parkhotel igls, igls, austria
DESCRIPTION
Parkzeit Herbst/Winter 2012/2013TRANSCRIPT
beWeGunG ist GesunD!Bewegung stellt einen wesentlichen Bestandteil der
Modernen Mayr-Medizin dar. Denn geeignete Sport-
oder Bewegungs therapien sind der Schlüssel für
eine ganzheitliche Gesundheit.
Gästemagazin Parkhotel Igls Herbst/Winter 2012/13
park zeitzeitDas parkhotel igls
wurde als europas «Destination spa» 2012ausgezeichnet
Editorial und Inhalt
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Lieber Gast!Drei Jahre sind seit der Wiedereröffnung des Parkhotel Igls
vergangen. Seither hat sich unser Haus konstant weiter-
entwickelt, nicht selten aufgrund der konstruktiven Feed-
backs unserer Gäste. Herzlichen Dank! Dass wir uns in
eine erfolgreiche Richtung bewegen, zeigen auch die wich-
tigen Auszeichnungen, die wir gewonnen haben. Nach
dem Tatler Award 2010/11/12 ist es heuer der internatio-
nale Condé Nast Traveller Readers’Award. In der Kate-
gorie «Destination Spa» erreicht das Parkhotel Igls die
höchste europäische Wertung – wir sind stolz darauf!
In Bewegung bleiben ist auch das Stichwort für diese Park-
zeit-Ausgabe. Denn Bewegung ist einer der Schlüssel für
eine nachhaltige Gesundheit. Michael Multerer, unser
Leiter der Bewegungstherapie, erklärt Ihnen ab Seite 8,
worauf Sie in diesem Zusammenhang achten sollten.
Auch eine periodische Risikoabklärung gehört zum gesun-
den Leben. Wir bieten Ihnen dafür das ideale Umfeld.
Lesen Sie mehr dazu ab Seite 4.
Wir bleiben für Sie in Bewegung. Ziehen Sie mit!
Mit herbstlichen Grüßen aus Igls
—
Mag. Andrea Gnägi
4 Alles unter einem Dach Risikoabklärung für Körper und
Psyche
8 Aktiv gesund Unser Leiter der Bewegungstherapie,
Michael Multerer, im Gespräch
14 Wenn das Immunsystem verrücktspielt Und was unsere Ärzte zum Thema
Allergien sagen
18 Die beiden Herzen des Parkhotel Igls Die medizinische Rezeption und die
Hotelrezeption als zentrale Anlauf-
stellen für unsere Gäste
20 Geschenkideen aus unserem Shop Für Weihnachten
21 Herbst- und Wintermenü Wärmendes für die kalten Tage
24 Bodyforming Körper und Geist in Einklang
bringen
26 Condé Nast Traveller Readers’ Award, unser Angebot im Überblick und weitere Informationen
inhaLt
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Risikoabklärung für Körper und Psyche
Zur Philosophie des Parkhotel Igls gehört es, sich mit
individuell zugeschnittenen Angeboten auf die Bedürf-
nisse seiner Gäste optimal einzustellen. Das Haus bietet
jeglichen Komfort, daher sind auch keine langen Wege von
einem Arzt zum nächsten nötig, wenn man sich durch-
checken lassen möchte.
«Wir haben alles zur Identifizierung der wesentlichen
Risikofaktoren hier. So erlangen wir Gewissheit über die
nötigen Therapien, um den Körper wieder ins Gleichge-
wicht zu bringen», erklärt Dr. Peter Gartner, der medizini-
sche Leiter im Parkhotel Igls. «Fast jede Untersuchung
kann hier gemacht werden. Das fängt bei der ausführlichen
Erstuntersuchung an und hört beim Alzheimer-Screening
auf. Dies ist eine ganz neue Technik, bei der bestimmte
Werte via Magnetresonanz-Tomographie ermittelt, digital
nach Hamburg gesendet und dort mit aufwändiger Soft-
ware analysiert werden.»
moDern mayr meDicaL check – eine Woche boDy screeninGWas gehört alles zum Modern Mayr Medical Check, dem
neuesten Diagnose-Paket im Parkhotel Igls? Mit dem
Anamnesegespräch, der körperlichen Untersuchung und
der Bewegungskontrolle erfolgen die ersten wichtigen
Klärungen über den körperlichen Zustand. Schritt für
Schritt werden Risikofaktoren lokalisiert oder ausge-
schlossen – was auch für die Psyche sehr wichtig ist, weil
es den Kopf frei macht von diffusen Befürchtungen oder
Ängsten. Der nächste Weg führt ins Labor zur Unter-
suchung der Blutwerte und des Vitamin-D-Haushaltes.
Dann folgt die Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane
und -gefäße, der hirnversorgenden Gefäße (Carotis), der
Schilddrüse, der Prostata bzw. der weiblichen Brust ein-
schließlich der Elastographie zur Krebs-Früherkennung.
Je nach Anamnese und Alter wird man auch eine Gastro-
Wer hat sich nicht schon einmal darüber geärgert, dass man für eine Untersuchung von einem Arzt zum nächsten geschickt wurde, dann fehlte noch das Blutbild und zuletzt war ein Lungenröntgen nötig – man läuft von Institut zu Institut, bis man endlich Gewissheit hat: Höchste Zeit für eine Notbremsung – oder man kann in Gelassenheit durchatmen, es ist alles in Ordnung!
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skopie (Magenspiegelung) oder Coloskopie (Darmspiege-
lung) machen, außerdem gehört eine Lungenfunktions-
messung dazu. Schließlich wird das Herz in einem
Ruhe- und Belastungs-EKG untersucht und eine spezielle
Computertomographie kann optional Auskunft darüber
geben, in welchem Zustand sich die Herzkranzgefäße
befinden.
Ergänzt wird dieser Medical Check durch eine Funktions-
kontrolle des Bewegungs- und Stützapparats. Natürlich
stehen hoch qualifizierte Physiotherapeuten bereit, um die
Beweglichkeit der Muskeln und Sehnen zu erhöhen. Zum
Paket gehören auch persönliche Fitnesstrainings und fünf
Vollmassagen.
GeWissheit über Den körper erLanGen
Das Bild vom körperlichen Zustand des Gastes wird nach
jedem Untersuchungsschritt klarer. Besteht der Körper
diesen Test, ist die Angst vor Krankheit unbegründet.
Zeigen die präzisen Befunde aber eine pathologische
Entwicklung, so können sofort Gegenmaßnahmen ge-
troffen und die Therapie eingeleitet werden. Der große
Vorteil dieser Untersuchungsweise besteht darin, dass
der Körper gewissermaßen von verschiedenen Blickwinkeln
aus analysiert wird. Durch diese Zusammenschau ergibt
sich ein wesentlich präziseres Bild.
Gäste sprechen immer wieder davon, dass ihnen ihr Körper
einen Fingerzeig gab, sich mit ihm intensiver auseinander-
zusetzen, eine Auszeit einzulegen oder sich wenigstens
Gutes zu tun. Sie fühlten sich nicht krank, aber doch reif
für Erholung und sie wollten die Gelegenheit nutzen,
manche Beschwerden abzuklären. In den meisten Fällen
bewirkte die Moderne Mayr-Kur mit Gourmet-Diät schon
eine deutlich fühlbare Verbesserung des Zustands. Ver-
bunden mit Bewegungs- und Entspannungstrainings und
einem Stressabbau-Programm, das auch Aspekte des
Lebensstilmanagements und Coaching enthält, wurde der
Grundstein zu einer Verhaltenskorrektur gelegt.
Die Mayr-Therapie setzt stark auf Selbstverantwortung,
auf Achtsamkeit und Selbstkontrolle. Aber schon der Ver-
haltensforscher und Nobelpreisträger Konrad Lorenz hatte
seinerzeit die Fehlbarkeit des menschlichen Handelns im
Auge, als er notierte: «Gesagt ist nicht gehört, gehört ist
nicht verstanden, verstanden nicht einverstanden, einver-
standen noch nicht umgesetzt, einmal umgesetzt noch
nicht lebenslang beibehalten.» —
Risikoabklärung für Körper und Psyche
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moDern mayr meDicaL check € 3.465 für 1 Woche zzgl. ZimmerpreisEinführungspreis bis 15.12.2012: € 3.200
– Erstuntersuchung –
ganzheitlicher Gesundheits-
Check (30 Min.)
– Ärztliche Kontrolle – manuelle
Bauchbehandlung (20 Min.)
– Abschlussuntersuchung
(30 Min.)
– Erweitertes Blutlabor inkl.
Hormonstatus
– Harnuntersuchung
– Vitalblutuntersuchung
(Dunkelfeld)
– 1 Bioimpedanzmessung (Zell-
masse, Körperflüssigkeit und
Körperfett)
– Ultraschall der Bauchorgane
und Gefäße (Abdomen und
Abdominal-Gefäße)
– Ultraschall der hirnversor-
genden Gefäße (Carotis)
– Ultraschall der Schilddrüse
– Ultraschall der Prostata und
Hoden /der weiblichen Brust
– Ruhe- und Belastungs-EKG
– Echokardiographie
– 1 Spirometrie
(Lungenfunktion)
– 1 Oxidative Stressmessung
– 1 Physiotherapeutische
Diagnose mit Muskelfunk-
tionstest (80 Min.)
– 1 Physiotherapie (25 Min.)
– 1 Personal-Training (50 Min.)
– 1 Personal-Training (25 Min.)
– 5 Vollmassagen (à 50 Min.)
– Tägliches Kneippen (Bein-,
Arm- oder Sitzwechselbäder)
– Moderne Mayr-Cuisine nach
individuellem Diätplan
– Mineralwasser, Kräutertee
und Basenbrühe
– Bewegungstrainings, aktive
und passive Anti-Stress-
Übungen (Entspannung),
Lebensstilmanagement und
mentales Coaching in der
Gruppe
– Vorträge
– Freie Benützung von
Schwimmbad, Sauna und
Fitnessraum
speziaLanGebot
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Bewegung
Bewegung – die einen können nicht ohne, die anderen wollen nicht mit. Erstere wissen warum, Zweitere wissen gar nicht, was sie durch regelmäßige Bewegung bewirken können. Die Bewegung ist ein wesentlicher Bestandteil der Modernen Mayr-Medizin im Parkhotel Igls. Grund genug, dem Thema nachzugehen. Unser Leiter der Bewegungstherapie, Michael Multerer, steht Rede und Antwort.
aktiv GesunD
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Regelmäßige Bewegung – die Betonung liegt auf regelmäßig – hängt unmittelbar mit der Motivation zusammen.
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Nordic Walking gehört zum regelmäßigen Angebot für unsere Gäste.
Herr Multerer, was ist denn nun so gesund an der Be-
wegung?
Ein ganz essenzieller Punkt ist, dass die Lebenserwartung
steigt. Eine Langzeit-Studie der Universitätsklinik Kopen-
hagen hat nachgewiesen, dass Frauen durch regelmäßige
Bewegung um 5,7 Jahre, Männer um 6,3 Jahre länger leben.
Durch richtige Bewegung wird auch der Erfolg der Mayr-
Therapie unterstützt und zugleich die allgemeine Vitalität
gesteigert. Geeignete Sport- und Bewegungstherapien
intensivieren den Stoffwechsel und helfen mit, über-
mäßige Depots abzubauen.
Was raten Sie einem «Bewegungsmuffel»?
Regelmäßige Bewegung – die Betonung liegt auf regel-
mäßig – hängt unmittelbar mit der Motivation zusammen.
Der wichtigste Aspekt ist dabei das Verständnis für die
Bedeutung der Bewegung als Beitrag zur Gesundheit. Es
ist wichtig, für sich erreichbare Ziele zu setzen. Zum Bei-
spiel Gewichtsreduktion innerhalb eines definierten Zeit-
raums oder eine Strecke von A nach B in einer gewissen
Zeit zurückzulegen oder einfach nur fit genug zu sein, um
mit den Kindern oder Enkelkindern spielen zu können. Die
Motivation hängt natürlich auch mit Abwechslung und
Freude an der Bewegung zusammen. Immer die gleichen
Übungen, das gleiche Trainingsprogramm, das wird schnell
langweilig. Deswegen lohnt es sich, offen für neue Bewe-
gungserfahrungen zu sein. Es ist sehr wichtig, mit sich
geduldig zu sein und sich auch über kleine, dafür aber
stetige Fortschritte zu freuen!
Gibt es ein Patentrezept für Erfolg durch Bewegung?
Abwechslung! Wir Menschen bewegen uns ganz gerne in
unserer «Komfortzone». Lernen tun wir erst, wenn wir sie
verlassen und ungewohnte Dinge tun, uns in ungewohnten
Bewegungsformen, Intensitäten, Umfängen bewegen. So
setzen wir einen Reiz, der vom Körper in einen organischen
Adaptionsprozess umgesetzt wird. Das geistige Lernen
funktioniert auf der gleichen Basis. In der Schule sind
unsere Rechenkünste auch nicht bei 2 + 2 = 4 stehen
geblieben.
Wie bringen Sie das Thema Bewegung den Gästen des
Parkhotel Igls näher?
Wir arbeiten mit Motivation durch Vielfalt! Wer verstanden
hat, was durch Bewegung alles bewirkt werden kann, der
wird Freude daran haben. Natürlich spielen da auch die
menschlichen Qualitäten und die Vorbildwirkung unserer
Trainer eine wichtige Rolle.
Sie sagen, dass Abwechslung wichtig ist. Was darf sich
der Gast im Parkhotel Igls diesbezüglich erwarten?
Abgesehen von Personal-Trainings zeigt sich die Vielfalt
Bewegung
Bewegung einmal anders
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und Abwechslung in Form von 60 bis 65 Bewegungs-
einheiten im Rahmen unseres Wochenprogramms. Ganz
klar, überall kann und muss man nicht mitmachen, es gilt,
selektiv zu sein. Wir unterstützen unsere Gäste natürlich
dabei, jene Einheiten auszuwählen, die für sie geeignet
und ideal sind. Sehr beliebt sind zum Beispiel unser
«Körperwahrnehmungstraining in der Natur» oder die
Rückenübungen für zu Hause. Wir bewegen uns auch viel
im Wasser und nutzen unseren wirklich tollen Panorama-
Fitnessraum. Wir bieten einen hervorragenden Mix an, der
niemals langweilig wird, für alle Altersgruppen etwas
bereithält und vor allem den Körper in allen Facetten
trainiert: Herz-Kreislauf, Kraft, Koordination/Sensomotorik,
Beweglichkeit, Entspannung und auch die so wichtige
mentale Komponente!
Was sind Ihre größten Herausforderungen bzw. Anliegen
beim Vermitteln der «Bewegungs-Medizin»?
Unsere Gäste bewegen sich, solange sie sich hier bei uns
im Haus befinden, in einer Art Oase. Hier fällt alles leichter.
Nicht nur die mitunter reduzierte (Mayr-)Ernährung,
sondern auch das Bewegen. Es gibt kaum Verlockungen
und der Gast wird quasi an der Hand genommen und trai-
niert. Den daraus entstehenden Enthusiasmus nehmen
viele mit nach Hause. Allerdings kann die im Parkhotel Igls
durchgeführte Bewegungshäufigkeit im Alltag erfahrungs-
gemäß maximal zwei bis drei Wochen aufrechterhalten
werden. Danach fallen viele wieder in alte Muster zurück.
Unser größtes Anliegen ist es also, den Menschen das Thema
Bewegung so zu vermitteln, dass sie es gerne und dauerhaft
in ihren Alltag integrieren.
Last but not least, was ist Ihnen besonders wichtig?
Es ist mir ein persönliches Anliegen, dass unsere Gäste den
Sinn von Bewegung verstehen und Freude an der Bewegung
gewinnen. Ich sehe unseren Trainings-Auftrag nicht be-
endet, wenn die Gäste abreisen. Wir bieten jedem Gast an,
dass er sich bei uns jederzeit Übungsanleitungen, Tipps,
Tricks und Motivation holen kann, vor allem dann, wenn
der «Muffel» wieder überhand zu nehmen droht oder
beruflich und familiär bedingter oder sozialer Stress die
Bewegungsmotivation sinken lässt. Mitunter melden auch
wir uns nach einiger Zeit bei unseren Gästen, als eine Art
«Bewegungsgewissen», und fragen nach, wie es läuft. Wie
eng die zeitlichen Möglichkeiten auch sein mögen, zu-
mindest zwei- bis dreimal Bewegung im Gesamtumfang
von 1,5 bis 2,5 Stunden pro Woche wäre meiner Ansicht
nach sinnvoll und organisierbar, auch ohne dass dadurch
ein neues Stress-Element erzeugt wird. Dieser Aufwand
ist wirklich gering, wenn man bedenkt, was man dafür
bekommt. —
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Ein Bewegungs-Mix, der niemals langweilig wird, für alle Altersgruppen etwas bereithält und vor allem den Körper in allen Facetten trainiert
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Wenn das Immunsystem verrücktspielt
Hautjucken, Kratzen im Hals, tränende Augen, in schlimmeren Fällen
auch Atemnot, ohne dass man sich angestrengt hat, Blähungen und
Durchfälle, Schwellungen der Gliedmaßen – und es kann noch schlimmer
kommen! Die Rede ist von Reaktionen des Immunsystems, die weitab
von der Normalität liegen und beim ersten Auftreten unerklärlich sind.
Natürlich ist die ärztliche Abklärung nötig und oft lautet dann der Befund:
Allergie oder Nahrungsmittelunverträglichkeit.
Prof. Kurt Luger hat mit den Ärzten des Parkhotel Igls dieses aktuelle
Thema diskutiert, denn die Zahl jener, die derartige Symptome an
sich feststellen, nimmt ständig zu. Eine konsequente Befolgung der Mayr-
Medizin kann aber Abhilfe und Erleichterung verschaffen, denn viele
dieser Beschwerden haben ihre Ursache im Verdauungstrakt.
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Immunsystem
30 % der Bevölkerung im deutschen Sprachraum glauben,
an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit zu leiden, etwa
3 % der Erwachsenen haben eine echte Nahrungsmittel-
allergie. Aber die Zahl der Beschwerden nimmt zu und
die Nahrungsmittelindustrie ist gezwungen, darauf zu
reagieren.
«Wir haben es zumeist mit vier verschiedenen Typen von
Allergien bzw. Intoleranzen zu tun. Über einige weiß die
Forschung schon viel, aber insgesamt ist das Wissen über
verschiedene Zusammenhänge und Untertypen noch man-
gelhaft.» Eines weiß man aber, so Dr. Peter Gartner, mit
Sicherheit: «Alle diese Phänomene hängen mit einer Über-
forderung des Immunsystems zusammen.»
Die Typ-I-Allergie wird auch als «Sofort-Typ» bezeichnet,
weil die Reaktion auf Gräser, Pollen, Nahrungsmittel etc.
unmittelbar nach Kontakt erfolgt. Heuschnupfen oder
asthmatische Anfälle nach einem Spaziergang durch eine
blühende Wiese gehören in diese Gruppe.
Die Typ-I-Allergie (Sofort-Typ) ist die mit Abstand häufi gste Allergieform. Anaphy-laktische Reaktionen können prinzipiell von leichten Hautreaktionen über Störungen von Organfunktionen, z. B. Asthma, bis zum tödlichen Kreislaufversagen, dem anaphy-laktischen Schock, führen. Anaphylaxien sind Überreaktionen des Immunsystems. Dabei kommt es zu überschießender Frei-setzung von Mediatorsubstanzen wie etwa Histaminen. Ein Beispiel für die Neigung zu multiplen Allergien vom Soforttyp, die gene-tisch verankert sind, ist die Neurodermitis.
Präventiv hilft die Allergenkarenz, also die Vermeidung des Kontaktes mit dem Allergen. Weiters hat die Hyposensibili-sierung ihren festen Platz in der Therapie. Dabei wird mit langsam ansteigenden Allergendosen der Körper gezielt beeinfl usst.
Die Akuttherapie besteht hauptsäch-lich in der Verabreichung von Antihista-minika, Mastzellstabilisatoren, Cortison und Adrenalin. Die Früherkennung von entspre-chenden Symptomen ist mitunter lebens-entscheidend und -rettend!
Die häufi gsten Notfallsymptome sind: Hautrötungen, Quaddeln oder Schwellun-gen von Gliedmaßen, ferner Juckreiz auf Haut oder Schleimhaut, Kratzen im Hals, Schluckbeschwerden, Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Atemnot, Asthmaanfall, Unruhe, unbestimmte Angstgefühle, Be-wusstseinstrübung, beschleunigter oder verlangsamter Puls, im Extremfall auch Harn- oder Stuhlabgang, Bewusstlosigkeit und Atemstillstand.
Dr. barth Dr. Peter Gartner, der medizinischeLeiter des Parkhotel Igls
30 % der Bevölkerung im deutschen Sprachraum glauben,
Dr. Peter GartnerLeiter des Parkhotel Igls
Immunsystem
Von Pseudoallergien spricht man, wenn es ohne die Ver-
mittlung von Immunglobulinen zu einer überschießenden
Reaktion und ähnlichen Symptomen kommt wie bei
«echten» Allergien. Sie werden in erster Linie von Nah-
rungsmittel-Zusatzstoffen, Pestizidrückständen oder von
verschiedenen Bestandteilen in Medikamenten ausgelöst.
Nahrungsmittelallergien entstehen durch Immunreak-
tionen und im Grunde kann jedes Nahrungsmittel oder
Bestandteile davon eine allergische Reaktion auslösen.
Alleine bei der Milch sind 25 verschiedene Eiweiße bekannt,
gegen die eine Allergie oder Unverträglichkeit erzeugt
werden kann. Eine ererbte Disposition erhöht die Gefähr-
dung, auch die Menge der Allergenzufuhr kann für die
Schwere der Allergie entscheidend sein. Bekommen Babys
Kuhmilchprodukte nach dem Abstillen, kann dies den Weg
in die Allergie weisen. Andere Begleitumstände – so Dr.
Gartner – sind Schlafdefi zit, psychischer Stress und eine
gestörte Darmfl ora.
Stark zugenommen haben in den vergangenen Jahren
Nahrungsmittelintoleranzen, vor allem die Laktose-
intoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) und Fructose-
intoleranz (Fruchtzuckermalabsorbtion).
Ursache der Laktoseintoleranz ist ein Enzymdefekt, der
angeboren oder durch Darmerkrankungen erworben sein
kann. Der Organismus produziert zu wenig Laktase, ein
Enzym, das zur Verdauung des Milchzuckers im Darm
nötig ist. Die Milchzuckermoleküle geraten unverändert
in den Dickdarm, wo sie vergären und die typischen
Beschwerden wie Reizdarm-Syndrom mit Blähungen und
Durchfällen, chronische Müdigkeit, Kopf- und Glieder-
schmerzen, Schlafstörungen etc. erzeugen.
Wenn der Körper den Fruchtzucker nicht aufnehmen kann,
so liegt dem zumeist ein Defekt im Dünndarm zugrunde
– meist eine gestörte Darmfl ora. Daher kommt es zu ähn-
lichen Beschwerden wie bei der Laktoseintoleranz, häufi g
verbunden mit depressiven Verstimmungen. Damit einher
geht oft auch eine Intoleranz von Sorbit, einem Zuckeral-
kohol, der in vielen Früchten vorkommt, aber auch zur
Herstellung von zuckerfreien Süßigkeiten verwendet wird.
Ähnliches gilt für Histamin, einem Entzündungsstoff, der
in Käse, Rotwein, Tomaten etc. vorkommt bzw. vom Körper
gebildet wird.
Menschen können gegenüber jedwedem Stoff eine Intole-
ranz entwickeln. Die Bereitschaft dafür kann schon als
Säugling entwickelt werden oder sie tritt mit zunehmen-
dem Alter als Verdauungsschwäche in Erscheinung. Als
echte Krankheit der Darmschleimhaut wäre schließlich
die Zöliakie zu nennen. Ihre Häufi gkeit hat sich innerhalb
von 30 Jahren verfünffacht, weil die heutigen Getreidesor-
ten sehr klebereiweißreich sind. Chronisch entzündliche
Darmerkrankungen fi ndet man primär in Ländern, in de-
nen großteils Getreideprodukte aus Weizen konsumiert
werden, aber auch Roggen und Gerste enthalten Gluten,
das Entzündungen verursachen kann. Mais, Buchweizen,
Hirse und Reis sind Alternativen.
Das Gesundheitszentrum im Parkhotel Igls hat sich in den
vergangenen Jahren stark auf die Diagnostik und Behand-
lung von Allergien und Nahrungsmittelintoleranzen
konzentriert. Als vielfach bewährte Therapie kommt eine
spezielle Laserakupunktur zum Einsatz, die aus der klas-
sischen chinesischen Akupunktur entwickelt wurde.
Neben der Allergenkarenz – dem Absetzen des störenden
Lebensmittels etc. – kommt aber insbesondere die Moderne
Mayr-Therapie zur Anwendung. Der Darm ist der Hauptsitz
des Immunsystems, daher ist ihm die höchste Aufmerk-
samkeit zu schenken. —
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Immunsystem
Die Fructoseintoleranz ist deshalb so im Zunehmen, weil unsere Kost mehr und mehr industriell hergestellt wird. Überall wird Fruchtzucker zugefügt, in Joghurts, in Softdrinks, als Zusatz in Nahrungs-mitteln etc. Der Darm reagiert darauf gereizt und es tritt eine Vielzahl von Beschwerden auf – etwa Blähungen und Durchfall, Kopf- und Nackenschmerzen, Probleme mit der Wirbelsäule werden akut und vieles mehr. Kohlenhydrat-Verdauungsstörungen führen außerdem zu einem Serotoninmangel – der Darm ist so etwas wie die Serotoninküche unseres Körpers –, dies wiederum vermin-dert die Stressresistenz, der Leidensdruck wird größer, der Patient fällt in eine depres-sive Stimmung.
Dagegen hilft nur das Absetzen der störenden Lebensmittel, das Heilfasten oder die Gourmet-Diät nach Mayr, d. h. es muss eine Darmsanierung vorgenommen werden.
Dr. koGeLniG
Es gibt eine Reihe von Testverfahren, um Allergien und Nahrungsmittelunverträg-lichkeiten identifi zieren zu können. Blut-untersuchungen und der Hauttest sind die gängigsten. Beim Pricktest wird die ver-dächtige Substanz auf die Haut aufgetragen und mit einem Nadelstich in die Haut ein-gebracht. Laktose- und Fructoseintoleranz werden mit einem Atemlufttest gemessen, wobei auch kleine Mengen an nicht aufge-nommenem Zucker in Form von ausge-atmetem Wasserstoff erfasst werden können.
In unserem Gesundheitszentrum bieten wir aber noch eine weitere Methode an – einen bioenergetischen Test: «Applied Kinesiology». Mit Hilfe eines elektronischen Gerätes wird dem Körper die Information diverser Stoffe in Form von elektromagne-tischen Schwingungen zugeführt. Ist eine dieser Informationen negativ, hat dies eine deutlich erkennbare Schwächung der Muskulatur zur Folge. Dieser Test hat den Vorteil, dass praktisch jede Substanz
– ob Nahrungsmittel, Pollen, Kosmetika, Medikamente oder Tierhaare – getestet werden kann und das Ergebnis unmittel-bar verfügbar ist.
Dr. schirmer
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Rezeptionen
Die beiDen herzen Des parkhoteL iGLs
Die medizinische Rezeption und die Hotelrezeption sind die zentralen Anlaufstellen für unsere Gäste.
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Rezeptionen
Hotelrezeption
«Der erste Weg jedes ankommenden Gastes führt an die
Hotelrezeption, hier wird er empfangen und auf seinen
Aufenthalt eingestimmt. Dieses erste persönliche Kennen-
lernen ist uns sehr wichtig und wir legen besonderes
Augenmerk darauf», erklärt Dagmar Schwarz, Leiterin der
Hotelrezeption. Herzlichkeit und Kompetenz – diese
Kombination ist Voraussetzung für alle Mitglieder des
Teams. Es gehört zur Maxime des Parkhotel Igls, die
Wünsche der Gäste schnell und reibungslos zu erfüllen.
Neben der aktiven und individuellen Gästebetreuung
gehört aber auch eine Reihe administrativer Tätigkeiten
zu den Aufgaben der Hotelrezeption. So werden jeden Tag
die Menükarten in der jeweiligen Sprache des Gastes vor-
bereitet und auch die Wochenpläne werden von der
Rezeption erstellt und gedruckt. «Besonderes Augenmerk
legen wir auf die Auswertung der Fragebögen, denn durch
die Meinung unserer Gäste erfahren wir, was wir noch
besser machen können», betont Dagmar Schwarz.
Medizinische Rezeption
Die medizinische Rezeption ist wichtige Schnittstelle
zwischen Gast, Ärzten und Therapeuten. Hier werden
sämtliche medizinische Leistungen geplant und in einen
individuell auf jeden Gast abgestimmten Behandlungs-
plan integriert. «Es ist uns wichtig, dem Gast einen stress-
freien Ablauf seiner Behandlungen und Anwendungen
zu ermöglichen, seien es ärztliche Behandlungen, Physio-
therapien, Massagen, Bewegungseinheiten oder wohl-
tuende Körperpackungen sowie Kneippanwendungen in
der Bäderabteilung», erklärt Carina Vuga, Leiterin der medi-
zinischen Rezeption. Sie stellt sich mit ihrem Team der
nicht immer einfachen Aufgabe, die verschiedenen Gäste-
wünsche zu koordinieren. Weiters sorgt sie für einen
reibungslosen Ablauf, bereitet Infusionen vor, verwaltet
die Medikamente und weiß Rat bei kleineren und auch
größeren Wehwehchen. Im Gespräch nach der ärztlichen
Erstuntersuchung informiert das Team an der medizini-
schen Rezeption jeden Patienten sehr genau über den
Behandlungsverlauf und auch über die dafür anfallenden
Kosten, erklärt die Zusammenhänge einzelner Behand-
lungen und gibt auch Ratschläge, welche medizinischen
Leistungen zusätzlich im Parkhotel Igls angeboten werden.
—
Dagmar Schwarz, die Leiterin der Hotelrezeption, ist immer für Ihre Fragen da.
Carina Vuga leitet die medizinische Rezeption und koordiniert den Therapieablauf für unsere Gäste.
Editorial und Inhalt
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In der Geschenkbox enthalten
– Unser Kochbuch «F. X. Mayr für
Gourmets» – Rezepte aus der
genussvollen Küche unseres
Chefkochs Markus Sorg, einfach
und leicht nachkochbar, mit
wertvollen Tipps rund um die
Moderne Mayr-Cuisine
– Kaltgepresstes Olivenöl von der
Firma Hartlieb, 0,5 l
– Alpenkräutertee, 100 g
– Gewürzmühle, gefüllt mit «Ursalz»
Preis: € 89 zzgl. Versandkosten
Gerne unterbreiten wir Ihnen auch
ein Angebot für Ihr individuell
zusammengestelltes Paket.
Wählen Sie aus unserem Sortiment
(Auszug):
– Kochbuch «F. X. Mayr für Gourmets»
– Hausgemachte Marmelade, 340 g
– Sesam-Knäckebrot, 150 g
– Kürbiskerne, 500 g
– Sonnenblumenkerne, 200 g
– Gofiomehl (Mais), 500 g
– Dinkel-Bandnudeln, 250 g
– Steirisches Kürbiskernöl, 0,5 l
– Olivenöl nativ, 0,5 l
– Arganöl, 0,25 l
– Leinöl, 0,25 l
– «Hildegard-Brühe» (ohne Hefe),
400 g
– Gewürzmühle, gefüllt mit
«Ursalz», «Galgant», «Ingwer» oder
«Kardamom»
– Verschiedene Tees, wie Alpen-
kräutertee, Schlaftee etc.
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Igls eigens hergestellte Geschenkbox in der Größe von 30 x 30 x 10 cm
bietet Platz für vier bis fünf Produkte. Oder schenken Sie einen Gutschein
für einen Aufenthalt oder einzelne Leistungen im Parkhotel Igls. Gerne
beraten wir Sie – rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine E-Mail.
Editorial und Inhalt
21
Die Tage werden kürzer, die Nächtekälter. Zeit für einen schönen Dreigänger, der Körper und Seele wärmt.
Alle Rezepte stammen aus unserem schönen Kochbuch «F. X. Mayr für Gourmets», das für € 30 im Parkhotel Igls bestellt werden kann (zzgl. Versandkosten).
— Rezept für 4 Personen von Markus Sorg
herbst-Winter-menü
Herbst-Winter-Menü – Vorspeise
kürbis-oranGen-suppe mit kokosmiLch unD curry
270 g Kürbis (Muskat- oder Butternuss-Kürbis)
10 g Butter1 EL gelbes CurrypulverSalz und Pfeffergeriebene Muskatnuss100 ml Orangensaft, frisch gepresst500 ml Basenbrühe (siehe Seite 18 im Kochbuch)200 ml Kokosmilch, ungesüßt
2 EL Arganöl
Den Kürbis schälen, Kerne und Fäden entfernen und das Kürbisfl eisch in kleine Stücke schneiden. In einer Kasserolle mit der Butter glasig anschwit-zen und gleich mit Currypulver, Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Mit Orangensaft ablöschen und leicht einköcheln lassen. Mit der Brühe aufgießen und den Kürbis in etwa 6 bis 8 Minuten weich ko-chen. Kurz vor dem Mixen die Kokosmilch und das Arganöl beigeben und die Suppe sämig pürieren.
Kürbis-Orangen-Suppemit Kokosmilch und Curry
—Rehrücken im Vollkorn-
Serviettenknödelauf Karotten-Ingwer-Confi t
—Dinkelcrêpes
mit Feigen, Schafsfrischkäse und Waldhonig
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Herbst-Winter-Menü – Hauptgang
rehrücken im voLLkorn- serviettenknöDeL auFkarotten-inGWer-conFit
Salz, Pfeffer und Wacholderbeeren im Mörser zer-stoßen. Olivenöl beimengen und daraus eine Marinade herstellen. Das Rehrückenfi let damit einreiben und etwa eine halbe Stunde ungekühlt ziehen lassen. Danach das Fleisch mit einem Schuss Olivenöl rundum scharf anbraten und zum Ruhen beiseitestellen.
Für den Serviettenknödel das Vollkorn- und Knödelbrot in 1 cm große Würfel schneiden und mit den Pinienkernen in einem Schuss Olivenöl leicht anrösten. Die geröstete Masse in eine Schüssel geben, mit den Eigelben, der Sojamilch, der frisch geschnittenen Petersilie, den Gewürzen sowie dem Zitronenabrieb vermengen. Die Eiweiße mit einer Prise Salz steif schlagen und unter die Masse heben.
Die Brotmasse auf eine feuchte Küchenserviette geben und das Rehrückenfi let darin geschlossen einschlagen. Die Serviette an beiden Enden mit Küchengarn abbinden, in einen Topf mit kochendem Wasser geben und etwa 18 Minuten
darin fest kochen. Fertig gekocht, den Knödel noch etwa 5 Minuten in der Serviette ruhen lassen, dann mit einem scharfen Messer in gleichmäßige Scheiben schneiden.
Den Orangensaft in einen Messbecher geben, das Olivenöl vorsichtig beifügen, damit das Öl den Oran-gensaft verschließt. Die Birne fein in den Messbe-cher reiben. Den Joghurt darunterheben, salzen und pfeffern und mit einem Stabmixer fein verrühren.
KAROTTEN-INGWER-CONFIT
Die Karotten schälen, der Länge nach vierteln, danach in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Den Ingwer ebenfalls schälen und in hauchdünne Scheiben schneiden. Je nach Intensität aus einer halben oder auch nur einem Drittel der Vanilleschote den Fruchtsamen (Kaviar der Vanille) zur Gänze auskratzen.
Karotten, Ingwer und Vanilleschote mit dem Mark in einen Topf geben und mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Rohrzucker und dem frisch gepress-ten Limettensaft marinieren. Die gewürfelten Karotten mit Wasser bedecken und auf mittlerer Stufe kernig köcheln.
Nun zwei Drittel der Karottenwürfel heraus-nehmen und den Rest weich kochen. Das weich gekochte Gemüse fein pürieren (die Vanilleschote davor entfernen) und das Arganöl homogen in das Mus einmixen. Vor dem Servieren die kernigen Würfel zurück in das Mus geben und alles noch-mals erwärmen.
REHRÜCKENFleur de Sel5 Pfefferkörner5 Wacholderbeeren20 ml Olivenöl500 g Rehrückenfi let, aus-
gelöst, ohne Knochen
SERVIETTENKNÖDEL400 g altes Vollkornbrot100 g Knödelbrot1 EL Pinienkerne
2 Eier, getrennt300 ml Sojamilch1 kleiner Bund PetersilieOreganogeriebene MuskatnussSalz, PfefferSchale von 1 Bio-ZitroneSaft von ½ Orange100 ml Olivenöl1 Birne200 g JoghurtSalz und Pfeffer
750 g Bio-Karottenfrische Ingwerwurzel,
etwa 2 cmVanilleschote
(Tahiti oder Bourbon)Fleur de Sel, schwarzer
Pfeffer aus der Mühle
Kreuzkümmel aus der Mühle
1 TL RohrzuckerSaft von 2 Limetten40 ml Arganöl
Editorial und Inhalt
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Herbst-Winter-Menü – Dessert
DinkeLcrÊpes mit FeiGen,schaFsFrischkÄse unDWaLDhoniG
1 gute Handvoll Dinkelfl ocken1 Prise Zucker FÜR DEN TEIG 200 ml Milch50 ml Sahne50 ml Mineralwasser3 EL Dinkelmehl4 EL glattes Weizenmehl2 EL Zucker1 EL Speisestärke3 Eier300 g Schafsfrischkäse3 FeigenButter oder Öl zum Braten
Honig
Die Dinkelfl ocken in einer beschichteten Pfanne ohne Öl kurz anrösten, bis sie leicht knistern. Zu-cker darüberstreuen, damit die Flocken karamel-lisieren. Flocken und Zucker dürfen dabei aber nicht verkleben. Vom Herd nehmen und auf einem Teller zum Auskühlen beiseitestellen.
Für den Teig Milch, Sahne und Mineralwasser in eine Schüssel geben und mit dem Dinkel- und Weizenmehl vermengen. Den Zucker und die Stärke einrühren. Die Eier dazuschlagen und durchmengen. Danach den Teig 10 bis 15 Minuten ziehen lassen.
Den Frischkäse in eine Schüssel stürzen, die Feigen vierteln, enthäuten und zum Frischkäse geben. Die Feigen mit einer Gabel zerdrücken und gleichzeitig mit dem Frischkäse vermengen.
Eine Pfanne erhitzen, mit Butter oder Öl leicht bepinseln. Den Teig fl ächendeckend und dünn in die Pfanne gießen. Die gerösteten Dinkelfl ocken sofort auf die Crêpe geben, kurz anziehen lassen und danach wenden. Die Crêpes mit der Schafs-frischkäse-Feigen-Creme füllen, mit Honig be-träufeln und servieren.
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Bodyforming – Körper und Geist in Einklang bringen
Wer genießt nicht gerne den Besuch im Thermalbad oder an einem Strand? Für viele Frauen ist dies jedoch ein Albtraum, denn der Bikini offenbart unschöne Dellen an Oberschenkeln und Po. Cellulite muss aber nicht sein. Das Parkhotel Igls steuert mit entschlackenden Körperanwendungen der Modernen Mayr-Medizin und gesunder Ernährung – der Modernen Mayr-Cuisine – Orangenhaut effektiv entgegen.
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Die Regeneration des Verdauungssystems steht im Mittel-
punkt der Modernen Mayr-Medizin. Der Organismus wird
diätetisch und therapeutisch umfassend entgiftet, wo-
durch die typischen Dellen der Cellulite vermindert werden.
Entschlackende Körperanwendungen unterstützen die
ganzheitliche Methode der Modernen Mayr-Medizin
wesentlich.
Giftstoffe im Körper werden während des Entschlackungs-
prozesses nicht nur über die Reinigungssysteme – Darm,
Nieren und Lunge – ausgeschieden, sondern auch über das
größte Organ des Menschen – die Haut. Sie hat eine
bedeutende Funktion beim Stoffwechsel und somit bei der
Ausleitung von Giftstoffen. Das Ergebnis ist eine straffere
Haut voll jugendlicher Leuchtkraft! Orangenhaut gehört
so der Vergangenheit an.
Peeling mit Ölen
Das Parkhotel Igls bietet als ergänzende Vorbehandlung
der Haut ein Peeling mit Ölen an. Die Haut wird von abge-
storbenen Hautschüppchen befreit, die Durchblutung
angeregt und die Wickel können vom Körper optimal auf-
genommen werden.
Entschlackende Terra-Vit-Ganzkörperwickel
Das Lymphsystem wird durch das Bandagieren und durch
die Wirkstoffe intensiv angeregt, das Bindegewebe stark
entwässert und entgiftet. Mineralien, Salze, Heilerde und
Bodenextrakte aktivieren den Stoffwechsel, fördern die
Ausleitung von Giftstoffen und sorgen für Entspannung.
In Kombination mit gesunder Ernährung und mehr Bewe-
gung verbessern die zugeführten Mineralien das Hautbild
zusehends.
Body-Wrap (oder Anticellulite-Wickel)
Hochwirksame Inhaltsstoffe, wie bioverfügbare Salze, Heil-
erde und Meerschlamm, werden an Beinen, Bauch, Po und
Armen aufgetragen und mit einer speziellen Folie um-
wickelt. Dieser intensive und schnell wirkende Wickel regt
die Verbrennung an und fördert die Durchblutung. —
Körper und Geist in Einklang
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Ich stelle mich vor
Parkhotel Igls als Europas «Destination Spa» 2012 ausgezeichnetCondé Nast Traveller Readers’ Award für das Gesundheitszentrum
Mein Name ist Brigitte Kraxner. Ich bin
ausgebildete Heilmasseurin und Heil-
bademeisterin. Seit 2001 arbeite ich im
Parkhotel Igls und seit 2006 leite ich die
Bäderabteilung. Wir sind mittlerweile
fünf Therapeutinnen – ein gut einge-
spieltes und zuverlässiges Team, das
zum Ziel hat, sich zuvorkommend und
gewissenhaft den Gästen zu widmen.
Wir bieten ein vielseitiges Therapie-
programm, angefangen von Kneipp-
anwendungen, verschiedenen Wickeln,
Packungen bis hin zu Bädern. Ich lege
sehr viel Wert auf einen einfühlsamen
Umgang mit unseren Gästen. Mir ist
wichtig, dem Gast ein offenes Ohr zu
schenken oder Zeit für ein nettes Ge-
spräch zu haben. Es freut mich sehr,
wenn für viele Gäste der tägliche Besuch
in der Bäderabteilung zum «Highlight»
wird. Humor und gute Laune tragen
eben zur Gesundung bei.
Wenn ich nicht im Parkhotel Igls bin,
zieht es mich in die Natur. Ich wandere
gerne, bearbeite meinen Garten und
kümmere mich um Tiere aller Art.
Außerdem reise ich gerne und besuche
häufi g Konzerte und Ausstellungen. —
Das international führende Luxusreise-
magazin Condé Nast Traveller hat kürz-
lich die Resultate seiner Umfrage zum
Reader‘s Travel Award 2012 veröffent-
licht, bei der die Leser die weltweit
«Besten der Besten» in der Reisebranche
bestimmen. In der Ausgabe vom Oktober
2012 präsentiert Condé Nast Traveller
THE WORLD’S TOP 100 in 27 verschiede-
nen Kategorien (www.cntraveller.com).
In der Kategorie «Destination Spa» er-
reicht das Parkhotel Igls die höchste
europäische Wertung und belegt nach
Bali, Thailand, Indien und der Karibik
den fünften Platz weltweit. Das Gesund-
heitszentrum ist die einzige öster-
rei chische Nennung innerhalb der 20
Spas, die von Condé Nast Traveller
Readers empfohlen werden, und erhielt
erstmalig diesen Award mit einer
Zufriedenheitsnote von 84,75. Die inter-
national hoch angesehene Auszeich-
nung wird ausschließlich durch die
Abstimmung der Condé Nast Traveller
Readers vergeben und ist zweifelsohne
die begehrteste Auszeichnung im Luxus-
segment der internationalen Reise-
branche. —
ImpressumFür den Inhalt verantwortlich Gesundheitszentrum Igls GmbH, Iglerstr. 51, 6080 Innsbruck-IglsTel. +43 (0)512 377 305 Fax +43 (0)512 379 225 [email protected] www.parkhotel-igls.at
Konzeption und Gestaltung Studio Roth&Maerchy, ZürichRedaktion Mag. Andrea Gnägi, Prof. Dr. Kurt Luger, Martin Roth, Ingrid Striednig, Claudia Reichenberger, Mag. Bettina LorenzoniFotografi e Hansi Heckmair, Jack Coble,Klaus Defner, Ingrid StriednigLektorat Erika Krammer-Riedl, Mattsee
Aufl age 10.500© Oktober 2012Gedruckt auf Cyclus Print aus 100%Recyclingfasern gemäß RAL UZ-14 – Blauer Engel
Editorial und Inhalt
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Preise medizinische Angebote
basis-proGramm € 830
Ist die Grundlage unseres Therapieangebots
und fi xer Bestandteil aller Therapiemodule
mayr-kLassik € 1.070
Zum Kennenlernen der Modernen Mayr-Medizin
mayr-intensiv € 1.420
Zur Entschlackung und Optimierung
des Gesundheitszustandes auf breiter Basis
beWeGunGs- unD stützapparat € 1.420
Behandlung von Rückenbeschwerden,
Wiedererlangung der Beweglichkeit
herz/kreisLauF € 1.640
Positive Beeinfl ussung von Risikofaktoren
wie Stress, Übergewicht, Bluthochdruck
stoFFWechseL unD entGiFtunG € 1.610
Bei Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten,
Allergien, Burn-out und Schlafstörungen
spezialangebot
LauFenD entGiFten € 1.250
spezialangebot
moDern mayr meDicaL check € 3.465
Diagnostikmodul
super meDicaL check € 1.970
Preise jeweils pro Woche und Person exkl. Zimmerpreise.Preise für Folgewochen auf Anfrage. Preise und Leistungen gültig von 26.12.2012 bis 30.11.2013
Preise Hotel
Einzelzimmer € 139 – 314
Doppelzimmer* € 134 – 227
Suiten* € 211 – 356
Preise jeweils pro Tag und Person, Therapien nicht inbegriffen. *Zur Einzelbelegung auf Anfrage. Preisermäßigung: 5% ab zwei Wochen, 10% ab drei Wochen.
Das Parkhotel Igls im Überblick
Ordinations- und Behandlungsräume, Massagekabinen,
Bäderabteilung, Schlafdiagnostik, Physiotherapie
Hallenbad im Park mit integrierten Massageliegen,
Finnische Sauna, Biosauna, Textilsauna, Dampfgrotte, Infrarot-
kabine, Solarium, Kosmetikstudio
Meditations- und Ruheräume, Loggia mit Leseecken, Panorama-
Fitnessraum, Gymnastikraum, Kaminhalle, Vortragsraum
42 Zimmer und 9 Suiten mit Balkon und Blick auf den
weitläufi gen Naturpark mit seinen alten Linden, Birken und
Fichten und Panoramaaussicht auf die Tiroler Alpen
Unser Angebot im Überblick
BetriebsurlaubDas Parkhotel Igls ist heuer bis 15. Dezember 2012 geöffnet. Verbringen Siebesinnliche Adventstage bei uns und stimmen Sie sich auf die Feiertage ein! Über die Weihnachtstage sind wir nur telefonisch erreichbar. Gerne heißen wir Sie ab 26. Dezember wieder persönlich willkommen. Wir freuen uns!
Editorial und Inhalt
Parkhotel Igls | Gesundheit im Zentrum | Iglerstraße 51 | 6080 Innsbruck-Igls | Österreich Tel. +43 (0)512 377 305 | Fax +43 (0)512 379 225 | [email protected] | www.parkhotel-igls.at
– Erstuntersuchung – ganzheit-licher Gesundheits-Check (30 Min.)
– 3 ärztliche Kontrollen – manuelle Bauchbehand-lungen (20 Min.)
– Abschlussuntersuchung (30 Min.)
– Bioimpedanzmessung (Zellmasse, Körperflüssigkeit und Körperfett)
– Erweitertes Blutlabor oder Vitalblutuntersuchung inkl. Kontrolle (Dunkelfeld)
– 5 Teilmassagen (à 25 Min.)– 3 Vollmassagen (à 50 Min.)– 3 Leberwickel mit Bienen-
wachs– Tägliches Kneippen (Bein-,
Arm- oder Sitzwechselbäder)– Moderne Mayr-Cuisine nach
individuellem Diätplan– Mineralwasser, Kräutertee
und Basenbrühe– Bewegungstrainings, aktive
und passive Anti-Stress-Übungen (Entspannung), Lebensstilmanagement und
mentales Coaching in der Gruppe
– Vorträge– Benützung von Schwimmbad,
Sauna und Fitnessraum mit Panoramablick
– Schneeschuhwandern oder winterlicher Spaziergang
– Eisstockschießen– Bergisel-Qualifikations-
Skispringen – Walking-Biathlon– Unterhaltsamer und ent-
spannender Silvesterabend mit Buffet auf Basis der Modernen Mayr-Cuisine, mit faszinierenden Sandmalereien und Fackel-Spaziergang
– Neujahrstag: ausgedehnter Spaziergang
– Übertragung des Neu-jahrskonzerts der Wiener Philharmoniker auf Großlein-wand
– Auf Wunsch organisieren wir für Sie Karten für das Innsbrucker Neujahrskonzert
siLvester 2012 anGebotfür 10 Tage mit Anreise am 26. oder 27. Dezember 2012
Feiern Sie mit uns einen besonderen Jahreswechsel im Parkhotel Igls!
Abnehmen und entschleunigen mit Hilfe der Modernen Mayr-Cuisine
Nach den Feiertagen voller Festessen braucht der Körper wieder Zeit, um sich zu erholen. Und das ist im Parkhotel Igls unmittelbar nach Weihnachten möglich. Ein qualifiziertes Team und die einzigartige Atmosphäre bieten den idealen Rahmen für ein Entschlackungsprogramm auf Basis der Modernen Mayr-Medizin.
Wir haben ein abwechslungsreiches und winterliches Programm zusammengestellt und bieten Ihnen eine festliche, ruhige Stimmung rund um den Jahreswechsel. Lassen Sie sich am Silvesterabend vom gesunden Buffet auf Basis der Moder-nen Mayr-Cuisine verführen, das ganz auf die Ernährungs-stufen abgestimmt ist. Der berühmte Sandmaler Urs Rudin wird Sie zwischen den Gängen mit seinen Kreationen verzau-bern. Ein Fackel-Spaziergang kurz vor Jahreswechsel bietet die Gelegenheit, das alte Jahr ausklingen zu lassen, um danach auf das neue anzustoßen!
€ 1.760 pro Person zzgl. Zimmerpreis (ab € 1.340)