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Change Management Schulentwicklung gesund gestalten 2. Forum «die initiative - Gesundheit – Bildung - Entwicklung» Schulen unterstützen Qualität entwickeln Workshop 3: Change Management – Schulentwicklung gesund gestalten Moderation: Christel Schminder Hannover, 16.03.2010 Rechte: Bertelsmann Stiftung, Anschub.de

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Change Management− Schulentwicklung gesund gestalten −

2. Forum «die initiative - Gesundheit – Bildung - Entwicklung»Schulen unterstützen − Qualität entwickeln

Workshop 3: Change Management – Schulentwicklung gesund gestalten Moderation: Christel Schminder

Hannover, 16.03.2010Rechte: Bertelsmann Stiftung, Anschub.de

2

Workshopverlauf

Austausch und Diskussion / AbschlussrundePhase IV:Fishbowl/Abschluss(45 Minuten)

Fragen, standortspezifische Erfahrungen, praxiserprobteStrategien

Phase III:Runde Tische(30 Minuten)

ImpulsreferatPhase II:Plenum(30 Minuten)

Ankommen, Begrüßung, VorstellungOrganisatorisches

Phase I:Plenum(15 Minuten)

3

Phase II: Impulsreferat(30 Min.)

§ Bezugsrahmen„Change Management-Schulentwicklung“

§ Konzeptioneller Ansatz„gute gesunde Schule (ggS)“

§ Bausteine und Schritte der Prozessschleife„Projekt- und Programmmanagement in der ggS“

§ Veränderungshindernisse und –potentiale

§ weiterführende Hinweise und Materialien

4

BezugsrahmenChange Management-Schulentwicklung

UnterrichtsentwicklungAusstattungsentwicklung

OrganisationsentwicklungPersonalentwicklung

Schulentwicklung

erfolgreicherWandelWandlungsprozess

Leitung Lehrer, Mitarbeiter

Schüler, Eltern,Kooperations-partner

Wandlungs-bereitschaft

Wandlungs-fähigkeit

Wandlungs-bedarf

verändert nach: Krüger. Excellence in Change. Orientierungsmodell des Wandels. 2002

Prozessbegleitung

5

BezugsrahmenVeränderungskurve des Wandels

Widerstand

Veränderungs-bereitschaft

Auftauen Verändern Stabilisieren

6

Konzeptioneller Ansatz ggSBündelung innovativer Ansätze aus Bildung und Gesundheit

gute gesunde Schule (ggS)

Gesundheits-förderung

Setting-Ansatz

Selbstevaluation in Schulen

Schul-entwicklung

gute gesunde Schule (ggS)

Gesundheits-förderung

Setting-Ansatz

Schul-entwicklung

gute gesunde Schule (ggS)

Gesundheits-förderung

Setting-Ansatz

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gutegesunde Schule

Paulus 2003: Handlungsfelder (innen) und Prinzipien (außen) der schulischen Gesundheitsförderung im Konzeptder guten gesunden Schule

Ergebnisse(1)

Schulkultur(3)

Führung & Management

(4)

Ziele & Strategien derQualitätsentwicklung

(6)

Ganzheitliches Konzept von Gesundheit und ihrer beeinflussenden Faktoren(B)

Nachhaltige Entwicklungsinitiativen für die gute gesunde Schule /Orientierung an den Qualitätsdimensionen schulischer Bildungs- und Erziehungsarbeit

(A)

Salutogenese(E)

Innere / Äußere

Ver-netzung

(C)

Partizipation

Empowerment

advokatori-sches

Eintreten(D)

Lernen & Lehren(2)

Professionalität derLehrkräfte

(5)

Setting-Ansatz

8

GesundheitsförderungKonzept der Salutogenese

Erfahrung von Bewältigbarkeit

Kohärenzgefühl

Gefühl der Verstehbarkeit Gefühl von Sinnhaftigkeit

Kompetenzsteigerung durch Vermeidung von Über- und Unterforderung

Ressourcenorientierung durch konsistente, ausgeglichene

Lebenserfahrung

Motivation und Eigenverantwortung durch Teilhabe und Gestaltung

9

Selbstevaluation in Schulen (SEIS)

Schülerberatung und-betreuung

Wertschätzung und soziales Klima in der Schule und in denKlassen

Gestaltung d. Schuleals Lebensraum

Ergebnisse Lernen & Lehren Schulkultur Führung und Management

Professionalität der Lehrkräfte

Ziele & Strategien der Qualitäts-entwicklung

Fachkompetenz Personaleinsatz

ZielgerichtetePersonalentwicklung und Qualifizierung

Verwaltung undRessourcen-management

Schulleitung undQualitäts-management

Führungs-Verantwortung der Schulleitung

ArbeitsbedingungenKooperation mitgesellschaftlichenPartnern

Schullaufbahnund weiterer Bildungsweg

PersonaleKompetenz

Unterrichts-organisation

Beteiligung vonSchülern und Eltern

Planung, Umsetzungund Dokumentation

Evaluation

SchulprogrammSchulinternes Curriculum

Lern- und Methodenkompetenz

PraktischeHandlungs-kompetenz

Selbstbestimmtes u. selbstgesteuertes Lernen

Gestaltung von Beziehungen, Lern-zeit, Lernumgebung

Fachliche u. didakt-tische Gestaltung von Lernen im Unterricht

Schulunterstützungund -förderung

Leistungs-Anforderungen undLeistungsbewertung

Zufriedenheit mit der Schule als Ganzem

www.anschub.de, Auszug: Basispräsentation SEIS 2008

Kooperation

Eigenverantwortungund Innovation

10

SchulentwicklungProjekt- und Programmmanagement in der ggS

Einstieg

Steuergruppe bilden

Bestandsaufnahmedurchführen

Leitbildentwickeln

Entwicklungsziele, -vorhaben auswählen

Vorhaben planen und umsetzen

Vorhaben überprüfen

Textfassung

Fortschreibung

11

Bausteine und SchritteEinstieg

Information, Austausch und Dialog innerhalb derSchulgremien

§ Schul(programm)entwicklung als Prozess und Produkt

§ Mit Gesundheit die gute gesunde Schule gestalten

§ Organisation von breiter und aktiver Beteiligung

§ Ermittlung des Informationsbedarfs für weitere Entscheidungen

§ Organisation des Rücklaufs der Zusatzinformation in die Schulgremien

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Bausteine und SchritteSteuergruppe

Moderation des Schulentwicklungsprozesses§ Organisation der eigenen Arbeitsfähigkeit

- Rollen

- Aufgaben

- Zeitschiene

- Fortbildungsbedarf

- Inhalte und Umfang der externen Prozessbegleitung

§ Organisation von Fortbildung und (externer) Unterstützung

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www.anschub.de, Basispräsentation *Selbstevaluation in Schule (SEIS) 2008

Bausteine und SchritteBestandsaufnahme: SEIS*-Zyklus

Organisation der ArbeitsprozesseBezug zum Schulprogramm

Diskussion des QualitätsrahmensGemeinsames Qualitätsverständnis

Dokumentation zusätzlicher Schuldaten (SLEF)Befragung aller BeteiligtenPlanung und Vorbereitung der Umfrage

Gemeinsame Datenerhebung

Interpretation der Daten

Kommentierung der Berichte (optional)Softwaregestützte Berichterstellung

Interpretation des Schulberichts

Ermittlung von Entwicklungsmöglichkeiten

Planen und Durchführen der MaßnahmenAustausch mit anderen SchulenFestlegung der Handlungsfelder

Datengestützte Schulentwicklung

Reflexion des gesamten Entwicklungsprozesses

Der SEIS-Zyklus

14

Qualitäts-dimensionenà

Stärken

Heraus-forderungen

Bausteine und SchritteBestandsaufnahme: Interpretation der Daten

15

Präambel

Leitsätze(kurz-knapp-klar, schulspezifisch, positiv)§ Lehren & Lernen§ Schulkultur§ Schulmanagement§ Professionalität§ Strategien

Die gute gesunde … Schule

„Motto“

„Logo“

Bausteine und SchritteLeitbild

16

Qualitäts-dimensionenà

Stärken

Heraus-forderungen

Entwicklungs-Ziele… und Entwicklungs-vorhaben

Bausteine und SchritteEntwicklungsziele und -vorhaben auswählen

17

Indikatoren zur Messbarkeitdes Projekterfolgs /Messinstrumente

Projekttitel

Ansprechpartner

Mitglieder der Arbeitsgruppe

Inhaltliche Kurzbeschreibung

Ziel(e)

Bezug zum Leitbild / SEIS

Zielgruppen

materielle/personelle Ressourcender Schule

Schnittstellen

Zeit- und Arbeitsplanung Was? Wer? Wann?

Bausteine und SchritteEntwicklungsvorhaben planen und umsetzen

18

Bausteine und SchritteVorhaben überprüfen

§ Evaluationsbereich(e) auswählen, Zielgruppe(n) benennen,Qualitätsleitsätze / Ziele formulieren

§ Kriterien, Indikatoren und Standards festlegen§ Messinstrumente auswählen§ Daten sammeln und auswerten§ Analyse und Interpretation der Daten§ Kommunikation der Ergebnisse / Feedback§ Konsequenzen: Bestätigungen, notwendige Veränderungen,

Umsteuerung, à Zeit- und Arbeitsplanung, Verantwortlichkeiten

19

Distribution§ Kollegen§ schulische Mitarbeiter§ Schüler§ Eltern§ Schulamt

§ Kooperationspartner§ Sponsoren / Förderverein§ Schulen im lokalen Netzwerk§ Kitas im lokalen Netzwerk§ Schulen im regionalen und

bundesweiten Verbund§ Internet

Bausteine und SchritteTextfassung

Informationsverarbeitung§ Impressum§ Gliederung§ Standort§ Rahmenbedingungen§ Bestandsaufnahme§ Leitbild§ Projektpläne§ Verfahren und Ergebnisse

der internen Evaluation§ Überlegungen zur

Fortschreibung§ Anhang

20

Bausteine und SchritteFortschreibung

§ Diskussion der Evaluationsergebnisse§ Konsequenzen für die Weiterarbeit

§ Verabredung der nächsten Schritte

§ ggf. „Ablösung“ der Steuergruppe

§ Einstieg in die „zweite Schleife“ der Schulentwicklung

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Erfahrungen aus der Arbeit mit SchulenSchulspezifische Profilbildung ggS

1. Ergebnisse 2. Lernen & Lehren 3. Schulkultur 4. Führung und

Management5. Professionalität der Lehrkräfte

6. Strategien der Qualitäts-entwicklung

SchulinternesCurriculum„Eigenverantwort-liches Arbeiten undLernen“

Bewegungspausen

Gesundes Frühst.

Buddys

Entspannungs-Pausen

Rhythmisierung

Pojektwoche„Gesundheit“

Schulhofgestaltung

GrünesKlassenzimmer

SchülerMind Matters

ElternPrima Klima,Elternkurse

außerschulischeKooperations-partner

Gesundheitstag

Beratung derSteuergruppen

Schulleiter-coaching

Gesund Führen

Geschäfts-verteilungsplan

Sponsoring

Jahrgangs- /Fach-/Klassenteams

Fortbildungs-konzept

Qualifizierung SEIS

Lehrergesund-heitstag

Teamentwicklung

Supervision

Hospitation

Schulprogramm

Evaluation

Planung, Umsetzung,Dokumentation

Eigenverantwortung,Innovation

Module und Handreichungen der ggS

PersonaleKompetenz

Fachkompetenz

Lern- undMethoden-kompetenz

praktischeHandlungs-kompetenz

Schullaufbahn,weitererBildungsweg

Zufriedenheit

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Veränderungshindernisse

Fraktionsbildung

Identifikations-mangel

Grenzverletzungen

VerzettelungMisstrauenskultur

Über-reglementierung Lösungs-

fixierung

undialogisches Verstehen

Spannungsfeld: interne und

externe Steuerung

ungleiche Arbeitsverteilung Einzelkämpfertum

Führungsschwächesteile Hierarchien

mangelhaftes Verantwortungs-

bewusstsein

Gerüchteküche

hohe Fluktuationsraten

Ohnmachtshaltung

hoher Krankenstand

Reibungsverluste

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VeränderungspotentialeLehrer und schulische Mitarbeiter als Anwälte des Wandels

Handlungs- und Entscheidungsspielräume

Übernahme von verantwortungsvollen

Aufgaben

maßgeschneiderte Qualifizierungen zu schülerzentrierten

Formen des Lehrens und Lernens

Moderation von Beteiligungsprozessen

Schüler / Eltern

Feedbackkultur, kollegiale Praxisberatung

Teambildung auf allen Ebenen,fehlerfreundliche Kultur

Kollegiums-entwicklung

Qualifizierungen zu Gesundheits-, Zeit-,

und Projektmanagement

gemeinsame Vision

Anerkennungs- und Feedbackkultur,

häufige Interaktion

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VeränderungspotentialeProzessteuerung

Einstieg: Bedeutsamkeit, Bewältigbarkeit, Verstehbarkeit

Steuergruppe: professionelleArbeitsstrukturen

Bestandsaufnahme:Partizipation und Empowerment

Leitbild: gemeinsame Vision,Identifikation, Orientierung

Entwicklungsziele und –vorhaben auswählen: Verankerung einer gesundheitsgerechten Praxis

Vorhaben planen undumsetzen: Anerkennungs- undTeamkultur

Vorhaben überprüfen:Arbeitszufriedenheit undQualität

Textfassung erstellen:Identifikation nach innen undaußen

Fortschreibung: nachhaltigeVerankerung organisationalenLernens

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Hinweise und Materialien unter …

§ www.anschub.de§ www.seis-deutschland.de§ www.gutegesundeschule-berlin.de

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Bilden Sie bitte Paare bzw. Gruppen

Wählen Sie§ eine/n Moderator/in§ eine Sprecher/in

Diskutieren und sammeln Sie max. drei Stichpunkte§ Fragen zum Vortag§ standortspezifische Erfahrungen§ praxiserprobte Beispiele

Phase III: Runde Tische / Fragen, Erfahrungen,Praxisbeispiele(30 Min.)

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Phase IV: Fishbowl / Austausch und Diskussion(45 Min.)

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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!