FAUSTBALLin Ahlhorn 1/2016

Bundesliga SaisonfinaleRückschau Europacup FrauenJugend Meisterschaften

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Marie Therese Warnickzieht voll durch

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Liebe Freunde des Fraustballsportsdas erste Licht des ersten Februarsonnabends 2016 dringt gerade indas Arbeitszimmer der Redaktion ­ und schon wieder besteht Zeitdruck.Also heißt es: den Schlaf aus den Augen reiben, die letzten Träume inden Hintergrund des Unterbewusstseins zurückschieben und ran an denSpeck! Wir wollen ja aktuell sein und das Bundesligaspiel unserer Männergegen Kellinghusen, das in wenigen Stunden angepfiffen wird, noch insHeft nehmen. Aber schon wartet Harm mit dem Layouten und Hanswartet mit dem Druck!

Aber nein! Hans wartet nicht mehr mit dem Druck! Von den meisten völligunbemerkt, vollzieht sich nach fast einem Vierteljahrhundert ­ in wenigenMonaten wird „Faustball in Ahlhorn“ fünfundzwanzig Jahre alt, erreichtalso bald das beste Faustballalter ­ ein gewaltiger technischer Wechsel,der uns bewegt.Noch als wir vor knapp fünf Jahren das 20­jährige Bestehen unseresHeftchens begingen, lautete die knackige Zusammenfassung unseresTuns: „Hoddel schrieb, Harm layoutete, Ulli klebte, Hans druckte ­ eineeisern eigehaltene, bewährte Abfolge!“ (Heft 6/2011, Seite 25). Nun hatsich bis heute daran natürlich vieles geändert: Neben anderen, die kamenund gingen, schreibt jetzt auch Sandra, Ulli klebt schon lange nicht mehr,und Harm layoutet professioneller. Aber die wesentliche Veränderunglautet eben: Hans druckt seit Ende 2015 nicht mehr!Hans Fittje hatte über Jahre das glorreiche, nein das bittere Ende derProduktionskette für sich. Wer Harm und Hoddel kennt, wer aber auch umden „Druck“ weiß, den die Aktualität gerade im Sport zu erzeugenvermag, wird sich denken können, was dem armen Hans jährlich gleichmehrmals ins Haus stand: Halbe Nächte wartete er ­ selbstfaustballverrückter Familienvater mit faustballverrücktem Nachwuchs ­darauf, dass Harm ihm endlich die Vorlagen zum Aufbereiten desDruckvorgangs überbrachte. Oft musste er zu nachtschlafener Zeit ausden warmen, wonnig­wohligen Federn turnen oder anderweitigimprovisieren.Kein verzweifelter Aufschrei, keine laute Klage, nicht einmal eingrummeliges Gemurmel der Enttäuschung aus seiner Kehle ­ Hans fandfür die Broschüre stets „seinen“ Weg in den Druck, das Werk wurderechtzeitig fertig, zumindest zur pünktlichen Verteilung, hoffentlich auchzur Lektüre oder immerhin zur lockeren Schmökerei.

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Jetzt wird es ohne Hans Fittje weitergehen, klar! Aber vermissenwerden wir den sachlichen, unaufgeregten, verlässlichen Umgang mit

unserem Heftchen, der unserem Hans immer eigen war.

Und darum, lieber Hans, sagen wir dir herzlich Danke und hoffen, dass dudem „Faustball in Ahlhorn“ gewogen und erhalten bleiben wirst. Viel Glückund alles Gute!

In diesem Sinne wünschen wir allen viel Vergnügen beim Schmökern imneuen Heft.

Eure Redaktion "Faustball in Ahlhorn"

Hans Fittje am Sonntag Nachmittag, kurz nachdem Erhalt der Nachricht, dass er die noch zubearbeitenden Druckdaten für das neue ASV­Heftdiesmal doch wieder erst gegen Mitternachtbekommen wird.

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IMPRESSUMHerausgeber Ahlhorner SportvereinAnschrift: Kirchstr. 1, 26197 Ahlhorn, 04435­1491Texte Horst Strömer, Sandra WortmannGestaltung Harm RykenaV.i.S.d.P.: Horst Strömer

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Bundesliga Männer

Ligaziel bereits erreichtZum Stand in der Männer­Bundesliga

Na, das war doch letztlich eine glatte Sache am Sonnabend gegen denVerfolger aus Kellinghusen: 11:5, 13:11, 11:9, 11:2, 11:4! Und damithaben Paules Jungs so ganz nebenbei auch wieder so viel für ihrSatzverhältnis getan, dass ihnen die DM­Qualifikation auch in diesemJahre nicht mehr zu nehmen ist. Überhaupt flutschte diese Hallensaisonvon Anfang an ganz gut bei unseren Männern ­ und das, obwohl uns überSilvester die Hiobsbotschaft von einer schweren Verletzung unseresHauers Christoph ereilte, die ihn für lange Zeit auf die Tribüne bannt.Vier Siege in Folge feierten Paules Leinenzauberer im Dezember 2015,die unsere Adventszeit ­ noch vor Christophs Ausfall ­ versüßten. Freilich,gegen Hammah, Armstorf und Berliner TS, wohl auch gegen Kellinghusenmuss ein Team die Punkte holen, das sich die DM­Teilnahme auf dieblau­weißen Fahnen geschrieben hat. Pflichtsiege nennt man das!Aber dann das dolle Ding in Brettorf! Die Halle brodelt, der Trainer jodelt:„Der Sieg bleibt hier mit 5:4. Darauf ein Bier, das lob ich mir!“ In einemKrimi auf höchstem Niveau, der an Spannung nicht zu überbieten war,hielt unser hochmotivierter Nachbar Sieg und Punkte in neun Sätzen imfaustballverrücktesten Dorf der Republik fest (11:8, 5:11, 6:11, 6:11, 11:7,11:7, 12:10, 14:15, 11:6). Vierhundert Zuschauer (Hätte noch einer mehrhineingepasst?) standen Kopf, die Halle auch, und der eine oder anderefühlte sich an die Oldenburger Hallen­DM 2015 erinnert, als unser ASVein 2:0 gegen den ewig jungen und ewig heißen Nachbarn nochverspielte und mit 2:3 die Segel streichen musste. Diesmal lagenChristoph und Co. bereits 3:1 in Front, ehe Tobias Kläner und seineTruppe ein taktisches Veto einlegten, den Spieß umdrehten und nur nocheinen weiteren ASV­Satzgewinn zuließen, und was für einen. Die Punktesind für uns futsch, aber der Eindruck eines riesigen Faustballvergnügensbleibt.Ähnlich sah es auch Coach Paule in seinem Schlussstatement: „Das warheute wieder ein Derby, wie es sich jeder Zuschauer gewünscht hat. Wirsind mit dem Ausgang der Partie natürlich nicht zufrieden, hätten gerngewonnen. Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich es jedoch. Wirhaben es aber verpasst, nach der 3:1­Satzführung das Spiel zuentscheiden. Letztlich hatte der TV Brettorf dann das etwas bessere Endefür sich.“

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Bundesliga Männer

Das überforderte Tabellenschlusslicht aus Hammah bekam tagsdrauf die ganze Wucht der blau­weißen Enttäuschung aufs

Butterbrot geschmiert. Zu deutlich war die ASV­Überlegenheit gegendie junge Mannschaft aus dem Stader Vorland, die nur im drittenDurchgang halbwegs mithalten konnte. Nach lediglich 45 MinutenSpielzeit beendete ASV­Angreifer Christoph Johannes mit einemkrachenden Angriffspreller an die geduldige Hallenwand das einseitigeMatch (11:4, 11:7, 12:10, 11:7, 11:1) und stellte damit sicher, dass seinASV als Tabellenführer sanft ins neue Jahr hinübergleiten durfte.Im Januar 2016 jedoch konnten die Vorzeichen wegen derTrainingsverletzung von Christoph kaum schlechter ausfallen. Doch seineund unsere Truppe nahm die Herausforderung an, zeigte in seinerAbwesenheit eine starke kämpferische Leistung und gewann schließlichzunächst verdient mit 5:3 gegen den TSV Hagen 1860 (11:3, 9:11, 4:11,11:4, 12:10, 4:11, 11:2, 11:7). Ein seltenes Kunststück am Rande: Imersten Satz lag der ASV bereits mit 0:3 zurück, ehe er mit elf Punkten inFolge kontern konnte. Insgesamt aber war der Sieg ein hartes StückArbeit, wobei sich die Youngster Arne Grotelüschen, Lucas Overberg und

Ein Tim für alle Fälle:Hier zwar bei der Abwehr, aber sonstzur Zeit vor allem an der Leine aktiv

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Bundesliga Männer

Paul Barklage problemlos ins Mannschaftsgefüge integrierten undunser Nationalspieler Tim Albrecht in der (nicht ganz) ungewohntenRolle als Angreifer Akzente setzen konnte.Auch gegen den SV Armstorf profitierte das Team von den zahlreichenVariationsmöglichkeiten, die sich dem Trainer seit Christophs Verletzungbieten und die durch eine ins Kalkül gezogene Reaktivierung von Co­Trainer Nils­Christoffer Carl noch erweitert werden könnten. Aber auchohne seinen Einsatz gelang ein ebenso mühevoll erkämpfter wieandererseits verdienter 5:2­Erfolg (8:11, 11:2, 11:8, 13:11, 5:11, 11:7,11:4) gegen den motivierten Aufsteiger.Erst am 24. Januar 2016 folgte das erste Aufeinandertreffen mit dem Top­Favoriten des Oberhauses Nord, dem VfK Berlin, und in der Tat: Nils­Christoffer kam zum Einsatz ­ und wie! Zunächst sorgte er gegen dieHauptstädter, die wie der ASV ohne ihren Hauptangreifer (undWeltmeister) Lukas Schubert auskommen mussten, dafür, dass dasMatch gegen den Favoriten zugunsten der Blau­Weißen kippte und hieltdie Begegnung dann lange Zeit offen, ja brachte den ASV gar auf dieSiegerstraße. Am Ende, als nach unglücklich hergeschenktem siebtenSatz die Kraft und die Kondition vielleicht nicht mehr ganz reichten,mussten Nils und sein Team den VfK dann doch mit den Punkten genHauptstadt von dannen ziehen lassen. Aber das 4:5 (6:11, 11:9, 5:11,12:10, 11:5, 11:6, 10:12, 4:11, 6:11) gestaltete sich als Spiel aufAugenhöhe mit spannendem Faustball über neun Sätze, das die BerlinerBären an den Rand einer Niederlage brachte. Puh!Seit dem recht unangefochtenen 5:0 des ASV in eigener Halle gegen denVfL Kellinghusen und der zweiten Wochenendniederlage der Schleswig­Holsteiner in Hagen ist der Kampf um die drei DM­Fahrkarten bereitsvorzeitig entschieden: Die regelmäßigen DM­Teilnehmer der letzten Jahrenämlich werden auch in Hamm auflaufen ­ und das sind wieder VfK 1901Berlin, TV GH Brettorf und der ASV.Selbst wenn die Gebrüder Albrecht und Co. die Rückspiele gegen beideMitfavoriten am 13. bzw. 19. Februar erneut verlieren und sogar gegenBerliner TS und Hagen 1860 Federn lassen sollten, wären sie vom drittenTabellenplatz nicht mehr zu verdrängen. Nun will die ASV­Truppe amzweiten Märzwochenende endlich einmal die Vorrunde überstehen, egalwelche Barrikaden die Südbundesliga im Westfälischen errichten sollte ­bisher steht nur die neuerliche Qualifikation des Ausnahmeteams ausPfungstadt fest. Und so hört man es aus dem Kreis der Mannschaftbereits tönen: „Das Hamm wir drauf!“ Na, dann haut auch drauf, Jungs!

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Bundesliga Frauen

So kann es weitergehen!Zum Stand in der Frauen­Bundesliga

In der Tat ein guter Start: Auf eine deutlich positive Bilanz kann dasBundesligateam der Frauen im noch jungen Jahr zurückblicken. Gut ausden Puschen kam die Truppe zunächst am ersten Spieltag nach derWinterpause, wurde doch sowohl der unangenehme Landkreisnachbarvom Küstenkanal sowie der TSV Schülp mit jeweils 3:1 besiegt.Es folgte der Europapokal in Österreich, der immerhin eineBronzemedaille erbrachte (vgl. an anderer Stelle in diesem Heft).Allerdings war dem Team keine große Verschnaufpause und kaum Zeitzum Jubeln vergönnt, der vorentscheidende Erstligaspieltag stand an:Gegen den starken Tabellenführer MTSV Selsingen sowie vor allemgegen die direkte Tabellenkonkurrenz von der SG Stern Kaulsdorf mussteunbedingt gepunktet werden.Zunächst glückte dank einer konzentrierten, kämpferischen Leistung aufallen Positionen die Revanche für die Hinspielniederlage gegen Kaulsdorfmit einem glatten 3:0 (11:9, 11:7, 11:5), das vor allem im knappen erstenSatz von der Kaltschnäuzigkeit unserer Nachwuchsangreiferin PiaNeuefeind geprägt war, während es im weiteren Verlauf taktisch gutgelang, die Spielmacherin und Europameisterin Aniko Müller auf Seitender Berlinerinnen aus dem Spiel zu nehmen.Motiviert bis unter die Haarspitzen ging es nun weiter: Im spannendenzweiten Tagesmatch bot unsere Mannschaft nicht nur dem Tabellenführerund Gastgeber vor über 200 lautstarken Zuschauern mächtig Paroli,sondern entführte in einem Herzschlagspiel sogar beide Punkte aus derHöhle der Löwinnen (7:11, 11:7, 5:11, 12:10, 13:11). Mehrmals lag derASV bereits erniedrigt am Boden, rappelte sich aber, motiviert vonAngreiferin Imke Schröder, immer wieder auf, wehrte mehrere Matchbälleab, kam stets ins Spiel zurück und entführte dann in der prickelndenVerlängerung des Entscheidungssatzes tatsächlich das 3:2 aus der Halledes Favoriten, der in wenigen Wochen die DM­Endrunde austragen wird.

Dank dieser wichtigen Siege eroberten Eddas Mädels wieder eine derdrei Poolpositions im Rennen um einen der DM­Teilnahmeplätze. Nungelang beim vorerst letzten Spieltag in Schneverdingen zwar nicht dieSensation gegen die jungen Gastgeberinnen aus der Lüneburger Heide,die sich topfit präsentierten, mit 3:0 deutlich die Oberhand behielten und

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Bundesliga Frauen

nur im dritten Durchgang ins Wanken gerieten (11:6, 11:5, 15:14).Doch sollte der vorangegangene, zumindest in den letzten beidenSätzen souverän herausgespielte 3:1­Erfolg gegen die Aufsteiger ausBardowick (11:8, 8:11, 11:3, 11:2) ausreichen, um den drittenTabellenplatz zu verteidigen. Denn gleichzeitig patzte Stern Kaulsdorf,sodass am Valentinstag ­ wir lieben den Faustballsport ­ aus eigener Kraftdie neuerliche DM­Qualifkation in trockene Tücher gebracht werden kann.Und den letzten Sprung auf den Schnellzug zur DM ­ mit zwei Anläufengegen VfK Berlin und VfL Kellinghusen ­ können die Fans sogar vor derHaustür miterleben: Am 14. Februar um 11.00 Uhr gehen die letztenbeiden ASV­Punktspiele der Saison über das Parkett der Ahlhorner Graf­von­Zeppelin­Halle.Die Bilanz des neuen Jahres kann sich bisher also durchaus sehenlassen: acht Spiele gegen durchweg hochkarätige Vereine mit sechsSiegen und zwei Niederlagen, Tabellenplatz 3 und gute Chancen vorheimischer Kulisse das DM­Ticket für Selsingen zu lösen. Das vernimmtman doch gerne! Macht den Sack zu, Mädels!

Pia Neuefeind bei der Angabe

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Bundesliga

Wieder gedoppelteAktuelle Erstligatabellen

Stand: 7. Februar 2016

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Bundesliga

DM­Qualifikation?Restprogramm

Frauen­Bundesliga

Abschlussspieltag am 14. Februar 2016, 11.00 Uhr:ASV gegen VfK Berlin und VfL Kellinghusen

Deutsche Meisterschaft der Frauen:5. und 6. März 2016 in Selsingen

Männer­Bundesligadie letzten vier Begegnungen des ASV:

Sonnabend, 13. Februar 2016, 18.00 Uhr: bei VfK 1901 BerlinSonntag, 14. Februar 2016, 11.00 Uhr: bei Berliner TSFreitag, 19. Februar 2016, 20.00 Uhr: gegen TV GH BrettorfSonnabend, 27. Februar 2016, 16.00 Uhr: bei TSV Hagen 1860

Deutsche Meisterschaft der Männer:12. und 13. März in Hamm (Westpress­Arena)

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Hallen Europapokal der Frauen

Aufstehen lohntEuropapokal der Frauen in Rohrbach

Wenn man auf die Nase fällt, soll man sich getrost wieder erheben: Eslohnt sich, so weiß Ulli der Schreckliche aus dem verschneiten Austria zuberichten. Doch Zug um Zug oder Bus um Bus: Statistisch wie mentalstartete unser Frauenteam gut in das Jahr 2016. Bundesligasiege gegenMoslesfehn und Schülp stellten die rechte Motivation dar, um guten Mutesnach Rohrbach in Österreich zu starten, wo am 16. und 17. Januar 2016der Europacup ausgetragen wurde. Zwar hatte der ASV sich einmal mehrals amtierender Deutscher Meister qualifiziert, doch zu den Favoritenzählte unser Team keinesfalls.Schon auf der Reise dorthin bauten sich vor Eddas Mädels etliche Hürdenauf, die zunächst einmal überwunden werden mussten. Dabei stelltePaule nicht nur seine Fähigkeiten als Stimmungskanone und Betreuerunter Beweis, sondern auch als souveräner Busfahrer. Allefahrtechnischen Aufgaben bewältigte er mit Bravour. Doch auch Ulli derSchreckliche zeigte großen Körpereinsatz, um die Hindernisse zuüberwinden. Voller Eifer trieb er die übrigen Businsassen an, dasFahrzeug eine Miniaturzugspitze emporzuschieben, die sich im ersten,zweiten und selbst im dritten Anlauf nicht meistern ließ. Selbst als er bösins Rutschen gekommen war und bereits horizontal mit dem Gesicht undweiteren Körperteilen im Schnee lag, tönten seine unermüdlichenSchlachtrufe ermutigend durch die zentraleuropäische Bergwelt. Am Endejedoch reichten auch die ungeheuerlichsten Kraftanstrengungen allerBeteiligten nicht aus, und erst ein kolossaler Umweg führte unser Teamvon Flachlandindianern zur gemütlichen Unterkunft.Die zweite Hürde, der Titelverteidiger TSV Dennach, war dann amnächsten Tag erst recht eine Nummer zu groß für unsere Mannschaft. ImHalbfinale auf vier Gewinnsätze kam sie gegen die Ausnahmetruppe ausdem Nordschwarzwald nicht über ein 1:4 hinaus (6:11, 4:11, 11:5, 4:11,10:12). Vor allem Weltmeisterin Sonja Pfrommer hatte sich morgensoffensichtlich mit allen in Rohrbach verfügbaren Wassern gewaschen undstellte die ASV­Abwehr immer wieder vor schier unlösbare Aufgaben.Zwar gab es im letzten Satz noch eine relle Chance, das Match zukippen, aber die Bauchlandung in den winterlichen Bergen war kaumwirklich vermeidbar.

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Hallen Europapokal der Frauen

Wie hatte es Ulli der Schreckliche aber auf den österreichischenStraßen vorgeführt? Nach einem noch so harten Sturz gilt es

aufzustehen! Eine Medaille sollte unseren Mädels dann doch den Wegnach Hause weisen und versüßen. Und auch wenn die Schweizerinnenaus Oberentfelden/Amsteg sich als wahre Bergprofis entpuppten,meisterten Eddas Flachländerinnen diese Etappe nachAuftaktschwierigkeiten dennoch mit Bravour: In einem Endspurt, der sichmehr als sehen lassen konnte,bogen sie einen 1:3­Rückstand nochsensationell in einen 4:3­Sieg um. Aufstehen kann manchmalschwerfallen, wird meist aber belohnt ­ Ulli der Schreckliche weiß das undmacht’s vor.

Der Rückweg mit immerhin sechs schweren Bronzemedaillen zusätzlichim Gepäck, die das zulässige Gesamtgewicht des Fahrzeugs grenzwertigerhöhten, wurde denn auch, freilich nach über neunstündiger Fahrtzeit,ohne größere Unwegsamkeit sitzend bewältigt: Aber wer ein paarmalaufgestanden ist, kann getrost sitzen bleiben. Bei der Ankunft in Ahlhornfielen alle dann aber doch geradewegs aus dem Fahrzeug ­ vor Glückoder vor Müdigkeit? Zumindest glänzt ein weiteres Edelmetall in derüppigen ASV­Trophäensammlung. Und da, lieber Ulli, lohnt es sich schoneinmal, auf die Nase zu fallen ­ Hauptsache man steht rechtzeitig wiederauf.

Jubel über die Bronzemedaille

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U18 Niedersachsenmeisterschaften

Zweimal EdelmetallZum Stand in der weibl. und männl. Jugend U18

Als guter Gastgeber erwies sich das weibliche U18­Team des ASV beiden Landesmeisterschaften in eigener Halle. In einem ebenso knappenwie hochkarätigen und spannenden Finale zwischen zweiTraditionsvereinen des Frauenfaustballs überließ die Mannschaft dem TVJahn Schneverdingen im Entscheidungssatz mit 13:15 denLandesmeistertitel. Die Ahlhornerinnen durften sich dennoch über einegute Leistung freuen, die den Vizelandesmeistertitel bedeutete.Insbesondere die jungen Spielerinnen Neele Keyser, Jana Hemme undTokessa Köhler ordneten sich nahtlos in das Teamgefüge ein underkämpften sich gemeinsam mit Pia Neuefeind, Jenny Gißler, AliciaHermes und Janina Graue den Gruppensieg in der Vorrunde. Dortbesiegte man den TK Hannover, den MTV Wangersen und sogar denspäteren Finalgegner jeweils ohne Satzverlust. Im anschließendenHalbfinale setzte sich der ASV­Nachwuchs gegen den TSV Essel mit 2:1durch und zog ohne Niederlage ins Finale gegen Schneverdingen ein.Nun gilt es für den Landesvizemeister, sich bei der NorddeutschenMeisterschaft, die am 20. und 21. Februar ebenfalls in der eigenenSporthalle Am Lemsen stattfindet, einmal mehr als guter Gastgeber zuzeigen, doch dabei auch die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft zuerreichen. Eine Quadratur des Kreises sollte dieses Unterfangen nichtunbedingt darstellen, erst recht mit der Unterstützung der Ahlhorner Fansim Rücken.

o.v.l.Sandra WortmannTokessa Köhler­SchwartjesPia NeuefeindNeele KeyserJana HemmeEdda Meinersu.v.l.Alicia HermesJanina GraueJenny Gißler

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U18 Niedersachsenmeisterschaften

Noch besser als die Mädels machten es ihre männlichen U18­Kollegen. Bei den Landesmeisterschaften in Essenrode klettertendie Jungs von Trainer Paule Neuefeind sogar auf das obersteTreppchen. Nachdem die Vorrunde als Gruppensieger überstandenworden war, ließen unsere Nachwuchsfaustballer auch demGastgeberteam keine relle Chance und siegten mit 2:0 (11:7, 11:7).Im Endspiel kam es ­ zum wievielten Male eigentlich? ­ zumNachbarschaftsduell mit dem TV Brettorf, der im Halbfinale den drittenLandkreisclub, den SV Moslesfehn 2:1 besiegt hatte. Paules Jungs, diebei den Bezirksmeisterschaften noch den Kürzeren gezogen hatten,gingen von Anfang an hochmotiviert und kämpferisch zu Werke unddrehten nun mit 11:9 und 11:9 den Spieß um. Als Landesmeister nimmtnun auch die männliche U18 an der Norddeutschen Meisterschaft teil (20.und 21. Februar in Voerde) und geht am Niederrhein mit gute Chancenins Rennen um die Tickets zur Deutschen Meisterschaft.DM­Teilnahmen im Doppelpack sind in Ahlhorn ja nichts wirklich Neues.Also drücken wir unseren beiden ältesten Jugendmannschaften kräftig dieNDM­Daumen und hoffen dann auf ein erfolgreiches Anschlussauftretenbei den Deutschen Meisterschaften.

o.v.l.:Richard BögershausenErik GrotelüschenJan GißlerTrainer ThomasNeuefeindu.v.l.Dennis StollRafael DrenskePaul BarklageAndrej Macht

Landesmeister

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Sportlerwahl 2015

Faustballer stehen zur WahlSportler des Landkreises Oldenburg

Erneut hat sich der Vorhang geöffnet: Zum nunmehr 27. Male schreibt derKreissportbund in Zusammenarbeit mit der NWZ die Wahl zum „Sportlerdes Jahres 2015“ aus. In drei Kategorien (Sportlerin, Sportler, Mannschaftdes Jahres) dürfen wir aus jeweils einem halben Dutzend Vorschlägenden oder die Richtige(n) auswählen. Das geht zum einen über die in derNWZ abgedruckten oder an vielen Orten (z.B. auch in denFaustballhallen) ausgelegten Bögen, auf denen drei Kreuze an dierichtigen Stellen zu platzieren sind, zum anderen virtuell über das Internet(www.nwzonline.de/sportlerwahl­landkreis­abstimmung), wo dieVorgehensweise verständlich erklärt wird.Pro Wähler und pro Kategorie ist immer nur eine Stimmabgabe möglich,die Abstimmung endet am 28. Februar. Nach der Auszählung wird dasErgebnis im Rahmen einer feierlichen Sportgala im Forum der WaldschuleSandkrug bekannt gegeben, die auf den 7. März 2016 terminiert ist. Mitattraktiven Preisen soll die Teilnahme noch schmackhafter gemachtwerden: Als Hauptgewinn winkt ein iPad Air; außerdem wartenVeranstaltungsgutscheine im Wert von 200 bzw. 100 Euro.Dass Faustballer bei den Wahlen ihrer Sportart treu bleiben werden, mussnicht eigens betont werden. Dennoch haben alle aufgestellten Kandidatenauf unterschiedliche Weise Anerkennung und Komplimente verdient. Beiden Mannschaften stehen Fuß­, Hand­ und Volleyballer sowie Jazztanz­und Schwimmteams auf der Liste der Kandidaten. Mit ihnen misst sichunsere männliche U18­Truppe, die in der Feldsaison 2015 den 81.Deutschen Meistertitel an die Lethe holte. Das Finale gewann das Teamum die Jugendeuropameister Arne Grotelüschen und Paul Barklagegegen den schleswig­holsteinischen Traditionsclub VfL Kellinghusen, mitdem sich aktuell auch unsere Bundesligateams messen müssen und derbereits unseren Bundesligaaufstieg vor knapp fünfzig Jahren prägte, mit2:1. Die Wahl unserer Jungs würde gleichzeitig eine Anerkennung derjahrzehntelangen erfolgreichen Nachwuchsarbeit in derFaustballhochburg Ahlhorn bedeuten, die auch mit etlichen integrativenbzw. inklusiven Schwerpunkten verbunden ist.Auch bei den Sportlerinnen gibt es die Möglichkeit, eine Faustballerin zuwählen. Im Kreis der Akteurinnen aus der Vielseitigkeits­ bzw.Dressurreiterei, der Leichtathletik, dem Tischtennis­ bzw. demFußballsport ist auch Janna Köhrmann geb. Meiners nominiert. Im März

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Sportlerwahl 2015

2015 holte sie mit unserem Frauenteam ­ nach unserer Einschätzungganz schön überraschend ­ wieder den Titel des DeutschenHallenmeisters an die Lethe. Man würde mit der Wahl der 34­Jährigen,die zum Zeitpunkt der Hallen­DM bereits mit ihrem zweiten Kindschwanger war, aber zugleich die Vielzahl ihrer Erfolge auf kontinentalerund globaler Ebene im Verein wie in der Nationalmannschaft würdigen.Und auch die Leistungen der gesamten Familie Meiners für den LandkreisOldenburg und den Faustballsport schlechthin verdient dieseAnerkennung.Ähnlich steht es bei den Sportlern um die Brettorfer Familie Kläner. Gegendie Konkurrenten aus den Sportarten Schwimmen, Tischtennis, Schach,Fußball und Badminton sollte Weltmeister Christian Kläner vomLandkreisnachbarn TV Brettorf gute Chancen haben. Er tritt auf demHöhepunkt seiner Karriere aus der Nationalmannschaft zurück: ImNovember 2015 gewann das Team von Kapitän Kläner unerwartetsouverän die Weltmeisterschaft in Argentinien. Ähnlich wie bei Jannawürdigt die Wahl von Christian gleichzeitig die besondere Rolle derBrettorfer im Faustballsport Oldenburgs und Deutschlands und dasungeheure Engagement, das mit dem Namen Kläner allgemeinverbunden ist.Fazit: Wir Faustballer erkennen die Leistung der nominierten Kandidatenmehr als an. Unsere Wahl fällt dabei gleichzeitig auf Janna, Christian undunsere U18­Jungs! Das würde auch die besondere Bedeutungunterstreichen, die sich unser Sport gerade in der „Hochburg OldenburgerLand“ erworben hat.

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Jugendfaustball

Die nächste GroßveranstaltungDeutsche Hallenmeisterschaft männl. Jugend U16

Lange keine herausragende Meisterschaft mehr in Ahlhorn, lange keinEvent mehr? Schon etwas entwöhnt? Oder gar Entzugserscheinungen,liebe Faustballfreunde? Das muss nicht sein, und dem kann abgeholfen

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Jugendfaustball

werden! Eine der traditionell letzten Meisterschaften der Saison iststets die U16­DM, die 2016 unter dem schützenden Dach derrenovierten Graf­Zeppelin­Halle in Ahlhorn stattfindet.Die Qualifikation, die dem Ausrichterteam aufgrund eines Freiplatzesnatürlich erspart bleibt, hat volle Fahrt aufgenommen. Wer aber letztlichüber Landes­ und Regionalmeisterschaften die Berechtigung erwerbenwird, im April bei uns aufzulaufen, ist noch ungewiss. In Fachkreisenallerdings traut man den Teams unseres Nachbarn TV Brettorf, des SVKubschütz (Sachsen) sowie des TV Vaihingen/Enz, die in der Feldsaison2015 die vorderen drei Plätze bei der DM belegten und seitdem auf kaumeinen Akteur aus Altersgründen verzichten mussten, zu, derVeranstaltung ihren Stempel aufzudrücken.Auch die ASV­Mannschaft bleibt in der Zusammensetzung bis auf einenSpieler unverändert und möchte gegenüber der Feld­DM, als der achtePlatz heraussprang, einen kleinen Schritt nach vorn machen. Dazumüsste dann wohl das Überstehen der Vorrunde als erstes Ziel avisiertwerden. Danach werden die Karten ohnehin stets neu gemischt.Wie auch immer ­ der ASV freut sich darauf, eine weitere Faustball­Großveranstaltung in der ehrwürdigen Graf­Zeppelin­Halle austragen zudürfen. Wer die Veranstaltung als HelferIn unterstützen möchte, wendesich bitte an die Faustball­Abteilung Organisatoren um Achim Kuwert­Behrens.Schon jetzt heißen wir den U16­Nachwuchs aus den deutschenFaustballvereinen und alle anderen Freunde unseres Sports in Ahlhornherzlich willkommen.

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Jugendfaustball

Landesmeister weibliche U14Christina Brockmann, Bianca Nadermann, Hannah Nordbrock, TaleaKöhler­Schwartjes, Jana Löschen, Jordan Nadermann, Edda Meiners,vorne: Nina Löschen, Jolene Brockmann, Tamika Köhler­Schwartjes

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Rund um den Faustballsport

Faustball im "Fernsehen"Die DFBL hat eigenen Video­Kanal bei Youtube:

https://www.youtube.com/user/DFBLFaustball

Hier findet man aktuelle Faustball­Videos. Besonders interessant:

Zusammenschnitt "Goldener Schnitt ­ Die WM 2015 in 4 Minuten"

und aus Ahlhorner Sicht der

Bericht vom heißumkämpften Derby Brettorf ­ ASV vom 23.12.2015

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