichtszeitraum marginal verändert. Mit 49 Prozent bilden AbsolventInnen einer Berufsbildenden Höheren Schule (BHS) weiterhin den größten Teil der Studierenden, gefolgt von AbsolventInnen einer Allgemeinbildenden Höheren Schule (AHS) mit 27 Prozent. Die Zahl der Studierenden mit einem ausländischen Reifeprüfungszeugnis liegt im Berichtszeitraum mit 9 Prozent an dritter Stelle.

Studierende mit ausländischer Staatsbürgerschaft

Der Anteil an Studierenden mit ausländischer Staats bürgerschaft nimmt nach wie vor zu. Er lag im Studien jahr 2012/13 bei 14 Prozent und verteilt sich mit jeweils 7 Prozent zu gleichen Teilen auf Studierende mit ausländischer europäischer Staatsbürgerschaft und Studierende aus Drittstaaten. 17 Prozent der weiblichen und 14 Prozent der männlichen Studierenden haben eine ausländische Staatsbürgerschaft.

Vertretene Nationen

Deu

tsch

land

Ukr

aine

Indi

en

Iran

Slow

akei

Ung

arn

Italie

n

Rum

änie

n

Bosn

ien

Chin

a

Türk

ei

Studierende 2011/12 124 28 11 15 9 11 19 21 17 11 9

Studierende 2012/13 120 32 27 19 19 19 18 17 15 14 14

2011/12 2012/13

in % w in % m in % in % w in % m in %

BHS (inkl. Kolleg) 1.599 50% 148 34% 1.451 53% 1.652 49% 158 31 % 1.494 52 %

AHS 884 28% 191 44% 693 25% 927 27 % 231 45 % 696 24 %

Ausländisches Reifeprüfungszeugnis 227 7 % 56 13% 171 6% 299 9% 65 13 % 234 8 %

Nicht traditioneller Zugang 267 9% 24 6% 243 9% 280 8% 27 5 % 253 9 %

Sonstige 195 6% 14 3% 181 7 % 224 7 % 28 6 % 196 7 %

Gesamt 3.172 433 2.739 3.382 509 2.873

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Anteil Studierende mit ausländischer Staatsbürgerschaft 10% 11% 11% 12% 14%

– davon EU 5% 7 % 7 %

– davon Drittstaaten 6% 5% 7 %

Anteil Studentinnen mit ausländischer Staatsbürgerschaft 14% 15% 17 %

Anteil Studenten mit ausländischer Staatsbürgerschaft 10% 12% 14%

Vertretene Nationen 55 59 59 65 73

Bei Betrachtung der Geschlechterverteilung fällt auf, dass bei den BHS-AbsolventInnen der Anteil der weiblichen Studierenden stärker gesunken ist als jener der männ-lichen. Die Zahl der männlichen Studierenden mit aus-ländischem Reifeprüfungszeugnis hat sich leicht erhöht. 8 Prozent der Studierenden haben ihr Studium mit nicht traditionellem Zugang begonnen, also mit einer Studien-berechtigungsprüfung oder einer einschlägigen beruf-lichen Qualifikation einschließlich Qualifikations prüfung.

Zur Vorbereitung auf die Qualifikationsprüfung bietet die FH Technikum Wien seit einigen Jahren Aufbaukurse in den Fächern Mathematik, Physik, Englisch und Deutsch an. Die Anzahl der TeilnehmerInnen an den Aufbau-kursen hat sich in den letzten Jahren bei ca. 100 Personen eingependelt, davon schaffen ca. 40–50 Personen die Qualifikationsprüfung und können sich somit für einen Studienplatz an der FH Technikum Wien bewerben. Im Studienjahr 2012/13 wurde an der FH Technikum Wien das Projekt Brückenkurse gestartet mit dem Ziel, die vorhan-

denen Initiativen im Bereich „Studieren ohne Matura“ zu bündeln und die Aufbaukurse durch Qualitätssicherungs-maßnahmen zu begleiten. Das Projekt wird von der Stadt Wien gefördert.

Generell spielt die Anrechnung bzw. Vergleichbarkeit von Qualifikationen, die in unterschiedlichen Bildungs-stufen erworben wurden, eine zunehmende Rolle im Hochschulsektor. Ein Projekt in diesem Zusammenhang ist „Be-TWIN 2 – ECTS-ECVET: Building bridges and over-coming differences“. Seit 2012 arbeitet die FH Technikum Wien hier gemeinsam mit der 3s Unternehmens be- ratung GmbH, der HTL St. Pölten sowie internationalen Hochschulen und öffentlichen Einrichtungen aktiv an der Entwicklung von Methoden zur Vergleichbarkeit von Qualifikationen aus dem Hochschulsektor (ECTS-System) und dem berufsbildenden Bereich (ECVET-System). Anhand von Lernergebnissen soll die Äquivalenz von Qualifikationen festgestellt werden, die in beiden Bildungsstufen erworben wurden.

Page 22: Wissensbilanz 2012/13

40 41

LEHRE

Angebotene Lehrveranstaltungsstunden

Die Anzahl der angebotenen Lehrveranstaltungsstunden (ALVS) beträgt im Studienjahr 2012/13 knapp 76.000 Stunden. 54 Prozent der ALVS werden von hauptberuflich Lehrenden abgedeckt.

Studierendenmobilität

Im Berichtszeitraum ist die Zahl der Studierenden mit Auslandsaufenthalt (Outgoings) trotz zahlreicher Maßnahmen von 146 im Studienjahr 2011/12 auf 122 im Studienjahr 2012/13 gesunken. Ausgehend von ihrer Internationalisierungsstrategie, legt die Fachhochschule in den kommenden Jahren einen Schwerpunkt auf die systematische Optimierung und Evaluierung von Maßnahmen zur konsequenten Steigerung der Studierendenmobilität.

Studierende nach Studienabschluss

Insgesamt 73 Prozent aller Master-Studierenden an der FH Technikum Wien verfügen über einen FH-Bachelor-Abschluss. Damit überwiegen bei den Studienabschlüssen nach wie vor die FH-Bachelor-Abschlüsse, auch wenn diese im Vergleich zum Studienjahr 2011/12, hier waren es 75 Prozent, leicht gesunken sind. Die größte Steigerung ist bei den universitären Bachelor-Abschlüssen zu verzeichnen, die sich von 6 Prozent im Vorjahr auf 10 Prozent erhöht haben. Bei den weiblichen Master-Studierenden beträgt der Anteil derer mit einem FH-Bachelor-Abschluss 55 Prozent, der Anteil der Uni-Bachelor-Abschlüsse erreicht mittlerweile 16 Prozent.

Die Absolvierung eines Auslandssemesters ist nach wie vor mit Abstand die beliebteste Form der Auslandsaufenthalte, gefolgt von Praktika und Summer Schools. Der Anteil der weiblichen Studierenden mit Auslandsaufenthalt ist im Studien-jahr 2012/13 erfreulicherweise von 16 auf 21 Prozent angestiegen, also bedeutend höher als der gesamte Anteil an weiblichen Studierenden. Diese Steigerung ist eindeutig den Praktika und Summer Schools zuzuschreiben.

Die Zahl der Studierenden, die einen Auslandsaufenthalt an der FH Technikum Wien absolvieren (Incomings), ist von 98 in 2011/12 auf 75 in 2012/13 gesunken. Parallel ist der Anteil der weiblichen Incomings im Berichtszeitraum auf 49 Prozent angestiegen.

Incomings leisten einen wesentlichen Beitrag zu einer „Internationalisierung at home“. Um als Hochschule für ausländische Studierende attraktiv zu bleiben, wird es daher weiterhin notwendig sein, der Studierendenmobilität strategisch und operativ mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

ALVS gesamt 66.529 72.919 78.095 76.781 75.663

– angeboten durch nebenberuflich Lehrende 34.627 38.869 39.775 37.003 35.147

– angeboten durch hauptberuflich Lehrende 31.902 34.050 38.320 39.778 40.516

Anteil ALVS durch hauptberuflich Lehrende 48% 47 % 49% 52% 54 %

2011/12 2012/13

gesamt w m Anteil w gesamt w m Anteil w

Outgoings gesamt 146 24 122 16 % 122 21 101 21 %

– davon Auslandssemester 88 10 78 11 % 82 9 73 12 %

– davon Praktikum 29 6 23 21 % 26 8 18 44 %

– davon Summer School 29 8 21 28 % 14 4 10 40 %

2011/12 2012/13

gesamt w m Anteil w gesamt w m Anteil w

Incomings gesamt 98 39 59 40 % 75 37 38 49 %

– davon Auslandssemester 96 38 58 40 % 73 37 36 50 %

– davon Praktikum 2 1 1 50 % 2 0 2 0 %

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

2011/12 2012/13

in % w in % m in % in % w in % m in %

FH Bachelor 918 75% 97 57 % 821 79% 952 73 % 110 55 % 842 76 %

Postsekundäres Studium 8 1% 5 3% 3 0% 8 1 % 6 3 % 2 0 %

Uni Bachelor 75 6% 16 9% 59 6% 135 10 % 32 16 % 103 9 %

FH Master 94 8% 20 12% 74 7 % 87 7 % 22 11 % 65 6 %

Uni Master (und höher) 93 8% 26 15% 67 6% 101 8 % 27 14 % 74 7 %

Sonstige 26 2% 6 4% 20 2% 24 2 % 3 2 % 21 2 %

Gesamt 1.214 170 1.044 1.307 200 1.107

Page 23: Wissensbilanz 2012/13

42 43

LEHRE

Studienabschlüsse/AbsolventInnen

Insgesamt zählt die FH Technikum Wien inzwischen knapp 7.300 AbsolventInnen. Im Berichtszeitraum haben 923 Personen ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. Wie im Vorjahr ist der Anteil der Bachelor-Abschlüsse mit 55 Prozent geringfügig höher als jener der Master-Abschlüsse. Im Vergleich zum Studienjahr 2011/12 ist beim Anteil der Absolventinnen ein leichter Rückgang auf 13 Prozent zu bemerken.

BewerberInnen

Im Studienjahr 2012/13 konnte die Zahl der BewerberInnen – das sind Personen, die das Reihungsverfahren an der FH Technikum Wien absolviert haben – erneut gesteigert werden und liegt erstmals bei knapp über 2.300. Diese positive Entwicklung unterstreicht die Bedeutung des Ausbaus und der Weiterentwicklung des Studienangebots. Ergänzend dazu stellt die Anzahl der Aufgenommenen eine relevante Kennzahl zur Bewertung der Attraktivität des Studienangebots dar.

Insgesamt zeigen die Zahlen für das Studienjahr 2012/13 eine Fortsetzung des zufriedenstellenden Trends der Vorjahre und sichern eine entsprechende Inputqualität der FH Technikum Wien. Lediglich bei den Bachelor-Studiengängen ist ein marginaler Rückgang der BewerberInnen zu verzeichnen. Das spiegelt sich auch im leicht erhöhten Anteil der Aufgenommenen an BewerberInnen für diese Gruppe wider.

Der Frauenanteil an Bewerberinnen und Aufgenommenen zeigt im Studienjahr 2012/13 eine interessante Entwicklung. Erstmals ist der Anteil der aufgenommenen Studentinnen bei den Bachelor-Studiengängen höher als der Anteil der Bewerberinnen. Das bedeutet, die Bewerberinnen schneiden im Bewerbungsverfahren für Bachelor-Studiengänge besser ab als in der Vergangenheit. Bei den Master-Studiengängen ist der Frauenanteil an Bewerberinnen und Aufgenommenen ident und etwas höher als im Studienjahr 2011/12. Um diese Entwicklung beizubehalten, wird auch zukünftig ein Augen -merk auf das Bewerbungsverfahren im Hinblick auf Chancengleichheit für beide Geschlechter gelegt.

2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

gesamt w m gesamt w m gesamt w m

Diplom-Abschlüsse 5 7 7 1 6 1 1 0 0 0 0

Bachelor-Abschlüsse 438 458 447 57 390 490 58 432 503 60 443

Master-Abschlüsse 136 244 470 68 402 476 72 404 420 58 362

Abschlüsse gesamt 579 709 924 126 798 967 131 836 923 118 805

Anteil Absolventinnen 14% 14% 13 %

Veränderung zum Vorjahr –2% +22% +30% +5% –4,5 %

2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Bewer- berInnen

Aufge- nommene

Bewer- berInnen

Aufge- nommene

Bewer- berInnen

Aufge- nommene

Bewer- berInnen

Aufge- nommene

Bachelor-Studiengänge 1.317 847 1.343 822 1.499 871 1.416 897

Master-Studiengänge 802 580 821 564 786 550 888 618

Alle Studiengänge 2.119 1.427 2.164 1.386 2.285 1.421 2.304 1.515

2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Frauenanteil Bewer- berinnen

Aufge- nommene

Bewer- berinnen

Aufge- nommene

Bewer- berinnen

Aufge- nommene

Bewer- berinnen

Aufge- nommene

Bachelor-Studiengänge 16 % 13 % 19% 15% 17 % 14% 17 % 18 %

Master-Studiengänge 13 % 12 % 14% 13% 17 % 17 % 18 % 18 %

Alle Studiengänge 15 % 13 % 17 % 15% 17 % 15% 17 % 18 %

Anteil Aufgenommene an BewerberInnen 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Bachelor-Studiengänge 64% 61% 58% 63 %

Master-Studiengänge 72% 69% 70% 70 %

Alle Studiengänge 67 % 64% 62% 66 %

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

Page 24: Wissensbilanz 2012/13

FORSCHuNG & ENtWICKLuNG

Wir forschen in Kooperation mit

Hochschulen, Wirtschaft und

Industrie

44

Roland Sterrer Lehrender und Forscher im Institut für Erneuerbare Energie im Studienzentrum Engineering & Environmental Technologies

Susanne Schidler Lehrende und Forscherin im Institut für Erneuerbare Energie im Studienzentrum Engineering & Environmental Technologies

Page 25: Wissensbilanz 2012/13

46 47

FoRSCHuNG & ENTWICkLuNG

Der Bereich Forschung & Entwicklung an der FH Technikum Wien wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut. Im Berichtszeitraum konnten 69 Projekte – 33 davon neu gestartet – umgesetzt werden. Das Projektvolumen der FH Technikum Wien und der Technikum Wien GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der FH Technikum Wien, ist dabei erstmals auf 3,3 Millionen Euro angestiegen. Das entspricht einem Wachstum von ca. 13 Prozent. Die Anzahl der Projekte hat sich um 15 Prozent erhöht, somit ist das durchschnittliche Projektvolumen beinahe unverändert geblieben. Der Drittmittelanteil bei geförderten Projekten wurde konstant bei ca. 75 Prozent gehalten mit einem Drittmittelvolumen von 2,5 Millionen Euro bei geförderter und Auftrags-F&E. Zugenommen haben die Mittel aus Förderungen, nicht aber jene aus direkten Beauftragungen.

projektlandschaft

96 Prozent der Forschungsprojekte der FH Technikum Wien werden über Drittmittel finanziert, wobei sich die Finanzierung bei 62 Prozent aus Förderungen ergibt, 38 Prozent sind Auftragsprojekte. Lediglich drei Projekte wurden im Berichtszeitraum ausschließlich aus Mitteln der FH Technikum Wien finanziert. Die geförderten Pro-jekte haben erwartungsgemäß höhere Volumina, diese bilden inzwischen 88 Prozent des Drittmittelvolumens.

Insgesamt entfielen im Berichtszeitraum 27 Prozent des Gesamtvolumens und 30 Prozent der Drittmittel auf bundesgeförderte Projekte. Die Bundesförderung kam im Studienjahr 2012/13 durch die Österreichische Forschungs-

förderungsgesellschaft (FFG) und die Christian Doppler Forschungsgesellschaft zustande. International bzw. EU-geförderte Projekte bildeten 18 Prozent des Gesamt-volumens und 21 Prozent der Dritt mittel aus Förderungen. Nationale und internationale Förderprogramme haben somit im Durchschnitt nach wie vor höhere Förderquoten als die lokale (regionale) Fachhochschulförderung in Wien. Allerdings ermöglicht die regionale Förderung wertvolle projektbezogene Finanzierungen wie beispielsweise in Form von Stiftungsprofessuren oder Kompetenzteams. Diese sind themenbezogen sowohl in der Lehre als auch in der Forschung involviert.

projektpartner & Auftraggeber

Geförderte Projekte werden oftmals in Kooperation mit einem oder mehreren Partnern durchgeführt.

Ausgehend von der aktuellen organisatorischen und finanziellen Struktur sind die vorhandenen Ressourcen derzeit voll ausgeschöpft. In nahezu allen Förderpro-grammen sind Eigenmittel des Erhalters erforderlich. Zudem ist die Forderung einer nachhaltigen Finanzierung für F&E an österreichischen Fachhochschulen nach wie vor ungeklärt. Das kontinuierliche Wachstum stellt die Fachhochschule dementsprechend immer wieder vor die Frage der strategischen und nachhaltigen Forschung & Entwicklung.

Der FH Technikum Wien ist es dennoch gelungen, in den vier Forschungsschwerpunkten eHealth, Embedded Systems, Erneuerbare Energie und Tissue Engineering eine gewisse Kontinuität herzustellen und längerfristige

Perspektiven zu verfolgen. Die Forschungsschwerpunkte bilden das strategische Gerüst für geförderte Forschungs-aktivitäten an der Fachhochschule und bieten großes Synergie- und Wachstumspotenzial für andere Bereiche der Fachhochschule.

Neben der geförderten Forschung spielt die Auftrags-F&E an der FH Technikum Wien eine bedeutende Rolle. Die Auftragsforschung sowie forschungsnahe Aktivitäten der Technikum Wien GmbH werden seit mehreren Jahren erfolgreich für Unternehmen am Markt angeboten.

2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Gesamtanzahl der Projekte 46 57 57 60 69

Neue Projekte 14 20 26 26 33

Volumen total (Mio. Euro) 1,7 2,1 2,6 2,9 3,3

Drittmittel (Mio. Euro) 1,4 1,7 2,0 2,2 2,5

– aus Aufträgen (Mio. Euro) 0,4 0,3 0,3

– aus Förderungen (Mio. Euro) 1,6 1,9 2,22008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13

Geförderte Projekte

– mit wenigstens einem Unternehmenspartner 31 32 21 16 25

– mit wenigstens einem Hochschulpartner 9 8 11 10 12

– mit wenigstens einem sonstigen Partner 6 14 15 15 16

Davon im Ausland 12 11 15

Auftragsprojekte 22 24 23

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

Forschung & Entwicklung

Im Berichtszeitraum war in 25 geförderten Projekten wenigstens ein Unternehmenspartner involviert, bei 12 Projekten wenigstens eine andere Hochschule beteiligt. Insgesamt haben sich die Forschungskooperationen mit externen Partnern im Vergleich zum Studienjahr 2011/12 sehr positiv entwickelt. Ein leichter Rückgang ist bei den Auftragsprojekten zu verzeichnen – ForscherInnen der FH Technikum Wien waren im Berichtszeitraum in 23 Auftragsprojekten tätig.

Page 26: Wissensbilanz 2012/13

48 49

FoRSCHuNG & ENTWICkLuNG

In Zusammenarbeit mit dem FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie hat sich die FH Technikum Wien bemüht, verstärkt Unternehmen in F&E-Projekte einzubinden. Ein besonderer Erfolg gelang im Studienjahr 2012/13: Im Mai 2013 eröffnete die FH Technikum Wien ihr erstes Josef Ressel Zentrum. Es wurde im Institut für Embedded Systems angesiedelt. Geforscht wird an der Verifikation von eingebetteten Computersystemen.

Beteiligung an der wissenschaftlichen Community

Für die Weiterentwicklung der Hochschule spielt die Teil-nahme ihrer MitarbeiterInnen an der wissenschaftlichen Community eine bedeutende Rolle. Im Berichtszeitraum wirkten MitarbeiterInnen sowie Studierende und Absol-ventInnen der FH Technikum Wien an knapp 100 wissen-schaftlichen Publikationen als AutorInnen mit. Darüber hinaus waren ForscherInnen der Fachhochschule bei der Gestaltung zahlreicher wissenschaftlicher Veranstaltun-gen als Vortragende, Program Chairs o. Ä. aktiv involviert. Die einzelnen Forschungsschwerpunkte inklusive ihrer Aktivitäten und Projekte im Studienjahr 2012/13 werden nachfolgend vorgestellt.

Forschungsschwerpunkt eHealth

Im Laufe der Jahre hat sich der Bereich eHealth an der FH Technikum Wien zu einem anerkannten Know-how-Träger und Projektpartner in der österreichischen eHealth-Landschaft entwickelt. Das interdisziplinäre eHealth-Team setzt sich aus MitarbeiterInnen des Instituts für Biomedizinische Technik und des Instituts für Information Engineering & Security zusammen. Projektbezogen sind auch andere Institute involviert.

Seit 2009 ist das eHealth-Team aktiv in internationalen Arbeitsgruppen wie z. B. IEEE, IHE oder HL7 vertreten. Durch die Beteiligung an nationalen und internationalen

Aktivitäten konnten im Studienjahr 2012/13 zahlreiche Forschungsprojekte im Schwerpunkt eHealth begonnen und ausgebaut werden, wie z. B.:

n eLearning4eHealth: Ziel dieses von der Stadt Wien geförderten Projekts ist die Etablierung einer nachhaltigen Internationalisierung von Lehre und Forschung im Bereich e-Health.

n AlveoPic: In diesem EU-geförderten Projekt wird an der Versorgung entnommener Organe gearbeitet und die Messwerte des Gesundheitsstatus in standardi-sierte Form übertragen. Das Know-how im Bereich mobiler Anwendungen wird dabei weiter ausgebaut.

n Antilope: Dieses EU-geförderte Projekt beschäftigt sich mit Test- und Zertifizierungsmethoden für die Interoperabilität von Softwareprodukten im europä-ischen Gesundheitssystem. Die FH Technikum Wien kooperiert mit internationalen Partnern wie der IHE Europe und HL7 International und übernimmt im Projekt die Organisation der Tests für die D-A-CH Region. Die FH Technikum Wien festigt damit ihre Position bei den nationalen und internationalen Bildungseinrichtungen im eHealth-Bereich.

Als Teil ihrer Forschungsarbeit beteiligten sich Mitarbei-terInnen und Studierende des Forschungsschwerpunkts eHealth im Berichtszeitraum aktiv an nationalen und internationalen Konferenzen. Neben wissenschaftlicher Publikationstätigkeit – z. B. wurden bei der eHealth 2013, der größten eHealth-Konferenz Österreichs, Forschungs-ergebnisse aus dem Schwerpunkt in mehreren Publikatio-nen und Workshops veröffentlicht – war die FH Technikum Wien im September 2012 Gastgeber der 13. International HL7 Interoperability Conference (IHIC). Knapp 100 Teil-nehmerInnen aus mehr als 20 Nationen partizipierten an diesem wissenschaftlichen Forum, bei dem Konzepte, Modelle und Implementierungen für innovative inter-operable eHealth-Projekte vorgestellt wurden. Darüber hinaus engagierte sich das eHealth-Team im Sommer 2013 inhaltlich und organisatorisch beim Treffen des Technical Committees 251 der ISO in Wien.

Als erste Hochschule Österreichs nahm die FH Technikum Wien im April 2013 am IHE Connectathon teil. Der IHE Connectathon ist der bekannteste internationale Test-event zur Überprüfung der Konformität medizinischer Soft ware mit den weltweit abgestimmten Profilen der IHE (Integrating the Healthcare Enterprise). Das eHealth-Team testete die selbst entwickelte Software erfolgreich gegen die Produkte von Global Playern im Bereich Medizintechnik und Informationstechnologie.

Forschungsschwerpunkt Embedded Systems

Forschung & Entwicklung rund um den Bereich Embedded Systems stellt an der FH Technikum Wien das größte relevanzorientierte Forschungsgebiet dar. Angesiedelt ist dieser Forschungsschwerpunkt im Institut für Embedded Systems.

Im Mai 2013 eröffnete die FH Technikum Wien im Institut für Embedded Systems das erste Josef Ressel Zentrum für Verifikation von eingebetteten Computersystemen. Bluetechnix GmbH, Infineon Technologies Austria AG, Kapsch TrafficCom, Loytec electronics GmbH und Siemens AG sind die Partnerunternehmen des fünfjährigen Pro-jekts. In enger Zusammenarbeit mit den Firmenpartnern arbeiten die ForscherInnen an Methoden zur Erhöhung der Zuverlässigkeit von elektronischen Produkten. Die Forschung im Josef Ressel Zentrum soll einen Beitrag dazu leisten, die Lücke zwischen wissenschaftlicher Forschung und industrieller Praxis im Bereich der Verifikation von elektronischen Systemen zu schließen.

Zu den Kernbereichen des Forschungsschwerpunkts Embedded Systems zählen Assistive Technologies (AT) und Smart Homes. Assistive Technologies basieren auf zuverlässigen eingebetteten Computersystemen und dienen der Unterstützung von älteren Menschen oder Menschen mit Behinderung. Aufgrund des demografi-schen Wandels in Europa gewinnen diese Technologien zunehmend an Bedeutung. Dementsprechend wurde die Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Institut für

Embedded Systems in diesem Bereich kontinuierlich ausgebaut. Smart Homes sind ein integraler Kernaspekt von Assistive Technologies. Sie bezeichnen die intelligente Automatisierung des unmittelbaren Lebensumfelds von Menschen und umfassen Steuerungs-, Regelungs- und Optimierungsaufgaben für Funktionen wie beispielsweise die Beleuchtung, Beschattung oder Klimaanlagen.

Im Forschungsschwerpunkt Embedded Systems konnten im Berichtszeitraum interessante Forschungsprojekte umgesetzt werden, wie z. B.:

n AsTeRICS: Die Open-Source-Entwicklungsumgebung AsTeRICS erlaubt eine modellbasierte Erstellung von individuellen Assistive-Technologies-Lösungen. Dadurch können Unterstützungstechnologien effizient auf individuelle Bedürfnisse und Fähig keiten angepasst werden. Die Ergebnisse des AsTeRICS-Projekts wurden in Spanien, Polen und Österreich zusammen mit 51 Personen mit körperlicher Behin-derung eva luiert. Im Frühjahr 2013 wurde das drei-jährige Forschungsprojekt nach einer exzellenten Evaluierung durch die EU erfolgreich abgeschlossen. AsTeRICS wird laufend erweitert und internationale Bildungsaktivitäten wurden eingeleitet (z. B. AsTeRICS Academy, mit Förderung der Stadt Wien).

n moduLAAr: Das Projekt ist im September 2012 gestar-tet und wird vom BMVIT im Rahmen des Programms benefit gefördert. Im Rahmen dieses Projekts werden 50 Testwohnungen mit Technologie ausgerüstet und deren Akzeptanz und Nutzen für die BewohnerInnen evaluiert. MitarbeiterInnen des Instituts für Embedded Systems sind dabei u. a. mit der Entwicklung der Systemkomponenten für Smart Homes betraut.

Im Studienjahr 2012/13 war der Forschungsschwerpunkt Embedded Systems aktiv in wissenschaftliche Ver - an staltungen involviert, wie z. B. die Austrochip 2012, die Inter national Conference on Mechatronics and Embedded Systems and Applications (MESA 2013) oder das AAL-Forum 2013.

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

Page 27: Wissensbilanz 2012/13

50 51

FoRSCHuNG & ENTWICkLuNG

Forschungsschwerpunkt Erneuerbare Energie

Im Rahmen des Forschungsschwerpunkts Erneuerbare Energie ist das gleichnamige Institut in folgenden Bereichen tätig:

n Photovoltaik- und Kleinwindkraftanlagenn Konzentrierende Solarthermie in Kombination mit

einer Biomasse-Kraft-Wärme-Kopplungsanlage n Energiespeichersystemen Effizienzsteigerung von Gebäudeheizung

und -kühlung durch wetterprognoseunterstützte Regelung

n Koordinierte Optimierung von erneuerbarer Energie in Gebäuden sowie Strom- und Wärmenetzen

In zahlreichen Forschungsprojekten wird untersucht, wie Technologien weiterentwickelt, intelligent miteinander kombiniert und geregelt sowie effizient in Gebäude bzw. in bestehende Energieversorgungssysteme eingebunden werden können. Im Studienjahr 2012/13 wurde u. a. an folgenden Projekten gearbeitet:

n Hybrid Energy – Smart Micro Grid Laboratory: Im Rahmen dieses Projekts schaffen das Institut für Erneuerbare Energie und das Institut für Telecommunications & Internet Technologies eine neue Laborinfrastruktur am ENERGYbase, deren zentrales Element ein sogenanntes Micro Grid ist, das zur Demonstration und Simulation eines intel-ligenten Stromverteilsystems dient. Das Projekt startete im Herbst 2012 und wird im Rahmen der Fachhochschulförderung der Stadt Wien gefördert.

n J-ERA Center: Ziel des EU-geförderten Projekts ist die Integration von Jordanien und anderen Ländern aus dem Mittelmeerraum in die European Research Area (ERA), um zukünftig gemeinsame Projekte zu realisieren.

n Multifunktionales Batteriespeichersystem (MBS): Ziel des von der FFG geförderten Projekts ist es, das Batteriespeichersystem für eine intelligente Vermarktung von erneuerbarer Energie zu nutzen und den Stellenwert sogenannter fluktuierender erneuerbarer Energieträger für das gesamte Energiesystem signifikant zu erhöhen.

n ENERGYbase International: Dieses Projekt wird von der Eurasia Pacific Uninet (EPU) gefördert und beschäftigt sich mit der Energieeffizienz von Gebäuden. Ziel ist die nachhaltige Kooperation im Forschungs- und Ausbildungsbereich zur Ent-wicklung von Gebäudekonzepten mit Partner-universitäten aus China und der Mongolei.

Im Forschungsschwerpunkt Erneuerbare Energie hat der Nachhaltigkeitsaspekt einen hohen Stellenwert. Vor dem Hintergrund der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ widmet sich das Institut für Erneuerbare Energie neben der technologiespezifischen Forschung und Entwicklung gezielt diesem Thema. Unter anderem werden die Forschungsprojekte im Hinblick auf Nach-haltigkeitsaspekte bei der Entwicklung und dem Einsatz verschiedener Technologien beleuchtet, wie z. B. Umwelt-schutz, soziale Inklusion/Exklusion, Gerechtigkeit, Sicher-heit, Ressourceneffizienz, Lebenszykluskosten.

Im Studienjahr 2012/13 haben MitarbeiterInnen des Instituts für Erneuerbare Energie wissenschaftliche Veranstaltungen aktiv mitgestaltet. Bei der Smart Grids Week 2013 in Salzburg und der 10. Österreichischen Photovoltaik Fachtagung in Laxenburg sowie dem 4. Symposium Aktiv-Solarhaus in Wien hatte das Institut für Erneuerbare Energie die wissenschaftliche Leitung inne. Darüber hinaus waren ExpertInnen in wissenschaft-lichen Beiräten internationaler Konferenzen tätig, wie der Integration Conference 2012 in Berlin und der European Photovoltaic Solar Conference PVSEC in Frankfurt.

Forschungsschwerpunkt tissue Engineering

Seit 2009 wurden die F&E-Aktivitäten im Bereich Tissue Engineering durch Fördermittel der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Stadt Wien im Institut für Biochemical Engineering kontinuier-lich ausgebaut. Die Forschungsarbeiten des Stadt Wien Kompetenzteams Tissue Engineering Bioreaktoren können vor allem in folgende Bereiche gegliedert werden:

n Tissue Engineering Bioreaktorenn Geweberegeneration durch Stoßwellen n Zellbasierte Methoden in der Ökotoxikologie

Im Studienjahr 2012/13 konnten im Rahmen der Fachhoch-schulförderung der Stadt Wien zahlreiche interessante Projekte eingeleitet werden:

n Tissue Engineering International: Ziel dieses Projekts ist die Schaffung eines nachhaltigen bilateralen Wissenstransfers im Bereich Tissue Engineering

n Mikroanalytik für Ökotoxikologie und moderne Werkstoffe

n Ökotoxikologie – hormonaktive Stoffe im Wasser

Neben zahlreichen Auftragsforschungsprojekten für Firmen übernahm der Forschungsschwerpunkt Tissue Engineering im Studienjahr 2012/13 die Beratung und Konzeptentwicklung für die Einrichtung eines Zellkultur-labors an der Höheren Technischen Lehr- und Versuchs-anstalt Wien XX (TGM) im Bereich Biomedizin und Gesundheitstechnik.

Darüber hinaus unterstützte das Stadt Wien Kompetenz-team Tissue Engineering Bioreaktoren die Lehre im Master-Studiengang Tissue Engineering and Regenerative Medicine und präsentierte Forschungsergebnisse bei internationalen Fachkongressen. Im Berichtszeitraum waren ForscherInnen des Schwerpunkts beispielsweise auf dem dritten Weltkongress der International Society for Tissue Engineering and Regenerative Medicine in der Wiener Hofburg als ReferentInnen und Mitglieder des Scientific Boards vertreten.

Die Fachhochschule Technikum Wien ist mit ihrer Exper-tise im Bereich Tissue Engineering Bioreaktoren im Öster-reichischen Cluster für Geweberegeneration vertreten. Dieser Forschungscluster ermöglicht die Entwicklung neuer Methoden im Bereich Tissue Engineering und der Rege nerativen Medizin gemäß internationalen Standards. Unter der Leitung des Ludwig Boltzmann Instituts für experimentelle und klinische Traumatologie stellt ein inter-disziplinäres Team von MedizinerInnen, Tech ni kerInnen und NaturwissenschafterInnen mehrerer Hochschulen ihre Expertise in den Bereichen Geweberegeneration und Tissue Engineering auf internationaler Ebene zur Verfügung. Durch den Beitritt zu diesem Forschungs-cluster können nationale Kooperationen und künftige Forschungsprojekte stärker sichtbar gemacht werden.

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

Page 28: Wissensbilanz 2012/13

WEItERBILDuNG

Wir ermöglichen Weiterbildung in

unterschiedlichen Lebenssituationen

52

Sabrina LoidlMitarbeiterin der Life Long Learning Academy Technikum Wien

Sylvia Geyer Lehrgangsleiterin und Trainerin der Life Long Learning Academy Technikum Wien

Page 29: Wissensbilanz 2012/13

54 55

WEITERbILduNG

Weiterbildung

Wissensbilanz 2012/13

Die Life Long Learning Academy (LLL Academy) Technikum Wien bietet seit 2005 als Marke der Technikum Wien GmbH berufsorientierte Aus- und Weiterbildungen im technischen Bereich an. Das Angebot umfasst Seminare, Lehrgänge, Zertifizierungen und Workshops. In den letzten Jahren hat sich die LLL Academy vorrangig als Anbieter in den Bereichen eHealth und Informations- und Kommuni-kationstechnologien (IKT) positioniert. Maßgeschneiderte Seminare für Unternehmen in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Persönlichkeit runden das Angebot ab. Die Weiterbildungen werden von ExpertInnen der FH Technikum Wien und aus kooperierenden Institutionen und Unternehmen abgehalten.

Seminare, Lehrgänge & Zertifizierungen

Neben dem klassischen Seminarprogramm entwickelt die Life Long Learning Academy Technikum Wien auch für Unternehmen maßgeschneiderte Seminare in den Bereichen Technik, Wirtschaft und Persönlichkeit. Das Lehrgangsangebot umfasst aktuell folgende Lehrgänge, die mit einer Zertifizierung abschließen:

n IKT-Zertifizierung n eHealth-Zertifizierungenn Certified Professional for Requirements Engineeringn Postgradualer Lehrgang Social Media Management

IKt

Die LLL Academy bietet im Bereich IKT zwei Zertifizierungs-stufen an. Das Basic Level vermittelt die Grundlagen und Zusammenhänge von Informations- und Kommu-nikationstechnologien. Im Advanced Level werden die Grundlagen vertieft und in der Praxis angewendet. Beide Zertifizierungsstufen wurden im Jahr 2013 von insgesamt 93 TeilnehmerInnen in Anspruch genommen.

ELGA, IHE und HL7

Die LLL Academy hat in den vergangenen Jahren im Bereich eHealth mit modular aufgebauten ELGA-, IHE- und HL7-Zertifizierungen eine Vorreiterrolle übernommen. MitarbeiterInnen der FH Technikum Wien sind branchen-weit anerkannte eHealth-ExpertInnen und aktiv in die Weiterentwicklung der Standards involviert. Das Angebot an eHealth-Zertifizierungen richtet sich an Hersteller von Medizinsoftware sowie MitarbeiterInnen in Kranken-anstalten und Sozialversicherungen. Die ein zelnen Module der Seminarreihe sind individuell kombinierbar. Insgesamt 41 TeilnehmerInnen nahmen dieses Angebot im Jahr 2013 in Anspruch.

Requirements Engineering

Seit 2012 ist die LLL Academy Zertifizierungsstelle für das Certified Professional for Requirements Engineering (CPRE) des International Requirements Engineering Board (IREB), dem Träger des Programms.

postgradualer Lehrgang

Im Frühjahr 2013 startete der Lehrgang Social Media Management als erster Lehrgang zur Weiterbildung der FH Technikum Wien entsprechend dem neuen Fach-hochschulstudiengesetz. In zwei Semestern werden den TeilnehmerInnen dieses Lehrgangs wesentliche Aspekte der Konzeptionierung, Umsetzung und Weiterentwicklung von Social-Media-Initiativen vermittelt. Der Fokus liegt auf der Umsetzung in der beruflichen Praxis, die Vortragenden sind ExpertInnen auf dem jeweiligen Fachgebiet.

Medtec Summer Academy

Gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Biomedizinische Technik sowie Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und dem Gesundheitswesen realisierte die LLL Academy mit ExpertInnen des Instituts für Biomedi-zinische Technik im Sommer 2013 erstmals eine Summer Academy mit Fokus auf Medizin technik und verwandte Disziplinen. Dieses spezielle Weiterbildungsformat führt Studierende, ForscherInnen und Unternehmen zusammen und ermöglicht einen intensiven Austausch. Insgesamt 24 Studierende nahmen an der Summer Academy 2013 teil.

Internationale Weiterbildungsangebote

Im Berichtszeitraum wurden folgende internationale Aus- und Weiterbildungsangebote im Rahmen der LLL Academy angeboten:

n VOCTECH, ein Ausbildungsprogramm für Hoch-schullehrerInnen aus China, Provinz Guandong

n WTTW Joint Educational Program, ein Ausbildungs-programm für RektorInnen und Führungskräfte Technischer Hochschulen Chinas

CISCO Academy

Die FH Technikum Wien bietet auch im Rahmen der CISCO Academy Weiterbildungsmöglichkeiten an. Die CISCO Academy wird seit 2004 vom Institut für Telecommunications & Internet Technologies mit einem eigenen Ausbildungslabor betrieben. Im Studienjahr 2012/13 haben insgesamt 8 Personen eine Weiterbildung der CISCO Academy in Anspruch genommen.

FH Technikum Wien

2010/11 2011/12 2012/13

TeilnehmerInnen m w m w m w

CCNA Exploration Kurs 7 1 10 6 1

CCNA High Speed 3 6 1 1

CCNA Security 2 3

EBC*L Academy

Zur Vertiefung des wirtschaftlichen Know-hows werden an der FH Technikum Wien seit 2007 EBC*L-Kurse in den drei Stufen A, B und C angeboten. Der EBC*L (European Business Competence* Licence) gilt als internationales Zertifikat für Wirtschafts-kompetenz in drei Bereichen: Betriebswirtschaftliches Kernwissen, Planungswissen und Führungswissen. Wer alle drei Stufen positiv absolviert hat, erwirbt den Titel EBC*L Certified Manager. An der FH Technikum Wien wurden bisher 450 EBC*L-Zertifikate vergeben und 45 EBC*L Certified Manager ausgebildet.

Page 30: Wissensbilanz 2012/13

RESüMEE & AuSBLICK

Wir stiften Wert und Nutzen

für Menschen, Gesellschaft

und Wirtschaft

56

Lothar Roitnerobmann der FH Technikum Wien und Geschäftsführer des FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie

Michael WürdingerGeschäftsführer der FH Technikum Wien

Page 31: Wissensbilanz 2012/13

58 59

RESüMEE & AuSbLICk

Resümee & Ausblick

Wissensbilanz 2012/13FH Technikum Wien

Für die Strategieperiode „2012 bis 2017“ hat sich die FH Technikum Wien vorgenommen, die positive Weiter-entwicklung der vergangenen Jahre fortzusetzen. Bedeutende Entwicklungen im Berichtszeitraum unter-stützen dieses Vorhaben, wie insbesondere:

n die zunehmende Anzahl an Studienplätzen und Studierenden,

n das Wachstum im Bereich Forschung & Entwicklung,n der Kompetenzaufbau im Bereich Qualität undn die Fertigstellung und Eröffnung des erweiterten

Hauptstandorts.

Die FH Technikum Wien startete das neue Studienjahr mit einem neuen Obmann. Nach zehn Jahren legte Mag. Georg Kapsch, Vorstandsvorsitzender der Kapsch AG und mittlerweile Präsident der Industriellenvereinigung, die Führung zurück. Der Vorstand bestellte Dr. Lothar Roitner, Geschäftsführer des FEEI – Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie, einstimmig zum neuen Obmann der FH Technikum Wien.

Im Oktober 2013 wurde das Rektorat der FH Technikum Wien wiedergewählt. Mit überwiegender Mehrheit fiel die Wahl des Fachhochschulkollegiums wieder auf FH-Prof. DI Dr. Fritz Schmöllebeck als Rektor und FH-Prof. DI Christian Kollmitzer als Vizerektor. Beide hatten gemeinsam wiederkandidiert und haben im November 2013 ihre vierte Amtsperiode angetreten.

Studienangebot ausbauen

Der kontinuierliche Ausbau des Studienangebots ist und bleibt ein Schwerpunkt der FH Technikum Wien. Dabei wird die Hochschule ihre rein technische Ausrichtung beibehalten und anteilig mit dem Sektor mitwachsen. Im Berichtszeitraum hatte die Fachhochschule Anteil am Ausbau des FH-Sektors und wird diesen Ausbau künftig-hin aktiv mitgestalten. In absehbarer Zeit ist mit mehr als 3.000 bundesgeförderten Studienplätzen für die FH Technikum Wien zu rechnen und die jährlich steigenden BewerberInnenzahlen unterstreichen die Notwendigkeit des weiteren Studienplatzausbaus. Neben der Entwick-lung neuer Studiengänge – 2012/13 wurden Studienplätze für einen neuen Bachelor-Studiengang Maschinenbau vom Bund genehmigt – setzt die FH Technikum Wien den Aus- und Umbau bestehender Studiengänge weiter fort. Dazu zählen die gezielte Weiterentwicklung des Fern-studienangebots sowie der Aufbau von Joint bzw. Double und Multiple Degree-Programmen in Kooperation mit nationalen und internationalen Hochschulpartnern. Die Weiterentwicklung des Studienangebots erfolgt nach wie vor unter besonderer Berücksichtigung von wirtschaft-lichen und gesellschaftlichen Anforderungen. Darüber hinaus wird ein zunehmendes Augenmerk auf die Berufs-feld- und Lernergebnisorientierung gelegt werden.

Weiterbildungsangebot vergrößern

Knapp 50 Prozent der Studienplätze an der FH Technikum Wien sind berufsbegleitend organisiert. Dementsprechend versteht sich die Fachhochschule als hochschulischer Weiterbildungsanbieter und will dieses Angebot künftig-hin erweitern. Neben der Weiterentwicklung des Fern-studienangebots der Fachhochschule konzentriert sich die Life Long Learning Academy der Technikum Wien GmbH auf die Ausweitung des Lehrgangsangebots.

Langfristige Forschungskooperationen

Der Bereich Forschung & Entwicklung hat einen hohen Stellenwert an der FH Technikum Wien. Ziel ist es, die Forschungsaktivitäten der FH Technikum Wien strategisch weiter auszubauen und den F&E-Bereich auch zukünftig verstärkt sichtbar zu machen. Die FH Technikum Wien wird sich in den kommenden Jahren für die Entwicklung und Gestaltung einer adäquaten und nachhaltigen Forschungsfinanzierungsstruktur im FH-Sektor einsetzen. Darüber hinaus wird die FH ihre Aufmerksamkeit verstärkt auf die intensive Pflege bestehender sowie den Ausbau neuer, längerfristiger Kooperationen mit Forschungsein-richtungen und Unternehmen richten. Mit der Eröffnung des ersten Josef Ressel Zentrums ist der FH Technikum Wien im Berichtszeitraum ein bedeutender Schritt in diese Richtung gelungen.

Kompetenzen und Strategien in der Qualität

Wie im FHStG und im neuen HS-QSG festgeschrieben, hat das Kollegium der FH Technikum Wien im Dezember 2012 eine Satzung erlassen, die u. a. Prüfungs- und Stu dien-ordnungen sowie studienrechtliche Bestimmungen oder Gleichbehandlungsfragen regelt. Dadurch hat das FH-Kollegium an Bedeutung zugenommen, interne Prozesse und organisatorische Abläufe können verstärkt hochschul-intern geregelt werden. Dementsprechend konzentriert sich die FH Technikum Wien künftighin auf die Erarbeitung von Strategien und Kompetenzen der hochschulinternen Qualitätssicherung. Im Studienjahr 2012/13 wurde mit der Evaluierung der Fernstudiengänge begonnen. Zukünftig werden nicht nur diese Evaluierungsergebnisse in die Stu-diengangs entwicklung einfließen, sondern auch ver stärkt Aspekte der Berufsfeld- und Lernergebnisorientierung Berück sichtigung finden.

Internationalität und Vielfalt

Mit dem Ausbau internationaler Kooperationen, dem Erhalt des Diploma Supplement Labels und der Aufnahme in die European University Association (EUA) konnte die FH Technikum Wien im Berichtszeitraum bedeutende Ziele der Internationalisierung weiter verfolgen. Zukünftig wird sich die Fachhochschule verstärkt der Förderung der Studierenden- und MitarbeiterInnenmobilität widmen. Daneben zählt die Hochschule weiterhin die Internationa-lisierung ihrer Studienangebote sowie die Positionierung als Forschungspartner auf internationaler Ebene zu ihren wesentlichen Aufgabenbereichen. Neben Internationalität trägt Vielfalt wesentlich zur Steigerung der Attraktivität der Hochschule im In- und Ausland bei potenziellen Studierenden, Forschungs- und Unternehmenspartnern oder künftigen MitarbeiterInnen bei. Der Bereich Gender & Diversity ist in der Strategie der FH Technikum Wien verankert. Dementsprechend setzt die FH Technikum Wien gezielte Maßnahmen zur Frauenförderung, Chancen-gleichheit und zur Unterstützung im Umgang mit Vielfalt.

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Leonardino-Contest

Insgesamt 40 Teams stellten beim Leonardino-Contest am 23. April 2013 ihre technischen Fähigkeiten unter Beweis. Die FH Technikum Wien war erstmals Partner dieses Technik-Wettbewerbs für Volks-schulkinder; eine Initiative des Industrieunternehmens Festo.

Studienplätze für Maschinenbau

Im Juli 2013 genehmigte das Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung (BMWF) 50 neue Studien plätze für den geplanten Bachelor-Studiengang Maschinenbau, der – vorbehaltlich der Akkre-ditierung durch die AQ Austria – ab dem Studienjahr 2014/15 angeboten wird.

Postgradualer Lehrgang

Im Frühjahr 2013 startete an der LLL Academy Technikum Wien der erste Postgraduale Lehrgang Social Media Management. Schwerpunkte sind unter anderem die Konzeption, Umsetzung und Weiterentwicklung von Social-Media-Initiativen in der beruflichen Praxis.

Brückenkurse

Das Projekt Brückenkurse ist eines von vier Projekten, die im Rahmen des Call 13 der Stadt Wien genehmigt wurden. Besonderes Ziel des im März 2013 gestarteten Projekts ist die Förderung von Vielfalt und Chancen-gleichheit in den Aufbau- und Warm-up-Kursen der FH Technikum Wien.

Josef Ressel Zentrum

Am 1. Mai 2013 eröffnete an der FH Technikum Wien das Josef Ressel Zentrum für Verifikation von eingebetteten Computersystemen. Die Forschungsarbeiten konzen-trieren sich auf die Entwick-lung neuer Lösungen für die Verifikation von Embedded Computing Systems.

2012/13

Healthy Interoperability

Im Februar 2013 wurde eines der größten Forschungspro-jekte der FH Technikum Wien erfolgreich abgeschlossen. Der Schwerpunkt des von der FFG geförderten Projekts Healthy Interoperability lag auf der Verbindung von medizinischen Prozessen mit technischen Lösungen, basierend auf internationa-len Standards.

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